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Autor Thema: Kennfeldzündanlage
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Nachdem ich in den zurückliegenden Monaten schon immer mal was drüber geschrieben hatte, haben mich die positiven Ergebnisse der Fahrerprobung in den letzten Tagen dazu veranlasst, mal eine eigene Homepage zu dem Thema zu starten.

Diese ist unter www.trabitronic.de zu erreichen.

Derzeit habe ich lediglich erst einmal ein paar Fotos eingestellt. Ich werde die Seiten in der nächsten Zeit weiter ausbauen und um entsprechende technische Informationen ergänzen.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (06-04-2005 - 20:00)]

Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


So ein programierbares Steuerteil für die Zündung gibt es doch schon.Ist halt nur teuer,oder was meinst Du mit Kennfeldzündanlage
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Und wo gibts sowas und was kostet so ne Anlage? Welche Vorteile soll sie haben?
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


FG601 meint wahrscheinlich die Kennlinienzuendung, welche bei LDM im Angebot ist. Der Preis ist aber, sagen wir mal...raeusper...nunja...

Der wesentliche Unterschied zw. einer Kennlinien- und einer Kennfeldzuendung besteht darin, dass eine Kennlinienzuendung lediglich eine drehzahlabhängige Zuendwinkelverstellung vornimmt, waehrend eine Kennfeldzuendung noch die Drosselklappenstellung (Last) als zusaetzlichen Parameter mit beruecksichtigt (man erinnert sich: Mit zunehmender Motordrehzahl verlagert sich der optimale Zuendwinkel mehr in Richtung "Frueh", waehrend er bei zunehmender Last mehr in Richtung "Spaet" wandert).

Darueber hinaus habe ich einige weitere "nette" Features in die Anlage integriert (Soft-Down-Steuerung bei Motorstillstand, Datenaufzeichnungs- und Ueberwachungsfunktion mittels PC, Leerlaufstabilisierung), die ich bei der EBZA manchmal vermisse.

Was bringt das ganze: Vor allem etwas mehr Laufkultur des Motors: Mehr Drehmoment im oberen und unteren Drehzahlbereich (wo der statische Zuendwinkel der EBZA ja nur suboptimal ist) sowie die Moeglichkeit, die "Klingelbereiche" des Motors zu entschaerfen, ohne dabei die anderen Bereiche im Kennfeld negativ zu beeinflussen, wie man es mit einer statischen Zuendwinkelruecknahme machen wuerde. Auch finde ich es nicht schlecht, wenn die Motordrehzahl beim Einschalten der Hauptscheinwerfer nicht mehr so stark einbricht wie bisher mit der EBZA.

Ob ich meine Loesung mal "unter's Volk" bringen werde, ist noch nicht entschieden. Diesen Sommer will ich die Prototypen in verschiedenen Fahrzeugen einer umfangreichen Erprobung unterziehen. Mein Ziel ist es, mind. 10 Tkm Fahrerfahrungen zu sammeln (bisher habe ich erst ca. 300km, die mich aber optimistisch stimmen). Danach werde ich eine Entscheidung treffen, ob und wie man so etwas evtl. mal anbieten kann. Hauptargumente werden dabei Zuverlaessigkeit und Wirtschaftlichkeit sein.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (06-04-2005 - 21:43)]

Eike

Beiträge: 107
Registriert am: 11.06.2004


Sieht interessant aus - würde mich auch mal interessieren was der ganze Spaß kosten soll wenn's fertig ist.
Ich werde das Thema jedenfalls mit großem Interesse verfolgen.
e.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Das mag technisch alles sehr spannend sein. Der getriebene Aufwand und die Mühe ist schon allein deswegen höchst anerkennenswert - zumal das ja auch ein absolutes Nischenprodukt bleiben wird das dem Macher keinerlei materiellen Gewinn bringt.
Aber es ist eben auch eine Verkomplizierung der Trabant-Technik. Und Einfachheit war immer ein Argument FÜR das Fahrzeug. Mitm Laptop am Trabant arbeiten - ich kanns mir irgendwie schwerlich vorstellen...
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Wenns was bringt und vielleicht auch die Lebensdauer des Motors erhöhen würde, da ja die Klingelei weniger wird, vielleicht auch der Verbrauch und die Abgaswerte dadurch positiv beeinflußt werden könnten, würde ich da gern etwas an "Einfachheit" einbüßen. Austauschmotoren liegen ja heutzutage nicht mehr grad auf der Straße herum und die Kraftstoffpreise bewegen sich auch nicht grad nach unten.
Jetzt bin ich erst mal gespannt, was dieses System bringen wird. Ich werd den Fortgang auf jeden Fall im Auge behalten und hoffe auf baldige Ergebnisse.

Gibts für das Teil Layouts für die Platinen und Bestückungslisten etc., damit mans vielleicht selber aufbauen und testen kann?
Ich hab zur Zeit als leider Arbeitsloser eh nix zu tun und hätte gern eine sinnvolle "Freizeitbeschäftigung".

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (06-04-2005 - 22:25)]

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Gratulation zum Praxiseinsatz und den guten Erfahrungen bis jetzt! Und weiterhin viel Erfolg! Ich melde schonmal Interesse für 1 Exemplar an. Nicht für mich, aber für was ganz Schnelles.
Bei km 300 ist bei meiner "Kennlinie" das Geberkabel in den Keilriemen gekommen. Seither liegt seit 2Jahren wieder alles im Regal mit dem Vorsatz, alles besser zu verkabeln...
yves

Beiträge: 319
Registriert am: 29.11.2000


Wie im anderen Forum schon geschrieben, hab ich auch grosses Interesse.
Die Verkomplizierung würde ich in Kauf nehmen. Zumal sie sich ja in Grenzen hält. Die mehrverkabelung würde sich ja auf einen TPS(ThrottlePositionSensor) beschränken.
Die Laptop-Geschichte ist eigentlich zum Programieren und analiysieren und nicht ständig anschliessen gedacht. So wie ich das verstanden hab.

Gruss yves

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Schoen, dass die Idee auf fruchtbaren Boden gefallen ist Ich versuche mal, auf die einzelnen Postings einzugehen:

@Trabi Strietzl
Derzeit habe ich sowohl das Steuergeraet als auch den Diagnoseadapter auf Lochrasterkarten aufgebaut, nicht zuletzt, um in der Erprobungsphase auch mal nachtraeglich noch was aendern zu koennen.

Der Nachteil dieser Loesung ist, dass sie zumindest beim Steuergeraet ein "Verfallsdatum" hat: Durch die starken Vibrationen im Fahrzeug ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Kontaktschwierigkeiten auftreten. Wie man bereits bei der Entwicklung der EBZA festgestellt hatte, ist fuer eine Dauerloesung im Fahrzeug unbedingt eine durchkontaktierte Leiterkarte mit entsprechendem mechanischen und elektrischen Schutz erforderlich.

Fuer die Lochrasterkarten habe ich zwar ein Layout in elektronischer Form und auch die Schaltplaene liegen so vor, allerdings sind einige Sachen derzeit nur auf diversen Laborprotokollen (unleserlich fuer Ausenstehende) und Zetteln vermerk bzw. existieren nur in meinem Kopf. Das alles in eine fuer Dritte verstaendliche und nachbaubare Form zu bringen, ist ganz schoen viel Arbeit, zumal ich ja derzeit noch nicht 100pro weiss, ob ich nicht noch im Detail was veraendern muss.

Sollte die Test's im Laufe des Sommers jedoch zu einem positiven Ergebnis fuehren, werde ich auf jedenfall eine nachbaubare Loesung moeglich machen. Bitte habe da einfach noch etwas Geduld, ich halte Dich auf jeden Fall auf dem Laufenden.

@Deluxe
Da faellt mir immer Lindbergh ein, den mal ein Reporter vor seinem Atlantikflug fragte, warum er nicht mit einem 2-motorigem statt mit einem 1-motoriem Flugzeug den Versuch wagt. Lindbergh meinte darauf, dass dann 2 Motoren kaputt gehen koennen.

Also, ich verstehe Dein Argument absolut! Und deshalb lautet meine Herausforderung auch: So zuverlaessig und nicht wesentlich teurer als die EBZA darf es werden! Und in jeden Trabi wuerde ich so etwas auch nicht einbauen. Aber im 80er-Jahre-Alltagstrabi macht sich das Teil wirklich gut.

@Kupy
Die Kabelfuehrung hat mir auch so einiges Kopfzerbrechen bereitet, zumal ja auch noch ein weiteres Kabel zum Versager geht. Zum Glueck habe ich inzwischen bei den Steckverbindern eine sehr preiswerte (man schaue mal nach, was ein 6-poliger Steckverbinder z.B. bei VW kostet...), und wie ich denke auch robuste Loesung gefunden. Schliesslich wollte ich eine VW-Loesung vermeiden, bei der man wegen einem defekten "5-Euro-Sensor" gleich den ganzen Bremskraftverstaerker wechseln muss...

@yves
Richtig!

Das Kabel zum Drehwinkelgeber (ich nutze da einfach das originale Geberteil der EBZA, da an dem Ding kaum noch was zu verbessern geht) nimmt den selben Weg, ist allerdings ein anderes, vom Durchmesser her fast identisches (wenn auch geschirmtes) Kabel.
Das Kabel zum Versager ist auch in kurzer Zeit montiert.

Zum Diagnoseinterface: Ich habe es so konstruiert, dass man nicht unbedingt einen Computer braucht, um damit was anfangen zu koennen. Wichtige Aussagen ueber die Funktionsfaehigkeit der Zuendung lassen sich durch Anstecken an den Diagnosestecker des Fahrzeuges sofort ueber die Leuchtdioden des Adapters treffen. Wenn der Motor streikt, kann man damit, ohne Laptop und ohne überhaupt Aussteigen zu müssen, den Fehler auf der Zuendungsseite soweit eingrenzen, dass man bereits weiss, ob die Zuendspulen der einzelnen Zylinder korrekte Signale bekommen. Ich denke, das ist eine erhebliche Vereinfachung der Fehlersuche.

Das Computerprogamm ist grundsaetzlich verzichtbar. Allerdings kann sich die Moeglichkeit zur Datenaufzeichnung waehrend der Fahrt (Log-Dateien lassen sich z.B. in Excel laden und man kann dann schoene Diagramme "malen") bei der Kennfeldoptimierung oder anderen Test's recht nuetzlich machen. Auch die Einstellung der Leerlaufdrehzahl geht darueber ganz gut, zumal diese wegen der Leerlaufregelung halbwegs exakt eingestellt werden muss.

@yves+kupy
So wie ich das verstehe, denkt Ihr mehr an Motorsport als an die Strasse. Darueber muessten wir uns mal persoenlich unterhalten, ich denke, da laesst sich auch was machen. Was mir momentan am meisten fehlt, ist eigentlich ein Pruefstand fuer den Trabimotor. Denn eine "Versuch-und-Irrtum-Optimierung" des Kennfeldes ist ziemlich langwierig, wenngleich ich mit dem Feld aus der Electronica schon recht zufrieden bin. Ich werde auf jeden Fall nach Uftrungen kommen.

kupy

Beiträge: 7.303
Registriert am: 11.10.1999


Ich habe bis Ende Mai erstmal "Streß hoch 15", aber danach würde ich ganz gerne mal mit Dir schwatzen. Das Kennfeld aus dem electronica dürfte mit zu dem Wenigen an Inhalt gehören, was nicht zusäztlich verfälscht wurde.
Da das mit der Wirbelbremse bei mir noch länger dauert, werde ich wohl erstmal einen "Teststand nach Casi" an die Wand schrauben. Lastzustände kriegt man damit allerdings kaum eingestellt.
Dachzelt_Gerry

Beiträge: 92
Registriert am: 28.02.2002


Mit einem Prüfstand kann ich vielleicht weiterhelfen. Wir haben einen Trabimotor mit Wasserwirbelbremse und PC-Auswertung.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Na das ist ja mal ein Angebot!!!

Ich schreibe Dir gleich mal eine Mail mit meinen Wuenschen und Hoffnungen

trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


wenn du versuchsträger fahrzeuge brauchst meld dich mal.. ich fahre recht viel in der republik rum und währe da auch dran interessiert.. zumal ja im deferkt fall der rückbau auf ebza anscheinend recht schnell möglich ist. zumindest ist mir so aufgrund deiner erklärungen
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


@Postkugel, das ist schon in Ordnung und so eilig wärs ja nicht. Ich muß meinen Trabi ohnehin erst HU fähig machen und dann leider zur Vollabnahme nach §21.
icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


Eine sehr interessante Sache, diese Kennfeldzündanlage.
Bitte halt uns auf dem Laufenden über die Entwicklung. Mich würde brennend interessieren, ob der Kraftstoffverbrauch dadurch verringert wird und wie es mit dem Abgasverhalten aussieht.
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


@Postkugel,Ja die Kennlinienzündung meine ich.Das Teil ist ja eigentlich für den Motorsport gedacht.
Was hast Du denn für eine Preisvorstellung ins Auge gefasst?Nach meinen Wissen bewegt sich die Kennlinienzündung bei 300EUR.Bei Deinen deutlichen mehr Aufwand müßte es ja auch mehr kosten?
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


@FG601
Ich kann ja verstehen, das immer alle gleich nach dem Preis fragen

Ich koennte zwar jetzt mal was kalkulieren, aber das wird doch nur nur eine "Milchmädchenrechnung". Bsp. Leiterkarte: Ein Exemplar zu fertigen ist nur unwesentlich billiger als 10 Stück. Wenn ich 100 und mehr herstellen lasse, wir's richtig preiswert.

Selbst habe ich mir eine "Kappungsgrenze" gesetzt: Die Anlage darf auf keinen Fall teurer als 100 Euro werden, da sie sonst unwirtschaftlich ist. Und ich denke mal, das bekomme ich schon hin.

Ich habe das alles auch ein wenig modular gemacht. Bsp. Diagnoseinterface: Wenn ich die Zündung in 3 Fahrzeuge einbaue, muss ich das Diagnoseinterface nicht 3mal haben. Aus diesem Grund sitzt die gesamte Diagnoseelektronik nicht im Motorsteuergerät sondern im DI-2S.

Auch ist denkbar, mal eine abgespeckte Variante anzubieten, also eine reine Kennlinienzuendung (mit oder ohne Option zum Nachrüsten). Der Drosselklappensensor, dessen Haltewinkel und das entsprechende Kabel mitsamt Steckverbinder wuerde entfallen.

Dann ist der Preis auch wieder davon abhängig, was sich jeder selbst so zutraut: Wenn ich nur die Leiterkarten und die Bauelemente liefern muß (die sind als "Sammelbestellung" deutlich preiswerter, als wenn jeder selbst einkaufen geht) und der Rest selbst erledigt wird (Kabel konfektionieren, Haltewinkel feilen, Löten, Gehäuse umbauen) denke ich sogar, dass man mit ca. 50 Euro hinkommen koennte.

Dann ist da noch die Frage der Vertriebswege: Wenn ich erst jede Menge Marketing betreiben muß oder erst noch Händler brauche, die auch was verdienen wollen, treibt das die Kosten gewaltig in die Höhe.

Du merkst also: Es gibt noch viele offene Größen, die einen stärkeren Einfluß auf den Preis haben als die Technik selbst.

@icke WES
Das kann ich Dir sagen, wenn wir Pruefstandergebnisse haben. Diese Fragen brennen mir momentan auch auf den Nägeln.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (10-04-2005 - 14:51)]

POSTKUGEL

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Ufff....geschafft. Das Layout der Webseite ist komplett. Leider fehlen noch einige Inhalte. Aber die werde ich nach und nach "auffuellen".
yves

Beiträge: 319
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Wenn du nach Uftrungen kommst können wir uns mal über die Sache unterhalten.
Bis dahin habe ich vielleicht auch einen Datalog in meinem Auto. Womit eine Leistungsbeurteilung einfacher bzw. transparenter werden wird.
Mir würde eigentlich mehrere einstellbare und wechselbare Zündkurven reichen. Kennlinie würde für den Anfang auch reichen.

Gruss yves

POSTKUGEL

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Inzwischen gibt es so einiges Neues. Wer das Newsletter aboniert hat, ist bereits seit ein paar Stunden informiert. Fuer alle anderen:

www.trabitronic.de

Schaut vor allem mal unter "Bilder von der Vorserie".

Trabi Strietzl

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Gäbs dann bald auch mal Leiterplatten oder Layouts mit Bestückungsliste, um selber so eine Anlage aufbauen zu können? Als Hobbyelektroniker bin ich nämlich immer an Eigenaufbauten interessiert.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Ja!, es wird definitiv einen Bausatz geben.

Zu diesem gehoeren dann die durchkontaktierte Leiterkarte mit Bestueckungsdruck und Loetstoplack (die wird fast so aussehen, wie auf den Bildern unter "Vorserie" - am Layout muss ich allerdings noch etwas "feilen"), alle Bauelemente, eine ausfuehrliche Bauanleitung, vorkonfektionierte Kabel, der Drosselklappensensor sowie der fertig programmierte MC.

Ich will jetzt nur keinen "Schnellschuss" machen, denn ein paar Sachen stehen noch auf meiner "DoTo"-Liste und daher wird es noch ein paar Monate dauern, ehe Du losloeten kannst.

Trabi Strietzl

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Registriert am: 03.10.2001


Na dann ans Werk, mein Lötkolben wird schon mal vorgeheizt.
Robs0412

Beiträge: 6
Registriert am: 16.10.2005


Hast du evtl. noch vor, einen Klopfsensor für den optimalen Zündzeitpunkt mit zu integrieren?

Da ja jeder Motor ein wenig "anders" zündet, könnte man mit dem Sensor für jeden Motor speziell das Kennfeld automatisch abstimmen lassen.

tscau Robert

icke WES

Beiträge: 767
Registriert am: 12.11.2004


Hallo Postkugel!

Einige Zweitaktfahrer wird wahrscheinlich interessieren, ob auch Versionen für andere Fahrzeuge geplant sind.

Ick denke zu erst an weitere Zweizylindermodelle wie P50, P70, F8, F89, Lloyd, Goggomobil etc. sowie verschiedene Motorräder.

Auch Einzylinderwarianten kann ick mir vorstellen, z.B. für MZ oder für Kleinkrafträder (auch moderne),

oder Dreizylinderversionen z.B. Wartburg, DKW oder Saab.

Teilechaos

Beiträge: 1
Registriert am: 20.10.2005


Das is ja ein heftiges Unternehmen, mit deiner Arbeit dast du Dir ein richtiges Bienchen verdient.
Seit längerem suche ich eine Möglichkeit am Trabi die Motordrehzahl digital und eichungsfrei abzunehmen. Habs schon mal theoretisch mit einem 10 kHz 16 Bit Zählwerk, von einer Zündunterbrechung zur nächsten versucht, doch alles nich so einfach vor allem wenn man keinen zum fragen hat. Deine Anlage sendet nun aber laut dir solche Daten zum PC, meinst du die kann ich auch mit was anderem auslesen?

Wenns fertig ist solls nämlich ein Mess- und Steuerbus auf Basis des T89C51CC01 von Atmel werden.

Bin aber noch tief in der Theoriephase und komm da auch sicher nich so schnell raus, da ich noch jemanden mit vertieften Assemblerfähigkeiten brauche und das Referenzboard von Atmel noch umstricken muss.

Wenns funzt hat mein Trabi dann ein LCD Statusdisplay like VW upper middleclass und auch sonst noch ein par nette Features.

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


@Teilechaos Gibts doch schon lange Versuchs mal hier www.pc-upgra.de/bc.htm .
Geht super das Teil und lässt sich recht leicht einbauen

Das Teil ist günstig und ermöglicht reichlich Sonderfunktionen.

[Bearbeitet von apollo11 (21-10-2005 - 21:19)]

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Sorry, war eine Woche im Urlaub...

@icke WES

Denkbar sind Anpassungen auf andere Motoren und Fahrzeuge schon und grundsaetzlich auch kein wirkliches Problem. Nur muessen sich die Nachfrage und der erforderliche Entwicklungsaufwand in einem bestimmten Verhaeltnis bewegen, damit ich schlussendlich nicht auf einem grossen Kostenberg sitzen bleibe. Und da sieht es doch sehr unterschiedlich aus:

Gerade bei den Oldtimern legen die meisten Besitzer (verstaendlich) mehr Wert auf Originalitaet. Daher ist die Nachfrage fuer diese Fahrzeuge sehr gering.

Hingegen wurde mir z.B. fuer den Wartburg 353(W) ein gewisser Bedarf signalisiert. Auch aus der "Rennsportfraktion" habe ich einige Wuensche uebermittelt bekommen.

Fuer die Einzylindermotoren von Simson/MZ koennte man grundsaetzlich die Trabantversion (mit einer anderen Software) einsetzen. Bei entsprechender Nachfrage kann ich natuerlich auch eigene und vor allem kleinere! Motorsteuergeraete entwickeln, die dann auch mechanisch besser passen wuerden.

Im kommenden Jahr werde ich hinsichtlich solcher "Adaptionen" Entscheidungen treffen.

[Bearbeitet von POSTKUGEL (24-10-2005 - 12:27)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Ohne das Geschäft versauen zu wollen, aber gerade bei MZ (und eigentlich allen Zweirädern) funktioniert die MZ-B-Variante eigentlich ganz gut, zumal da gleichzeitig 12 V-Elektrik, vollelektronische Zündung, höhere Lichtleistung und Wegfall Batterie machbar sind.
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