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Autor Thema: Verödung in Ostdeutschland ?
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Wohneigentum ist im Osten meines Wissens prozentual geringer verbreitet...
http://www.bauzentrale.com/news/2009/1503.php4
Selbst MIT dem eigenen und abbezahlten Wohneigentum könnte es mit Niedrigrente im Alter allerdings fix eng werden - wenn z.B. wiedermal eine Straße, ein Gehweg oder ´ne neue Straßenbeleuchtung fällig werden und via Umlage mitfinanziert werden müssen. Und vieles von dem die letzten 2 Jahrzehnte Hergerichteten macht nicht unbedingt den Eindruck, für die Ewigkeit gebaut zu sein...

"Jammern auf hohem Niveau" - das hat uns der dicke Kohl schon vor 10 Jahren erzählt... Gestiegen ist dieses Niveau seitdem vmtl. eher nicht...

[Bearbeitet von standard (28-03-2010 - 21:35)]

krofrank

Beiträge: 5
Registriert am: 09.11.2010


Ja, ich denke auch, dass die Spirale noch nicht am Ende angelangt ist und auch in den nächsten Jahren einige der neuen Bundesländer unter Bevölkerungsschwund leiden wird. Die Medien tun ihres dazu, es glaubt ja kein junger Mensch mehr, dass er im Osten noch einen gutbezahlten Job mit Aufstiegschancen bekommt, gerade die Abiturienten und Akademiker orientieren sich alle Richtung alte Bundesländer. Wir leben auch schon lange in unserem kleinen Haus in Kassel und auch fast alle Verwandten sind gen Westen gezogen Wir haben auch noch das Haus in Eberswalde, das meinen Großeltern gehört hat, kann mir aber nicht vorstellen, dass jemand aus meiner Familie mal dort hinziehen wird, aber wer weiß, als Alterssitz wärs zumindest ne Überlegung wert.

[Bearbeitet von krofrank (10-11-2010 - 12:51)]

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Wobei ich momentan auch nen Umkehrtrend sehen kann, einige meiner Freunde sind wieder zurueck in den Osten und verdienen sogar mehr als im Westen !

Zumal die Mietkosten im Osten immer noch geringer sind als in den Ballungsraeumen hier und es ueberall Kindergartenplaetze gibt GANZTAGS !

Damit kann der Westen nicht aufwarten !

Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Zoni, es mag sicherlich Ausnahmen geben, die deine Bekannten bewogen haben wieder gen Osten zu gehen, du selbst scheinst dich aber lange nicht mit Ballungsräumen Ost und deren Arbeitsmarkt bzw. Wohnraum- und Lebenshaltungskosten befasst zu haben.

Wertschöpfungsindustrie gibt es fast gar keine, die ganze Republik ist auf Dienstleistung und Konsum aufgebaut, Plattenbau mag ja bezahlbar sein, eine ordentliche Gründerzeitwohnung in einer vernünftigen Wohnlage, dazu die Betriebskosten ( in Sachsen mit die höchsten bundesweit ) ... da wird es schon eng.

Sicherlich gibt es gut bezahlte Arbeitsstellen, aber die Masse dümpelt da so vor sich hin.....

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


Eine signifikantes Probem: Man weiß immer dort am besten Bescheid, wo man gerade nicht ist oder länger nicht war.....

Rostock hat bspw. einen von Lage und Umgebung unabhängig überdurchschnittlich hohen Mietspiegel - resultierend daraus, das unsere Kommunale Wohnungsverwaltung nach wie vor mit Abstand der größte Vermieter ist - auch im 200 km-Umkreis. Und da dort fast alles saniert ist, liegen das Niveau entsprechend hoch. Zu hoch eigentlich.....

Anders formuliert: selbst Hamburger und Berliner zucken angesichts der Preise schon leicht zusammen....

trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


Okay, zwar eine Ausnahme: aber komm' mal nach Jena

Leerstand war neulich bei 0,5% und dürfte mittlerweile bei 0 liegen. Mieten jenseits von gut und böse. Okay, man verdient auch nicht so schlecht - wenn man Akademiker ist. Dafür Kindertagestättengebühren ebenfalls jenseits von gut und böse. Ansich eine irreale Stadt. Es gibt Arbeit, keine Wohnungen und fast alle sind glücklich

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Hm das mit den Mieten weiss ich weil ich in einem Immobilienunternehmen arbeite

Nur Potsdam und Jena sind im Mittel extrem teurer.

Gute und schlechte Wohnlagen gibts ueberall...

In Duesseldorf zum Beispiel steigen die Miten momentan auch extrem an, da es neben Bonn die einzige Stadt im Westen ist wo noch Leute zuziehen.

Duesseldorf und Leipzig kann man von der Einwohnerzahl vergleichen, wenn ich sehe was ich in Leipzig an Superschoensanierten Altbauten zu mieten kriege und zu was fuer Preisen ...

Gelsenkirchen und weite Gebiete des Ruhrgebietes hingegen veroeden auch - gelsenkirchen liegt auch bei knapp 20 Prozent Arbeitslosigkeit.

Ist also kein alleiniges Ostdeutsches Phaenomen sondern ein Gesamtdeutsches.

Saarland un Bremerhafen sind aehnliche Beispiele

@Mossi: Wenn ich mir den Mietspiegel fuer Rostock von 2009 ansehe sind da die Mieten vergleichsweise gering

https://docs.google.com/viewer?url=http://www.rostock-expansion.de/pdf/Mietspiegeltabelle_2009.pdf&embedded=true&chrome=true

4- 7 Euro fuer Rostock

8 - 15 fuer Duesseldorf

Soviel dazu

[Bearbeitet von Zoni (19-11-2010 - 12:08)]

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Und sind die Vergütungstarifverträge in Düsseldorf die Gleichen wie in Rostock?

Soviel dazu.....

Der Grundtenor mag sich irgendwo noch der Gleiche sein, aber im Ergebnis sind Ursachen und Wirkung doch noch sehr verschieden.

Und den 20% Arbeitssuchenden kann der Mietspiegel auch sowas von egal sein, den sie bekommen die Unterkunft bezahlt.

Zoni deine Analyse ist sichtlich zu einseitig und wenig aussagekräftig. Ich denke du mußt hier deutlich mehr Faktoren näher betrachten und andere kannst du fast gänzlich ausschließen.

Mietspiegel zu vergleichen ist sicher interessant, dabei aber das Einkommensniveau auszublenden, die Lebenserhaltungskosten nicht zu beleuchten und die Arbeitslosigkeit anzuführen, ist im Ergebnis sinnlos.

Es mag Fälle geben in denen man im Osten ein höheres Einkommen hat/haben kann als im Westen. Ich würde das aber nach aktueller Lage als Minderheit einstufen und es als Einzelfälle ausblenden. Der überwiegende Teil der Bevölkerung in den neuen Bundesländern hat bis heute nicht das Lohnniveau der Westkollegen. (Ich gehöre dazu und ich arbeite bei einem großen "Gesamtdeutschen" Konzern)

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Sehe ich auch so und würde vor allem den letzten Absatz unterstreichen.
Die "Verödung" in Westgermanien würde ich eher als eine Art von Inselproblemen ansehen - während im Osten die wenigen "fetten" Regionen/Städte eher die Inseln sind, die Ausnahme von der fast flächendeckenden Regel. Was schließlich eine relativ logische Folge des mit/nach der Wende erfolgten wirtschaftlichen Zus.bruchs ist, der quasi die gesamte Ex-DDR wie ein großer Kehraus erfasst und sehr weitgehend "entindustrialisiert" hat, wie es so schön-unschön heißt. Eine Entwicklung, die von oben zumindest billigend in Kauf genommen wurde...
heckman

Beiträge: 8.322
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..in Brandenburg...in Brandenburg...ist wieder einer voll in die Allee gegurkt...lassen sie mich durch, ich bin Chirurg, ich muß nach Brandenburg...
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


.....was soll man auch machen, mit siebzehn - achtzehn in Brandenburg......

Wenn man an die Ostsee will muß man duch Brandenburg.....

Das mit dem Essen trifft eher auf die Sachsen zu...

Dr Quincy

Beiträge: 449
Registriert am: 26.04.2010


Um da meinen Erfahrungssenf dazu zu geben: Ich war latent auch ein Flüchtling. Ich hatte zeitweise nur noch Bewerbungen in Süddeutschland, Berlin und Österreich laufen. Und das nicht, um den Deutschsprachigen Raum als Dauerlösung akzeptieren zu müssen, sondern um Geld zu sparen, um dem Elend Deutschland zu entkommen.

Elend - damit meine ich nicht den nach wie vor herrschenden Überfluss an allem, die gerade in Leipzig und Dresden sehr hohe Dichte an BMW- und Mercedes-Benz-Fahrzeugen der letzten 3 Jahrgänge, sondern das Gejammer und die andere Seite der Medaille - die echte Armut - trotz Arbeit und trotz sparsamen Lebens nichts zu haben und wenn man Arbeit sucht nichts zu bekommen und dann unter anderem der Finanzwillkür der Regierenden, der Vermieter und der Ämter ausgesetzt zu sein.
In Dresden gibt's in ordentlichen Gegenden, in denen man ohne Russisch weiterkommt, keine Wohnungen mehr unter 400 Euro warm.
Allenfalls in den Städten der Umgebung und dann legt man das drauf, was man spart, um überhaupt mal einkaufen oder feiern zu gehen.

In Berlin haste das ganze Leben. Klar, da kostet die Wohnung auch 400 Euro im Osten und im Westen etwas mehr, aber dafür ist die Konzentration an möglichen Arbeitsstellen für Fachkräfte wesentlich höher als hier.
Im Süden zahlt man nach meinen Recherchen auch für einen Hasenstall ohne Fenster im Keller mehr als 400 Euro, dafür gibt's auch kaum Hungerlöhne für Fachkräfte und wesentlich mehr Möglichkeiten, die nur entdeckt werden wollen.
Ein guter Freund von mir hat sich im Oktober verabschiedet und hat jetzt das weit mehr als das Doppelte Netto, was er in der SBZ Brutto hatte. Fachkraft mit nahezu unterbrechungsfreier Arbeitszeit seit 1999. Hier kaum genug zum Leben, da sogar Geld zum Sparen. Und das trotz etwa 2 mal so hoher Miete. Der wird nie wieder freiwillig im Osten was anfangen.

Heimat ist eine Sache, die Existenz eine andere.

Das, was ich mir jetzt aufbaue, hat prizipiell auch nur einen provisorischen Charakter. Mein Ziel ist es nicht, in Deutschland oder gar Ostdeutschland immer Mensch 2. Klasse zu sein, sondern Mensch in einer Ecke der Welt zu sein, die mir gefällt.

Klar, Schattenseiten hat jede Ecke der Welt, die in Deutschland überwiegen einfach nur noch. Extreme Abgaben, steigende Abgaben, steigende Preise, überhöhte Lebenskosten, beschissene Regierung, treudoofe, faule Gesellschaft.

Momentan habe ich Arbeit. Vielversprechende Stelle in einem kerngesunden Unternehmen mit einem kerngesunden Mutterunternehmen und mir geht es wirklich gut. Zumal die Philosophie auch stimmt - Jeder hilft Jedem, jeder hat die Chance, alles zu werden und eben das Wir.

phi

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Registriert am: 08.03.2000


@ Mossi: Verwechselst du das eventuell mit Sachsen Anhalt? Das Land der Frühaufsteher, wo trotz Frühstückswerbung morgens um halb 8 noch kein McDoof auf hat...
Beppo

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Ich hatte heute mal wieder einen Anruf, Meinungsumfrage.

Hat wirklich nur die angekündigten 2 Minuten gedauert und bei einer Frage bzw. meiner Antwort darauf war die Dame in der Leitung etwas aus dem Takt geraten.
Die Frage war: "Wie finden Sie ihr Wohnumfeld?"
Meine Antwort: "Schön, prima."

Scheinbar hört sie das nicht allzuoft. Aber hier bei uns, in 08297 Zwönitz (Freistaat Sachsen, Region Erzgebirge) ist Wohnungsleerstand absolut kein Thema, im Gegenteil. Die Mieten sind preiswert und ortsüblich, aber wer mag, kann auch teurer wohnen. Auch von Rückbau (also Abriß) von Plattenbau war und ist hier nie die Rede, im Gegenteil. Alles chick angerichtet und modernisiert, Außenanlagen werden gepflegt und ständig erweitert.
Zugegeben, wir sind sowas wie eine Oase in der gesamten Umgebung. Wenn man nach nebenan schaut (Lößnitz, Schwarzenberg, Aue.... oder bis nach Chemnitz), da gibts mehr als genug Lücken, die der Rückbau gerissen hat.

Zu dem nach der Wende entstandenen Gewerbegebiet 1 sind mittlerweile 2 weitere hinzugekommen und die Auslastung ist nicht schlecht und die Aussicheten positiv.

Wenn wir nicht grade aufgrund der Lage klimamäßig eher zu den kühleren Regionen zählen würden, könnte man uns glatt als blühende Landschaft bezeichnen.
Ich bin jedenfalls stolz drauf, hier geboren zu sein und hier zu leben - und ich bleibe auch hier. Zumindest bis zur Rente, dann sehen wir weiter. Vielleicht ziehts mich dann in wärmere Gefilde, mal sehen.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte:
www.zwoenitz.de

Dr Quincy

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Registriert am: 26.04.2010


Da geb ich dir Recht! Zwönitz ist echt schick und die Menschen sind sehr offen und freundlich. Das würde ich aber schon auf das mittlere und westliche Erzgebirge verallgemeinern wollen.
Ich lebe in einer Gegend, die zu nahe an Pirna, der Absteige Sachsens, liegt. Und das macht sehr viel aus.
standard

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Jepp - Zwönitz und das umgebende Erzgeb. sind schon nett!
Es gibt überhaupt eine Menge schöner und sehr schöner Gegenden in Ostgermanien - was leider nicht allzuviel daran ändert, daß auch hier oft genug die besagte "Verödung" einzieht. Beispiel Oberlausitz (Urlaubsort dieses Jahr) - auf dem Wege zum schick sanierten, flächendeckenden Altersheim.

@moss&hecki: statt Euch immer an dem lustigen Liedchen (über das auch ich herzl. lachen kann! )zu ergötzen, solltet Ihr Euch über den brandenburgischen Durchschnittsmenschen mal lieber bei Dieter Moor kundig machen. Der fühlt sich (als Schweizer!) bei uns so sauwohl, daß er sogar ein sehr nettes und unterhaltsames Buch darüber geschrieben hat (unter "zuletzt gelesen" bereits empfohlen! .

[Bearbeitet von standard (20-11-2010 - 22:42)]

andre555

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Ich schau mir das jetzt seit fast 7 Jahren aus ganz grosser Entfernung (10h Flugzeug )an.

Aber dieser Artikel hat meine Besuche vor Ort eigentlich nur bestaetigt.
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article10644342/Was-ist-nur-mit-Thueringen-los.html

das moss

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Was unterscheidet eigentlich Mecklenburg von Brandenburg (außer das es nicht preußisch war)?
Deluxe

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Mecklenburg hat Strand...und dahinter einen etwa 10km breiten "Schutzstreifen", auf dem es rein optisch ganz gut läuft.
Dann beginnt die Ödness bis kurz vor Berlin, um dahinter direkt weiter bis Dresden zu verlaufen.

trabi

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@ mossi: http://www.youtube.com/watch?v=-8otM3F2cYc
standard

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Was unterscheidet MV von BRB....? Vielleicht u.a. der Umstand, daß über letzteres im Allgem. mehr gelästert wird - obwohl es doch auch über das 1. eigentlich mehr als genug zu lästern gäbe...
In der Dickschädeligkeit dürften die Fisch-und Ochsenköppe den Preussen sicherlich kaum nachstehen...

[Bearbeitet von standard (21-11-2010 - 12:10)]

Dr Quincy

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Direkt bis Dresden? Ich habe Bautzen erlebt und das ist eine sehr aktive, schöne Stadt. Der Altersdurchschnitt ist unter dem von Sachsen. Die Menschen sind entspannt, finanziell gut gestellt und die Stadt ist sauber und ordentlich.
Was ich eher bedrohlich finde ist die Absteigenbildung wie in Pirna, Heidenau und Umgebung. Dank des derzeit noch regierenden Landrates wird sich das auch so schnell nicht ändern.
das moss

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tja... so siehts aus

Subjektiv kommt das große Naturschutzgebiet schlechter weg.

Generell kann man immer dahingehen wo es "besser" ist - aber wenn es alle so machen würden.....

OT: Ich mag besonders die Kapelle der Versöhnung...

framaus

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Ab 6.12. gehts in MV wieder ein Stück bergauf,da komme ich .
Leider gehts am gleichen Tag in BRB ein Stück bergab .
standard

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- Hochhol - weil´s vorhin Beiträge zum Thema im TV gab. Es ist wohl aktueller denn je...
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/index.html (Beitrag ab 20.45)
(auch die "exakt"-Sendung um 20.15 beschäftigte sich mit dem Thema - hier ging es um den inzw. fast kpl. Abriss des "letzten fertiggestellten Neubaugebietes der DDR in Stendal-Süd. Kenne das noch als bewohnte Baustelle aus meiner Zeit in Stendal. Inzwischen ist fast alles wieder grüne [bzw. verunkrautete] Wiese...)

[Bearbeitet von standard (29-02-2012 - 22:47)]

standard

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Und wieder hochhol:
Habe da mal wieder einen legendären MAZ-Link, sehr passend zu diesem Thema:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12362016/62249/Studie-Jeder-Zweite-der-aus-dem-Westen-kommt.html
Sicherlich noch keine Trendwende (wobei die Auswanderer gegen Zuzieher/Rückkehrer-Quote in Sachsen ja bereits positiv sein soll) - aber immerhin eine positiv scheinende Entwicklung.
standard

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Heute gilt es wiederum etwas Negatives einzufügen, was irgendwie durchaus in diesen Fred hineinpasst: bei uns hat heute nach gut 20 Jahren (und somit als damals erster Discounter vor Ort) der ALDI seine Pforten für immer geschlossen. Daß irgendwann einer von m.E. für ein 3300-Seelen-Nest von vorn herein viel zu vielen 5 Märkten auf der Strecke bleiben würde, war dabei eigentlich klar. Daß es aber ausgerechnet der dienstälteste und ehem. `Platzhirsch´ Feinkost Albrecht sein wird, damit habe ich eher nicht gerechnet. Schade eigentlich, hatten oft interessante Sachen im Angebot (Elektronik nicht selten auch zu ordentlich reduzierten Abverkaufspreisen), selbst ich als ziemlicher Einkaufsmuffel bin da immer gerne "shoppen" gegangen. Hat sich nunmehr erledigt - die jetzt nötigen 25km werde ich mir dafür ggf. sicher kaum ans Bein binden.
Ein Stückchen "Verödung" ist´s hier allemal, zumal das ganze dazugehörige "Einkaufszentrum" wohl damit den Todesstoß bekommen dürfte (Schlecker, Reisebüro und Imbiss sind schon zu, der Rest folgt vmtl. kommendes Jahr, steht zu befürchten...)

[Bearbeitet von standard (17-11-2012 - 22:24)]

standard

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Ich hol´s mal wieder hoch - weil es passende Neuigkeiten zum Thema gibt.
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Brandenburg-Armut-Kinder
Daß es ein derart frapierendes West-Ost-Gefälle bald 25 Jahre nach der `Wiedervereinigung´ noch immer gibt, ist m.E. ein Offenbarungseid für die Politik.

[Bearbeitet von standard (09-01-2014 - 23:22)]

Professor

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Geld ist nicht alles im Leben. Es ist natürlich klar, wenn ich Leuten dauernd einrede, sie sind arm, glauben die das auch irgendwann. Ich hab als Kind nie Taschengeld bekommen und zu Weihnachten gab es Socken. Deswegen bin ich auch nicht um gekommen. Ich denke sogar, das ich mein Geld deswegen heute etwas besser zusammen halte und auch mal was für die Zukunft zurück lege. Wenn ich immer im Fernsehen, die angeblich armen Deutschen sehe, da kommt mir das kotzen. Da liegen die Schachteln Zigaretten auf dem Wohnzimmertisch, daneben das iPhone von jeden Familienmitglied und dann der riesige Fernseher an der Wand, darunter die Spielkonsolen und Blueray-Player. Das alles schön auf pump finanziert.
Bei mir ist eher das Motto, was ich mir nicht leisten kann, brauche ich auch nicht.


http://www.TrabantKuebel.de
http://www.My-Car.info
framaus

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Registriert am: 05.05.2007


Da muß ich dir direkt mal zustimmen .
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