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Autor Thema: Wen würdet ihr bei der nächsten Bundestagswahl wählen?
Adriano

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Hier mal eine kleine Raterunde:
In meinem Wahlbezirk wird Gregor Gysi für sein Direktmandat auf dem Wahlzettel stehen. In welchem Bezirk wohne ich?
In meinem alten Wahlbezirk hat Herr Ströbele ein Direktmandat erworben. Welcher Bezirk war das?
POSTKUGEL

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Na die Bezirke Suhl und Karl-Marx-Stadt werden es wohl nicht sein
Deluxe

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Das klingt eher nach Berlin Prenzlauer Berg und Kreuzberg - oder so ähnlich zumindest...
standard

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Registriert am: 26.01.2002


CDU - Althaus (Thüringen) hat wiedermal einige nette Korken Gucken lassen, bezüglich der zu erwartenden Nachwahl-Unionspolitik.
Erstmal will er die Pendlerpauschale - wie angekündigt - kräftig kürzen. Obendrein nur noch an motorisierte Pendler gewähren (ÖPV - Nutzer sind angemeiert, eine merkwürdige Logik...oder will man keinen Verkehr von den überfüllten Straßen bekommen? Und der Sprit wird ja bekanntlich auch immer billiger... )
Obendrein will er die Sache auf max. 50km begrenzen, um (jetzt kommt der Hammer!!!) mit Blick auf die Pendler von Ost nach West folgendes zu erreichen: "Wir wollen, daß die Leute hier bleiben und arbeiten!" - Da fragt man sich doch echt, ob diese Leute in ihren Elfenbeitürmen noch in oder schon 2m neben ihren Schuhen laufen!? - Man stelle sich mal vor, alle Ostpendler, die im Westen arbeiten, würden auf den toten ostgermanischen Arbeitsmarkt drängen...ich fasse soviel Ignoranz einfach nicht!
Langfristig soll die Pendlerpauschale natürlich lt. Union ganz weg - kurzfristig wird´s die Steuerbegünstigungen für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit dahinraffen. Komisch - bei Worten wie Vermögenssteuer etc. heben schwarze und gelbe gemüter immer sofort abwehrend die Hände. - Keinerlei Skrupel hingegen, dem kleinen Mann immer wieder kräftig in die Tasche zu langen.
601 Uncrowned

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Unsere Kanzlerkandidatin soll ja auch gesagt haben, dass die deutschen Bürger gar kein verfassungsmäßig verankertes Recht auf Demokratie haben!

(war kürzlich im Politik-Forum der ARD zu lesen)

meisterB

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Von mir aus nehmt eure Bananen wieder und eure Westautos! Ihr dürft auch eure Arbeitslosen, Drogensüchtigen und Altnazis behalten. Ich will auch kein Westpaket mehr und keine "verschiedenen" Parteien, die ich wählen kann. Von mir aus nehmt den schützenden BGS, den BND und die friedliche GSG9 mit und gebt mir die schlimmen STASI und die Mauerschützen zurück. ABER gebt mir meinen Frieden und meinen sicheren Areitsplatz. Und ein paar schützende Mauersteine, das ich euer Elend nicht mehr sehen müß!

P.S.: Tausche Pentium 3 gegen Robotron KC-85. Zahle zu!

heckman

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Du hast die wahrscheinlich raffgierigsten Politiker und Firmenbosse der Welt vergessen...
Beppo

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@ meisterB - du hast noch was vergessen, was ich jedenfalls gerne zurück hätte: Unsre Ruhe und Gemütlichkeit.
das moss

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komisch... angeblich wollen die Wessis auch wieder die satte Ruhe der Kohl-Ära zurück.....

wiso wurde denn eigentlich vereinigt??

meisterB

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Mmm, das is ne gute Frage!
Aber es war ja eine Einigung durch das Volk!
standard

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Eben nicht! - Es war ein (quasi kapitulierender) ANSCHLUß/die Unterordnung unter ein (leider auch alles andere als "perfektes") System. Und diesen "Anschluß" hat eben nicht das Volk verzapft, sondern auf Ostseite eine Horde von blutigen Politleien. (Die Misere, Krause und wie die alle hießen) Die hatten den "Westprofis" eher wenig entgegenzusetzen...
apollo11

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Bedenke aber,dass wir nen winziges Zeitfenster zur Wiedervereinigung hatten.Wäre da mehr Zeit gewesen und hätten die Herren Politprofis mehr Zeit zur Verfügung gehabt,dann hätte es mit Sicherheit weniger Nachwehen gegeben.Schliesslich musste es irgendwie geschaft werden zwei total unterschiedliche Systeme unter ein Dach zu bringen.Oder glaubst du ernsthaft,dass Erich und Konsorten sich auch nur ansatzweise anders verhalten hätten wenn die BRD Pleite gewesen wäre und die gute DDR gesagt hätte"kommt zu uns und Ihr bekommt Alluchips"?!
standard

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Nöö - die hättens schlauer angefangen!
Nur war es halt real ein schwerer Fehler, alles über´s Knie zu brechen und diesen ganzen westgermanischen Bürokratie-, Verordnungs-, Gesetzes- und Behördendschungel einfach über den Osten zu stülpen. Das konnte wohl SO einfach kaum funktionieren und hat u.a. der Ostwirtschaft (oder besser ihrem noch funktionierenden Teil) den Hahn zugedreht (Beispiel Schwermaschinenbau).
Die Sache mit dem "engen Zeitfenster" halte ich übrigens für eine von gewissen (z.B. birnenköpfigen ) Leuten wohlweislich unters Volk gestreute Legende. Es kann mir keiner erzählen, daß es bei einer derart einzigartigen und geschichtsträchtigen Aktion auf einen Monat mehr oder weniger angekommen wäre...

[Bearbeitet von standard (27-07-2005 - 20:34)]

Deluxe

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Naja, ehrlich gesagt finde ich die Erkenntnis der knappen zeit noch das schlauste an der ganzen Vereinigung. Und der Grund lag bei weitem nicht in Deutschland, sondern in der untergehenden UdSSR. Die Frage ist nämlich, ob uns das Entgegenkommen eines Herrn Gorbatschow mit Herrn Jelzin oder gar einem vom Schrot und Korn des Herrn Putin geglückt wäre. Zudem war die Konstellation unter den Westalliierten besonders günstig. Die Franzosen haben grünes Licht gegeben, Die Amerikaner auch (dank klugem Schachspiel) und zuletzt stand Maggie Thatcher ziemlich isoliert da mit ihrem NEIN.
Das ist einer der wenigen Punkte, die ich Helmut Bir... äh... Kohl tatsächlich anrechne: dieses hatte er offenbar begriffen.

Das heißt aber nicht, daß ich die Wiedervereinigung als solche bzw. wie sie gelaufen ist gut finde...

Übrigens - ich weißt zwar noch nicht WEN ich im September wähle. Aber ich weiß zumindest, daß ich die Stimmen wieder mit auszählen werde.

apollo11

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Deluxe hat total recht.Genau das ist nämlich das Problem!Zur Zeit der Wiedervereinignung war die ganze politische Weltordnung im Umbruch.Und schliesslich standen wir sogar haarscharf davor,dass bei dem ganzen uns der Russe und der Inselaf...upps die Engländer meine ich selbstverständlich,nen "Riegel"vorgeschoben hätten.Denn schliesslich hatte der Russe schon Jahrzehnte davor Geschichte nach seinem Geschmack gemacht!(siehe CSSR und Ungarn).Du glaubst doch nicht,dass der Russe wenn es zum Ernstfall gekommen wäre auch nur einen Stein von den damaligen Greisen in den Weg gelegt bekommen hätte.Schliesslich war die DDR das grösste außerhalb der UDSSR liegende Aufmarschgebiet der russischen Streitkräfte,die zu "besten" Zeiten mehr Soldaten im Land hatten wie die NVA hatte.Wir waren der westlichste Aussenposten des russischen Machtbereiches.Die hätten garantiert nicht lange gefackelt,wenn es gehiessen hätte"greift ein und sorgt für Ruhe".Auch wenn es in dem Fall zu enormen Menschlichen Verlusten gekommen wäre!Ausserdem sind solche Aussagen dass "die"es anders gemacht hätten doch ziemlich haltlos ist da sicher unsere Schwehrmaschinenindustrie nicht schlecht war(genauso wie die Optotechnische Branche und metallurgische Industrie)aber der Staat nunmal pleite war,weil über Jahrzehnte falsch gewirtschaftet wurde.Und allein von dem bisschen Industrie kann kein Staat existieren!
kat

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@standard
Der "(quasi kapitulierende) ANSCHLUß/... Unterordnung unter ein (leider auch alles andere als "perfektes") System" war aber vom Ost-Volk gewollt. Schließlich hat die Mehrheit CDU gewählt.

[Bearbeitet von kat (27-07-2005 - 22:24)]

Deluxe

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Die dumme Mehrheit, um es genau zu sagen.

Denn fakt ist, daß viele hier gedacht haben, der Westen sähe so aus wie

CASI

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So wie in der Schwarzwurzelklinik war das Leben in der Altbundesrepublik zwar nicht, aber es lebte sich in dieser sehr angenehm.
Gut, auch im Jahr 1987 war es nicht einfach einen Ausbildungsplatz mit einem unterdurchschnittlichem Zeugnis zu bekommen, aber auch das wurde mit List und Tücke (oder auch Vitamin B, ja, das gab es auch bei uns ) gemeistert.
Es galt halt in den 70´ern und 80´ern einfach nur die Devise: Klotzte rein, dann kommt auch was bei raus. Dieses hat mein Vater immer beherzigt. Das gab mir und meiner Schwester eine recht sorgenfreie Kindheit. 4 Wochen Jahresurlaube in Spanien, zuerst mit Opel Ascona, dann mit Ford Taunus/Granada waren standard.
1979 wurde dann ein Haus gebaut, da wurde es natürlich finanziell enger, aber wir Kinder erfreuten uns an eigenen Zimmern. Das hat natürlich den Urlaubsentzug mehr als wett gemacht.
Ab 1985 ging es dann wieder bergauf, und ich durfte in den Genuß kommen, ab diesem Zeitpunkt jährlich in den Osterferien nach England zwangsverschickt zu werden. Anfangs war das allerdings ein völliger Krampf, verstand ich von der Sprache doch nur Bahnhof
Die Schulnoten in besagter Sprache besserten sich allerdings von Jahr zu Jahr. Davon profitier ich heute noch.
Es war, um es auf "Neudeutsch" zu sagen einfach eine richtig "Geile" Zeit.
Ich schreibe diesen Prassel hier nur, um auch einmal aufzuzeigen, das der Begriff "Altbundesrepublik" nicht mit dem gleichzusetzen ist, mit dem Land in dem wir nun alle leben. Das sind 3 völlig verschiedene Welten.
Um mal wieder auf das eigentliche Thema dieses Threads zurückzukommen: Neuwahlen.
So wie es aussieht, werde ich mein Wahlkreuz, welches immer schon leicht links gerichtet war, in diesem Jahr mal ausrutschen lassen, und zwar in der Richtung des Mannes, der 1989 schon sagte: Wer soll das Bezahlen
mfg.
der Wossi

[Bearbeitet von CASI (28-07-2005 - 01:13)]

Deluxe

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In der Hoffnung, daß er nicht 3 Wochen später das Handtuch wirft...

Also prinzipiell bin ich ja auch dafür denen eine Cance zu geben. Nur muß man aufpassen, daß es am Ende nicht auf eine Koalition mit der SPD hinausläuft. Das kann nämlich passieren, wenns für Schwarz/Gelb nicht reicht.
Mir wärs ja am liebsten, wenn die neue Linkstruppe eine absolute Mehrheit bekäme. 2 Fliegen mit einer Klappe - die könnten zeigen ob sie was draufhaben (*anzweifel*)und die andern wären alle miteinander auf die Oppositionsbank verdonnert. Zum Nachdenken und regenerieren.

Bleibt wahrscheinlich leider ein Wunschtraum...

standard

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Daß die "neue Linke" in der Lage wäre, die Karre allein aus dem Dreck zu zotteln, wage ich allerdings mal stark zu bezweifeln... Ich tendiere durchaus auch zu denen, sähe sie aber lieber als starke Opposition und als stärkste polit. Kraft im Osten - schon, um den Etablierten das Fürchten zu lehren! (und um - gar nicht so nebenbei - die braunen Affen nicht noch weiter auf´s Trapez kommen zu lassen... )
@apollo: Du sprachst von einem "engen Zeitfenster". - Dieses Zeitfenster lag aber deutlich NACH der friedlichen Revolution. Und es wird doch wohl keiner ernsthaft glauben, daß zu dieser Zeit auch nur noch der Hauch einer Blockade- (oder gar einer militär. Interventions-) gefahr durch die bereits desolate, zerfallende SU bestanden hätte - wo sie sich schon vorher (Herbst ´89) diskret rausgehalten haben...Damit kann man einen mit glühender Nadel zusammengestrickten Einigungsvertrag m.E. eher nicht begründen. Den Russen ging´s unterm Strich um deutsche Kohle - und die sind gut abgefunden worden, keine Bange! Oder meint jemand, die hätten sich aus reiner Einsicht und Menschenfreundlichkeit aus D. zurückgezogen? Ich bleibe dabei - der Einigungsvertrag wurde zusammengestümpert (federführend für das Finanzdisaster war übrigens z.B. ein gewisser Horst Köhler - damals Staatssekretär und heute schlauer Ober-Sprücheklopfer ). Mit etwas mehr Ruhe und ein paar Wochen mehr Zeit zur Überlegung wär vielleicht ´ne rundere Sache dabei rausgekommen...
@apollo: Bei "die hättens schlauer angefangen" standen nicht umsonst diverse smilies...
@kat: Sicher hat die Mehrheit damals CDU gewählt - weil man lieber deren Märchen als Ossi Lafontes (leider recht reale) Gruselszenarien glauben wollte. Und weil man noch an den großen, dicken, birnenköpfigen Weihnachtsmann geglaubt hat damals... (ich übrigens eher nicht )
apollo11

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Mal ne Frage an Alle!Wer ist gern bereit soziale Einschnitte in Kauf zu nehmen?Alle jammern laut über die Rot/Grüne Koalition(ich bin wirklich kein Anhänger der Truppen!!)und in welcher Wirtschaftslage wir uns befinden,aber keiner will auf einen Teil des "Luxus"verzichten der uns über Jahre zu kam.Erwartet einer ernsthaft,dass es besser wird wenn Mutter Merkel das Zepter schwingt?!@Standard war schon klar wegen der Smilies
heckman

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Natürlich bin ich bereit soziale Einschnitte in Kauf zu nehmen. Aber nur, weil ich kein Hartz 4 Empfänger bin. Aber im Grunde sind wir doch schon (Mittelstand) beschnitten.
Es gibt Geld und Reichtum in Deutschland, nur schlecht verteilt. Wer behauptet, der deutschen Wirtschaft gehe es schlecht, der irrt gewaltig.
Aber da haben Menschen 40 Jahre schwer malocht,genug in die Kassen eingezahlt und werden dann mit einem Obulus abgehandelt und regelrecht verarscht. Hier kann/will keine Partei mehr was korrigieren, ich glaube hier ist mal wieder das "Volk" gefragt....
heckman

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Und dieser bekloppte Schröder will Schulden abbauen...da fragt man sich doch....Kohl war`s scheißegal wieviel Schulden Deutschland hatte, und das war auch richtig so. Was für Schulden da andere EU.-Länder haben mögen....

apollo11

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Was willst Du eigentlich!Kommunismus bei dem jedem alles gehört.Das funktioniert beim Menschen eh nicht!Es wird immer gerne wegen Harz4 und ähnlichem rumgejammert aber keiner der darüber meckert hat nen Vorschlag(der auch wirtschaftlich vertretbar ist)wie man es denn besser machen kann!Kohl,Waigel und Freunden war es egal was mit den Schulden wird die sie anhäufen und deshalb haben wir jetzt auch die Misäre.Die Kassen sind leerer als leer.Und genau deshalb müssen die Schulden abgebaut werden,weil mittlerer Weile die Kreditzinsen schon zu viel für diesen Staat sind!Wo Bitte willst Du Geld her holen,wenn keines mehr da ist.Wir haben in einem teilsubventioniertem Wohlstandstaat gelebt.Das kann auf Dauer nicht gut gehen.Ausserdem ist es auch noch aus einem ganz anderem Grund wichtig die Schulden abzubauen.Ich will nicht,dass meine Kinder für unsere Fehler bezahlen müssen.Schliesslich haben Generationen vorher schon so dumm gehandelt und die Karre damit in den Dreck gefahren.
meisterB

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@apollo11 Richtig, ich versteh auch nicht was die Leute wollen. Einerseits wird geschimpft das kein Geld da ist und andererseits werden Reforemen/Verbesserungen etc. nicht geduldet. Ich fand die Rot/Grünen Ideen nicht sooooo schlecht. Es war schließlich ein Versuch die Scheiße von vorher irgendwie in den Griff zu bekommen! Klar tut das weh(machmal leider an der falschen Stelle) aber ich denke mal das der Gedanke der Richtige ist. Die die jetzt am lautesten schreien, denen geht es sowieso noch zu gut.
Meine Vorschlage:
-Zigaretten 10€/Schachtel
-Alkohol ab 20% teurer
-Hanf legaliesieren und besteuern
-Deutschen Unternehemen die hier keine Steuern zahlen das "Made in Germany" entziehen
-deutsche Promis die hier keine Steurn zahlen die Staatsbürgerschaft entziehen

um mal ein paar zu nennen!

pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


Das mit der Tabaksteuer etc haben sie ja versucht, nur dummerweise haben die Leute tatsächlich weniger Zigaretten in deutschen Läden gekauft - das war steuertechnisch mit Sicherheit nicht gewollt!

Schraube überdreht, Folgen klar: Massive Förderung des Schwarzmarktes

Meine Ansätze:

1. Bundesländer samt Parlamenten und allen Behörden abschaffen, nur 4 Verwaltungszonen einrichten (Nord, Ost, Süd, West)!
2. Alle Verwaltungseinheiten abschaffen; alles wird zentral in die vier Verwaltungszonen entschieden!
3. Zentralisierung der Bildungspolitik!
4. Einführung eines Steuerrechts, das auf maximal 3 Steuersätze baut! Alle Steuern werden zentral vom Staat erhoben und verwaltet, kein Finanzausgleich, keine Rückverrechnungen! Außerdem alle bisherigen überkommenen seltsamen Steuerformen abschaffen und durch neue, einheitliche und nachvollziehbare - wenige!! - Steuern und Abgaben ersetzen.
5. Alle Subventionen und Steuer-Sonderregelungen ersatzlos abschaffen! Auch Eigenheimzulage, Steinkohlenförderung, Kerosin-Steuerbefreiung etc!
6. Ministerien zusammenstreichen!
7. Wahlrecht vereinfachen! Es werden aus jedem Verwaltungsbezirk maximal 3 Leute gewählt, die dann zusammen als Exekutive fungieren. Da es keine untergeordneten Verwaltungsebenen gibt, braucht man auch keine Wahlkreise oder sonst was.
8. Volksentscheide bei allen wichtigen Gesetzesänderungen oder Entscheidungen, die die Souveränität des Staates betreffen!
9. Austritt aus der EU, wenn nicht mindestens so viel Geld von Brüssel nach Berlin fließt wie umgekehrt!
10. Streichen aller Kredite und Entwicklungshilfen ins Ausland! Erst im eigenen Land für Wohlstand sorgen, dann woanders!
11. Krankenkassen, Polizei, Grenzschutz etc. vereinheitlichen und zentralisieren!
12. Verstaatlichung von Energiewesen, Post und Bahn als zentrale Versorgungsunternehmen. Ausbau der Bahn als Massengüter-Transportmittel. Teilweise Zweckbindung von Steuern einführen!
13. staatliche Versicherung maximal gegen Krankheit und Arbeitslosigkeit!
14. Rein private Rentenvorsorge abgesehen von einer staatlichen Mindestdeckung von maximal dem Existenzminimum!

Sind so ein paar Punkte, die mir auf Anhieb einfielen, die ein bißchen was bringen könnten. Es muß mal kräftig am System gerüttelt werden! Das zehnte Flickblech überm Rostloch Deutschland bringt uns auch nicht weiter.

apollo11

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Basti auf welchem Wahlzettel stehst Du,ich wähle Dich!Wetten jetzt kochen zig mitlesende Raucher Genau das ist nämlich das Problem.Die typische deutsche Art nur rumzujammern aber keinerlei Schritte zu ergreifen die Probleme zu bekämpfen!Und keiner schaut mal über den Tellerrand.Denn dann würden viele feststellen,daß es uns Deutschen im Vergleich zu anderen EU-Ländern noch sehr gut geht.Alle haben gestöhnt als die Praxisgebühr kam.Nur mal erlich,es gab reichlich Leute die sich mal schnell nen gelben Urlaugsscheinn geholt haben sobald auch nur nen Schnupfen zu verspüren war!Schade nur dass die Kassen die Gewinne nicht in kleiner Form an den Kunden weitergereicht haben.Und bei Allehol können gerne 50%Steuern drauf geknallt werden.Soviel schluckt kaum einer,daß er daran verarmt!(oh je meine bayrischen Landsleute-ich werd garantiert bald ausgewiesenSag mal müsste ich im Falle der Hanflegalisierung und damit verbundener Versteuerung mein altes Hanfabschleppseil nachversteuern?
meisterB

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Stimmt, uns geht es echt noch zu gut!
Was ein weiterer Punkt wäre, wäre die rücksichtslose Abschaffung der Bundeswehr. Dafür aber eine art THW für den Staat. Wenn man sieht was unsere Soldaten sonst so treiben is das kein großer Umstieg!
Was dann noch gefördert werden sollte wäre der Anbau von Industriehanf und die Verarbeitung der Pflanze. Möglichkeiten: Papier, Textilien, Bio-Treibstoffe etc.
Das schafft Arbeitsplätze. Was könnte man denn noch machen?? Die Preise für Lebensmittel müssen sinken. Alles was als Luxus zählt wird teurer. Die Erhebung einer höheren Mehrwertsteuer muß also vom Produkt abhängig gemacht sein! So kann man am richtigen Ende "abzocken" und trifft nicht die Falschen!


Achtung, getarnter Witz!
@apollo11 Wenn du ein Hanfseil besitzt zählst du als Kettenraucher. (Wortspiel)

apollo11

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1,2,3 ist das gleiche.Aber nicht realisierbar,4=wäre ok,5=Du hättest dadurch mehr Arbeitslose als Nutzen und ausserdem würdest Du dich erschrecken,was alles subventioniert ist,6=wie die ersten drei,8=150% Zustimmung,9=naja.Sehr unbedachter Vorschlag für ein Land das vom Export lebt!,10=stimmt wir haben kaum was zu fressen und haben kaum Wasser zumal durch solche Kredite auch Inlandsinflation gehemmt wird,11=Krankenkassen verstaatlichen?was denn das fürn Vorschlag?Ich denke Du willst Bürokratie abschaffen.Aber bei Sicherheitsbehörden(speziell im BOS-Bereich)ist es sehr zu überlegen zumal speziell die Zusammenarbeit in der Strafverfolgung und Terrorabwehr dadurch gefördert werden würde,12=Totaler Stumpfsinn-weisst Du z.B. was uns früher die Bahn gekostet hat als sie noch voll staatlich war?,13=den Punkt haben wir schon lange erreicht!!@meisterB:Ich habe noch ne Rolle Hanfseil aus dem Bootsbau in der Garage!Alter ich bin nicht nur nen Steuerhinterzieher sondern wenn ich das Teil zerstückle und verticke auch noch Dealer...Upppppppppps

[Bearbeitet von apollo11 (28-07-2005 - 13:50)]

pwb601

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EINE Krankenkasse, und die staatlich. Wir brauchen nicht mehr als 2. Und raus aus der EU halte ich schon für sinnvoll, solange wir mehr zahlen als einnehmen, exportieren kann man auch in nicht-EU-Länder, und glaub mal, wenn Deutschland nix mehr nach Brüssel zahlt, geben die ganz schnell klein bei und unsere Position verbessert sich. Bahn muss staatlich werden, damit sie nicht weiter abgebaut wird. Das bissl mehr Bürokratie kommt durch 1-3 wieder rein.

Eure Tabak und Alkohol-Steuer-Exzesse in Ehren, aber die verringern die Steuereinnahmen unterm Strich, und fördern den Schwarzmarkt. Sieht man beim Tabak doch ganz gut; seitdem der so teuer ist, gibts reichlich mehr Schmuggel und auch Produktion von steuerfreien polnischen Zigaretten mitten im Ruhrgebiet

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