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Autor Thema: eine kleine Notiz aus dem Geschichtsunterricht
Ruediger

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@Micha - Danke,danke
Dein Namensvetter, was mein Nachbar ist und Fam. Ebert sind selbstverständlich mit am Start.
Deluxe

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@standard:
Volltreffer...
framaus

Beiträge: 4.316
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Das würde ich auch so unterschreiben.
Wenn man nur Negatives heranzieht,kommt so ein verschrobenes Bild raus.Genauso wie der Bericht über die ostdeutsche Schulzeit.Wenn man den Bericht sieht,glaubt man,dort habe niemand sich gertraut ein Wort zu sagen.Dabei war für mich(und viele meiner Freunde auch)die Schulzeit eine der schönsten meines Lebens.Völlig unbeschwert und umgeben von netten Klassenkameraden,war das einfach nur schön.Obwohl wir ja sogar Sa in die Schule mußten.
standard

Beiträge: 19.357
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Ich fürchte dabei, daß diesbezüglich ein kleines bis mittelprächtiges Mis(t)verständnis entstanden ist...
Denn: wenn jemand (z.B. meine Wenigkeit) nicht sonderlich gerne zur Schule gegangen ist (ohne dort besondere Probleme gehabt zu haben oder gar ein schlechter Schüler-, geschweige denn: ein Außenseiter gewesen zu sein) heißt das natürlich NICHT, daß die ganze Schulzeit als solche nun gleich ach so furchtbar gewesen sein muß (mit Ausnahme des meisten Schulessens eben ) - schließlich gab es ja auch (völlig richtig!) Freunde und Kameraden (und Mädels obendrein ) - UND, es gab natürlich die wunderbaren SOMMERFERIEN!
Und genau diese seinerzeit Jahr für Jahr wiederkehrenden 2 Monate (+ die 3 Wo Winterferien) würde ich dann als ´meine glücklichste Zeit´ in Kinder- und Jugendtagen bezeichnen wollen (und das defin. Beste an der Schulzeit - weil da eben keine Schule war... ).
Höhepunkte einer wohlgemerkt sehr schönen, im besten Sinne ´behüteten´ und glücklichen Kindheit (in der eben nur jene, in eher unschöner Erinnerung gebliebenen, 6 Schultage die Wo etwas gestört haben - mit schließlich allzu oft 7 Schulstunden/Tag, der Sa [im Extremfall schon mal mit 5h ] war dabei das Negativ-Highlight).
-Kann mich noch heute an den Frust erinnern, wenn ich am Sa Morgen als EINZIGER im Haus früh aufstehen und ´zum Dienst´ mußte. DAS meinte ich mit meinen eher unschönen Erinnerungen an die Penne...

[Bearbeitet von standard (22-08-2014 - 23:20)]

framaus

Beiträge: 4.316
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Ups,an deine gewisse "Schulabneigung" hatte ich jetzt garnicht gedacht.
Ich war jetzt auch nicht der,der sich ums lernen gerissen hat und die Schule an sich auch lieber von außen sah.
Ich meine die Schulzeit insgesamt.Leider kommt diese Erkenntnis auch erst hinterher.Samstagmorgen bin auch ich in die "Sch..ßpenne"gegangen und jetzt wieder Sa muß ich zur Arbeit.Also so gesehen alles beim alten .
standard

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Aber: jetzt wird´s immerhin bezahlt...
framaus

Beiträge: 4.316
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na das will ich hoffen .
standard

Beiträge: 19.357
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Heute vor 70 Jahren wurde die (bis dahin weitgehend verschonte) Stadt Stralsund schwer bombardiert und großflächig zerstört. Insofern besonders erwähnenswert, da es sich nur um ein "Ausweichsziel" gehandelt hat, die Bomben eigentlich für ein Hydrierwerk ganz woanders bestimmt war. Aber dort herrschte schlechtes Wetter/schlechte Sicht.
Stralsund war als "nicht kriegswichtig" eingestuft und darum auch nur mit sehr wenig Flak ausgestattet. Und wurde somit zur leichten Beute...

Über die sonstigen (+ jüngeren) Geschichtsereignisse des heutigen Tages wurde und wird derzeit derartig viel (und fast schon ´penetrant´) berichtet, daß ich mir das an dieser Stelle mal spare...

[Bearbeitet von standard (06-10-2014 - 22:12)]

standard

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Ich setz´ es mal hier rein, da es sicherlich nicht nur in die Geschichte der ostgermanischen Fliegerei als herausragende Pilotenleistung (oder gerne auch als "Husarenstück") eingegangen sein dürfte:
Am 23.10.89 (vor 25 Jahren also) landete um 13.03Uhr in Stölln, auf dem dortigen (durch Lilienthals Flugversuche und sein Verunglücken berühmt geworden) Segelflugplatz/auf dem benachbarten Acker eine von der IF ausrangierte IL62, gesteuert von der wagemutigen Crew um Dieter Kallenbach.
Sie kamen mit der knappen Hälfte der eigentlich erforderlichen Landebahn aus!
http://www.youtube.com/watch?v=3EP2fgosJ0A
Gestern gab es - pünktlich ab 13.03 - eine Festveranstaltung dazu, die Crew von damals war mit vor Ort (und wir - wie bereits erwähnt - ebenfalls. War eine nette Veranstaltung... ).

[Bearbeitet von standard (26-10-2014 - 22:00)]

Christian K

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Dieter Kallbach, nicht Kallenbach.
Schon bemerkenswert, was der kleine 1,50m Mann alles erlebt hat und sogar Chefpilot war.

[Bearbeitet von Christian K (26-10-2014 - 22:25)]

das moss

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Interessant ist das tiefe Eingraben des Hauptfahrwerks..... und faszinierend, wie lange die Schnauze oben gehalten werden konnte, damit das Bugrad sich nicht so eingräbt und ggf. abknickt....

Nasse Achseln hatten aber alle......

standard

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Dieser lange steile Anstellwinkel war laut Kall(ohne ´en´ )bach nötig, um möglichst viel Geschwindigkeit rauszunehmen. Mit schlechten Wegstrecken können russische Fahrwerke bekanntlich gut um...
Groß ist der Kollege tatsächlich nicht, 1,50 würde ich allerdings (nach persönlicher Ansicht am Sa) doch eher für leicht untertrieben halten. Allerdings war nicht übermäßig ausladende Körperlänge bei den MIG-Fliegern ja wohl durchaus erwünscht - meines Wissens hat der Herr Kallbach in den Anfangsjahren seiner langen Karriere ja auch sowas bewegt.
(bald weiß ich´s genau, weil ich mir vorhin erst ´sein´ Buch "Mayday über Saragossa" bestellt habe. )
Christian K

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http://www.hd-kallbach.de/
Da steht so einiges drin. Eine militärische Flugausbildung war in dem Mitgliedsstaaten des Warschauer Pack Vorraussetzung vor dem Beginn der Laufbahn als ziviler Pilot, um im Ernstfall auch diese wieder einsetzen zu können. Bei Herrn Kallbach war es zwar nur das Transportflugzeug An-2, aber das hätte sich in seinem Fall bis zum Schluss bewährt, denn dieser Flugzeugtyp war der einzige, der bei der NVA genauso lange im Bestand war, wie sie existierte - von 1956 bis 1990.

Dass russische Flugzeuge robust sind, beweisen diese Videos hier. Diese Tu-154 wurde nach einem Stromausfall im Sep 2010 nicht nur erfolgreich auf einem stillgelegten Flugplatz notgelandet, sondern später auch auf dem Luftweg(!) wieder dort rausgeholt - nachdem sie bei der Notlandung zuvor so einige Bäume und Sträucher mitgenommen hat, wohlgemerkt! Man beachte, wie locker und entspannt die Evakuierung abläuft.
http://www.youtube.com/watch?v=Zj2qN0dscB4
http://www.youtube.com/watch?v=5cETl4Ed3-Q

Deluxe

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Gestern (11. März) vor 30 Jahren wurde Michail Sergejwitsch Gorbatschow zum Generalsekretät der KPdSU gewählt.

Wer hätte da geahnt, daß er die Schlüsselfigur zum Ende des Ostblocks werden würde?

Heute wird er im Westen geliebt - und in Rußland gehaßt. Hier hat er die "Freiheit" gebracht, dort den Untergang einer Weltmacht.

Sehr ambivalente Folgen des selben Handelns...

Christian K

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Und beim Putin ist es genau andersherum. Er wird in seiner Heimat geliebt, weil er die verlorene Macht über die 14 anderen Unionsländer der Sowjetunion wieder herbeiführen will...
2008 waren Teile Georgiens dran, jetzt Krim und bald der Rest der Ukraine und als nächstes Moldawien, das Baltikum, wer weiß.

[Bearbeitet von Christian K (12-03-2015 - 21:11)]

Deluxe

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Die baltischen Staaten sind allesamt NATO-Mitglieder...das wäre das Spiel um den 3. Weltkrieg.
Marlene

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Gorbatschow ist wirklich eine tragische Figur. Der Untergang des Sowjetimperiums wäre so oder so gekommen, aber ihm ist es zu verdanken, daß das einigermaßen friedlich über die Bühne ging. Er sollte seinen Landsleuten (womit ich sowohl die Russen als auch die anderen ex- Sowjetrepubliken meine) lieber als Vorbild dienen. Es ist schon schauerlich, daß man sich dort heute wieder abschlachtet, so nahe vor unserer Haustür und im 21. Jahrhundert...
standard

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Ob dieser ´Untergang´ ohne ´Gorbi´ wirklich gekommen wäre? Und wenn ja: wann? Wir werden es nie erfahren...
Fakt ist: Koll. Gorbatschow hat Ventile geöffnet, die austretende Dampfmenge aber weder erahnt, noch auch nur annähernd beherrscht. Eine tragische Figur der Weltgeschichte insofern...
Zum Thema gab es gestern im MDR ein sehr interessantes Interwiew mit der (von mir nach wie vor hoch geschätzten!) Alt-Journalistin Gabriele Krone Schmalz (die über die Jahre mehr als nur ihrer unverwechselbaren Frisur treu geblieben ist ).
http://www.mdr.de/mediathek/suche/mediatheksuche102.html?q=krone-schmalz&x=6&y=11

[Bearbeitet von standard (13-03-2015 - 22:24)]

Obelix

Beiträge: 653
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Und beim Putin ist es genau andersherum. Er wird in seiner Heimat geliebt, weil er die verlorene Macht über die 14 anderen Unionsländer der Sowjetunion wieder herbeiführen will...
2008 waren Teile Georgiens dran, jetzt Krim und bald der Rest der Ukraine und als nächstes Moldawien, das Baltikum, wer weiß.

Den Unsinn glaubste doch selbst nicht, oder?

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Kaum jemand denkt daran, oft geht dieser Feiertag enfach unter.
Dabei ist heute Schniblo-Tag!

http://www.schnitzel-blowjob-tag.de/

framaus

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Wat du allet weest,aba unsereens hat eben nicht studiert .
standard

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Sieh an - die "Platte" wird dieser Tage hierzulande auch schon 60!
http://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20150403_1930/plattenbau.html
Marlene

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Heute vor 70 Jahren war der Mist endlich vorbei. Danke an die Alliierten, daß sie mit den Nazis Schluß gemacht haben.
Christian K

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Registriert am: 27.04.2004


Für Deutsche war leider nicht Schluss, da fing der alliierte Terror erst richtig an: Vergewaltigungen durch Rotarmisten, Vertreibungen aus den Ostgebieten einschließlich Ermordungen (in Aussig an der Elbe mussten die Deutschen sich auf die Brückengeländer stellen und wurden dann kaltblütig abgeknallt, die Leichen trieben bis Dresden).
Aber Deutsche dürfen sich ja nicht als Opfer bezeichnen. Im Gegenteil, selbst die damals noch nicht geborenen sind an allem Schuld und müssen heute dafür büßen und zahlen.
Ich finde es auch zum Kotzen und geschichtsverfälschend, wenn es heißt, das Deutschland den 2. Weltkrieg ausgelöst hat, der Weltweit 55 Millionen Opfer forderte. Für Europa mag das zutreffen, aber hat Deutschland irgendwas mit dem Krieg zwischen den USA und Japan zu tun? Und das die Russen sich in Ungarn, Rumänien, Polen und Finnland bereitgemacht haben und ebenfalls Bewohner vertrieben und ermordet haben, alles Deutschlands Schuld?

[Bearbeitet von Christian K (08-05-2015 - 18:26)]

Marlene

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Es ist ja auch nicht Deutschlands Schuld. Es ist die Schuld der Nazis und ihrer Wähler. Bezahlen mußten aber alle dafür. Und daher ist der 8.5. ein guter Tag.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Vor 30 Jahren hat der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker alles Nötige dazu gesagt.

Daß es ein Tag der Befreiung war.
Und daß es für die Nachgeborenen keinen Grund gibt, ein Büßerhemd zu tragen.

https://www.youtube.com/watch?v=Gr4jDx1o4Eo

Fakt ist, daß Kaiser Adolf von der breiten Masse des Volkes unterstützt, bejubelt und für erfolgreiche Blitzkriege frenetisch gefeiert wurde.
Punkt.

Falt ist auch, daß sich nicht alle Deutschen schuldig gemacht haben und uns Nachgeborene keine Schuld trifft.

Aber wir haben diese Zeit nunmal mit geerbt - und sollten mit ihr umgehen lernen, ohne in das eine oder das andere Extrem zu fallen.

guidolenz123

Beiträge: 819
Registriert am: 31.12.2012


Die ganze Hype um Nazi-Deutschland,2ter Weltkrieg u. dergl. langweilt mich mittlerweile kolossal... mal angefragt...wie lang ist dies nun her ???
War schlimm was geschah..aber WIR HEUTE haben damit nix mehr am Hut/zu tun.

Ich sag nur: Wo bleiben die Demutsbezeugungen wg Inquisition, Hugenotten, Indianer,Armenier,Rote Khmer und und und.. ?
Die Welt war halt so brutal (und ist es teils leider heute noch..ISIS, IRAN, Äthiopien, Saudi-Arabien..Nord-Korea und und und..

framaus

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So sehe ich das auch.Das Amerika seine Urbevölkerung geradezu ausgerottet hat,scheinen alle zu vergessen,wenn sie an den 2ten Weltkrieg erinnern.Und das die Nachkommen der übrig gebliebenen Indianer heute noch als dritte Wahl behandelt werden ebenso wie die Schwarzen kümmert irgendwie auch Niemanden.
Man sollte sich demzufolge mehr um Gegenwart und Zukunft kümmern,als immer nur um die Vergangenheit .
standard

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Registriert am: 26.01.2002


Einerseits richtig - andererseits gibt es bekanntlich ohne Vergangenheit auch keine Zukunft...
Wie Deli schon richtig gesagt hat: man muß mit der (und eben auch dieser gewissen) Vergangenheit umgehen, reines Verdrängen/Vergessen ist dabei ein schlechter Berater. Je mehr ´vergessen´ wird, je eher werden in der Vergangenheit gemachte Fehler womöglich wiederholt. Was bekanntlich auch so schon oft genug vorkommt...

[Bearbeitet von standard (10-05-2015 - 21:41)]

trabi

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Registriert am: 26.12.1999


ach, das ist auch egal. die fehler werden trotzdem wiederholt, denn wenn man auf parallelen hinweist heißt es meist sofort (also so reflexartig): DAS kann man so nicht vergleichen...
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