Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 « Vorherige Seite | Nächste Seite »
Autor Thema: Kennfeldzündanlage
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Andere Leute wuerden hier einfach mal einen Link einstellen. Denn dann haette ich tatsaechlich was zu lesen, Oberschlaumeier.
Malt05

Beiträge: 47
Registriert am: 27.10.2005


Was erwartest Du?!
Erst den blöden Spruch"wer lesen kann ist klar im Vorteil"loslassen und dann Hilfe erwarten?
Die SVT600 Anlage war weit aufwendiger gestrickt und konnte sich nicht durchsetzen.
Hochhypen kann man schnell aber die wichtigen Erkenntnisse kommen später.
Verschiebe ruhig den Zündpunkt gen Spätzündung.
Der Zündanlagenbenutzer wird Dir sagen,was früher oder später garantiert passiert.
Macht ja nix.
Sind dann halt Kollateralschäden die der Käufer verkraften muss.
Vielleicht hättest Du das ganze Kind erst einmal marktreif machen sollen.
Es zeugt aber von Reife>>>Oberschlaumeier<<<< zu posaunen.
Und keinerlei konkrete technischen Aussagen.

[Bearbeitet von Malt05 (11-11-2005 - 12:15)]

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002



trabbel

Beiträge: 249
Registriert am: 29.10.2003


@postkugel
ich dache so bei 7500 sollte der begrenzer eischalten weiss aber nicht wie hoch der orginale trabimotor drehen kann ohne schaden zu nehmen
in zwigge habe ich schon so manchen trabimotor kolabieren sehen bei diesen sinnlosen dezahlorgien und mir ist eimal das gaspedal hängen geblieben bis du das zündschloss aus gedeht hast kann es schon zu spät sein,bei mir war es so
gaspedal hängen geblieben ,der motor hatte schaden genommen lief aber noch ne weile rasselte aber
das will ich halt vermeiden
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Mmm, scheint mir etwas hoch. Mir wurde mal erzaehlt, die Serienwelle macht maximal 6500 U/min mit ("Drehzahlfestigkeit").

Und im Normalbetrieb (unter Last) kommt der Serienmotor ja auch kaum über ca. 4500 raus. Aber ausgekuppelt im Stand...ist schon klar, halt ein drehfreudiger 2-Takter

Das Kennfeld geht in der aktuellen Software bis ca. 5200 U/min (muss nochmal genau nachschauen, ich habe die Tabelle mit den Werten gerade nicht am Platz). Oberhalb dieser Drehzahl bleibt der Zuendwinkel dann konstant. Deshalb ist diese Version auch weniger was fuer den Rennsport. Aber ich hab's ja irgendow weiter oben schonmal geschrieben, dass eine erweiterte Version angedacht ist.

Ich werde die Ideee mit der Drehzahlbegrenzung durch Zuendwinkelanpassung auf jeden Fall mal im Auge behalten und baldmoeglichst testen. Das Pruefprogramm fuer die Kennfeldversuche ist aber jetzt schon ziemlich voll, mal sehen.

HerMoto

Beiträge: 75
Registriert am: 26.10.2005


Ein Serienmotor der bei 7500Umin begrenzt werden soll???
Da liegt der schon in Teilen neben Dir.
Bei einem Serienmotor fällt spätestens bei 5500Umin der Hammer und dann will man auch nicht mehr höher,weil die zwei Töpfchen um Gnade betteln.
Eine Drehzahlbegrenzung ist ja im Grundansatz ok.Aber durch die Zündwinkelverstellung bekommt man ein weit größeres Problem.
Erstens wird reichlich Sprit nachgeführt und dazu kommt das die Verbrennung durch die Verstellung in Richtung Spätzündung zusätzlich verschlechtert wird.
Was Malt05 gemeint haben wird ist das sich bei vielen anderen Begrenzern(egal ob nur Begrenzer mit Zündunterbrechung von Omex oder anderen Kennfeldzünanlagen von Omex,SVT&Co)sich mal sehr unsanft Motoren und Abgasanlagen verabschiedet haben.
Da sind dann nach dem danach erfolgten einregeln auf dn korrekten Zündzeitpunkt mal Endschalldämpfer auseinander geflogen und Zündkerzen haben die Freiheit durch die Motorhaube gesucht.
Im ersten Moment ist es ja recht lustig einen Kerzentausch ohne Kerzenschlüssel und noch bei geschlossener Haube zu machen aber der Eigner des Fahrzeug findet das bestimmt nicht lustig.
Beispiel Zwickau ist ganz schön peinlich.Es zwingt einen doch keiner seinen eigenen Motor dort hochzupeitschen bis er stirbt(!!??)nur weil es andere Deppen machen.
Dann bau Dir aber auch einen Käfig ein.
Es soll ja auch Leute geben die,die Fahrzeuge bei Stockcar-Rennen zerheizen.
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Interessantes Problem. Wenn die Verbrennung durch die Spaetverstellung so schlecht wird, dass sich irgendwo unverbrannter Sprit ansammeln kann, wird's wirklich kritisch. Also ein ZZP irgendwo nach OT geht da sicherlich auf keinen Fall.

Nur liegt der optimale ZZP des P65 bei z.B. 4000 U/min irgendwo um die 30 Grad v.O.T. (Lastabhängig) Und die EBZA benutzt statt dessen serienmaessig einen ZZP von 21 Grad.

Die Frage lautet daher: Kann ich durch eine ZZP-Verschiebung auf vielleicht 15 Grad v.O.T. ebereits wirksam einen weiteren Drehzahlanstieg bremsen?

Darueber zu spekulieren ist jedoch wenig sinnvoll. Das muss man einfach ausprobieren.

Malt05

Beiträge: 47
Registriert am: 27.10.2005


@Postkugel
Um es Dir in aller Ruhe zu erklären.
Mal im Ernst.Du müsstest dafür sorgen,daß Du die Kraftstoffzufuhr auf ein minimum durch ein Magnetventil begrenzt damit der Schmierfilm nicht abreissen kann.
Dies haben wir bei den M6 Vergasern mittels eines Magnetventil gemacht gehabt das einstellbar war(Kosten pro Stück knapp 120€).Dann kann dies gehen.
Dann muss auch noch ein Drehzahlabhängiger Zeitversatz programmiert sein um eine rechtzeitige Öffnung der Kraftstoffzufuhr zu gewährleisten.
Die einzigsten Vergaser bei denen dies noch ansatzweise realisierbar ist sind die der 2er HB Serie.
Bei denen kann auch durch gezielte Abstimmung und Eingriffe das grösste Sparpotential in gleichem Zuge erreicht werden.
Aber das ist ja erst einmal nebensächlich.
Das sinnvollste wäre warscheinlich ein einstellbares Shiftlight.
Damit Gehörlose mitbekommen,wenn Sie Ihren Motor in Richtung Nirvana jagen.
Und das Shiftlight kann man ja supersimpel und kostenarm realisieren.

[Bearbeitet von Malt05 (11-11-2005 - 12:34)]

kat

Beiträge: 1.194
Registriert am: 25.11.2004


Man könnte doch den Vergaser durch eine Zentraleinspritzung ersetzen und hätte dann noch ein paar Freiheitsgrade mehr.
Malt05

Beiträge: 47
Registriert am: 27.10.2005


Man kann den 601er und 353er auch zum Einspritzer umbauen.Einen G-Kat drauf werfen und im noch eine Klopfregelung,Standgasregelung und weiss ich was verpassen.
Nur keiner wird den Aufwand bezahlen.Und dann kann man auch gleich einen 4Takter nehmen,weil man dann auch gleich bessere Fahrleistungen und Verbrauchswerte realisieren kann.
Es soll ja bezahlbar bleiben.Die billigsten derzeit am Markt verfügbaren Anlagen kosten 500€ und gehen je nach Zubehör&Technik auf über 4000€!!Und die sind nicht ohne Grund so teuer.

[Bearbeitet von Malt05 (11-11-2005 - 13:02)]

trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


@puko.. hast du meine letzte mail bekommen? mein netzzugang spinnt in letzer zeit etwas...
paddy

Beiträge: 75
Registriert am: 01.02.2004


Hallo Leuz.
Also ich kann diese Rivälitätsmentalität echt nicht verstehen.
Offensichtlich gibt es Leute die schon sehr viel Erfahrung mit solchen Sachen haben. Nun kommt da einer, der aus seiner Sicht das Thema versucht neu aufzurollen.
Statt aktiv zu unterstützen oder das man sich zusammen tut und was Produktives daraus macht verhält man sich wie Kindergarten: "Ich weiß was sags aber nicht".

Mensch Leute, wir sind doch hier in einer community die sich das Hobby: Trabant ausgesucht hat. Und nicht zum Rummeckern oder Besserwissen hier aufgeschlagen.

Ich finde die Idee von Postkugel recht gut, da ein starrer Zündzeitpunkt bestimmt schlechter für die Kurbelwelle ist, wie ein Variabler. Und für die Möglichkeiten, die ein Hobbybastler hat (gehe ich bei Ihm mal von aus), ist er finde ich recht weit gekommen.

Ich bin ein durchschnittlicher Trabantfahrer, der im Jahr ca 20-25TKM mit dem Trabant zurücklegt und habe mich schon oft gefragt, ob man dem Motor außer manierlicher Fahrweise sonst noch was Gutes tun kann.

Ich frage mich, ob irgendwer sonst von Euch schon einmal probiert hat ein solches Teil selber zu bauen. Hier wird immer nur mit fertigen Serienprodukten verglichen. Klar hat jede unprofessionelle Lösung Lücken im Detail, aber so lange man dem Motor immer noch was besseres tut, wie es ab Werk vorgesehen war und sei es aus Kostengründen, dann ist mir das absolut recht.

Ich möchte hier keinen zurechtweisen oder in Schutz nehmen (das steht mir nicht zu), aber ich denke die Personen die da echt Ahnung von der Materie haben sollten sich mal an einen Tisch setzen und mal diskutieren, was eigentlich gut für den Motor ist und wo die Grenzen der Rentabilität liegen. (Rennsport mal ausgenommen)

Ich bin mir sicher, dann wird eine MBZA entstehen, die der ein oder andere Trabifreak aus liebe zum Motor kaufen wird.

Ich freue mich auf konstruktive Kritik, die der Sache dient.

trabbel

Beiträge: 249
Registriert am: 29.10.2003


also ich würde die MBZA jetzt schon kaufen da sie jetzt schon um welten besser ist als die orginale ebza
Ich fahre seit jahren trabant und nur trabant
seit 1993 fahre ich einen 601 und bin letztes jahr auf den 1,1er ungestiegen
ich fahre jeden tag 160 km und kenne die macken der ebza nur zu gut
Meine ebza nach 1h30minuten ohne pause mag keinen cb funk dann setzt sie beim sprechen einfach aus und das nur bei 4 watt ????
und das machen meine beiden 601er der eine von 86 aud die andere von 89
da liegt eine frequenz die warscheinlich auch die ebza benutzt und deshalb setzt sie aus
der 1,1er war bis vor kurzem auch zuverlässig mit dem orginalem steuergerät
auf einmal ging er aus und nicht mehr an oder bockte wie ne sau
erst mit einen neuen steuergerät vom polo ist ruhe eigetreten bis jetzt
POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Mmm, die EBZA beim 601 sollte sich aber eigentlich durch den CB-Funk nicht stoeren lassen. Auch wenn der genaue Inhalt des weissen Dickschicht-IC's auf der Leiterkarte vom Steuerteils gegenwaertig noch zu den "grossen Raetseln der Trabitechnik" gehört, kann ich mir das kaum vorstellen.

Ich vermute eher, dass beide EBZA's wegen der fehlenden Ruhestromabschaltung mal zu warm geworden sind. Ich hatte schon welche zur Reparatur bekommen, bei denen haben sich deshalb die Leistungswiderstaende einfach mal selbst ausgeloetet...!!! Leider wurde von Sachsenring auch erst sehr spät auf dieses Problem hingewiesen. Schau Dir mal eine beliebige EBZA-Leiterkarte an: Bei fast allen ist die im Bereich der Leistungswiderstände angeschmort!!!

Also: Irgendwo ist da sicherlich eine kalte Loetstelle, die dann bei Erwaermung Probleme mach. Muesste man sich mal anschauen und evtl. nachloeten.

@trabi
Sorry, You have Mehl

Malt05

Beiträge: 47
Registriert am: 27.10.2005


@Postkugel Er hat aber Recht!Gerade Einstrahlungen aus dem 10 und 11m Band sorgen bei der analogen EBZA schon für Probleme.
Gerade bei Prozessortechnik ist dieses Problem nicht zu verachten!
In einem 601er eines Bekannten der uns oft zu diversen Veranstaltungen begleitet hat trat das Problem auch auf.Bei meinem Strassen601er genauso.
Ich hatte Dich nicht umsonst geziehlt auf die HF-seitige Abschirmung angesprochen!
Da ist definitiv keine kalte Lötstelle.
Was meinst Du warum man dann nachbohrt und sich darüber ärgert wieso gerade solche Probleme ignoriert werden!?
Und 4Watt sind nen Witz!Der hat da gerade mal in Verbindung mit einer Standard-billig-CB-Antenne mal 3,57Watt EIRP(!!!!).Das ist nix!
Über dieses Problem können Dir sicher noch genügend Leute berichten die auch Funk(egal welcher Art!!) im Pkw betreiben.

[Bearbeitet von Malt05 (11-11-2005 - 20:12)]

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Kann mich den Erfahrungswerten nur anschließen.
Haben 93 bei einem Kumpel damals ne ganz simple Kiste eingebaut und eine total einfache DV27s verbaut.
Der hatte genau die gleichen Probleme.
Meine eigene Zündanlage konnte ich nur mittels sehr aufwendiger Entstörung und Abschirmung "sorgenfrei" machen.
Gerade bei stark aufmodulierender AM-Leistung spielt das ganze dann richtig wilde Sau.
Das hatte nix mit kalten Lötstellen zu tun
Und umso höherwertiger die Antenne ist und dadurch dessen Gewinn,umso höher ist die effektive Strahlungsleistung!
Kommt dann noch hinzu,daß der Besitzer mit mehr als nur 4Watt arbeitet geht nix mehr.
Möchte garnicht daran denken was da nen Prozessor sagt.
Deshalb greift die Automobilindustrie auch auf MIL-Norm Ware zurück.Die ist dahingehend schon recht störsicher aber sehr teuer.
Nicht umsonst erlischt bei Fahrzeugen ab Baujahr Mitte 98 auch die ABE bei nicht herstellergerecht angebrachter Antenne!!!
Und das bei sehr gut abgeschirmter Elektrik die durch aufwendige EMV-Messverfahren geprüft wird.
Keine ABE = Kein Versicherungsschutz.
Und jetzt nicht fälschlicher Weise denken,meiner ist nicht Baujahr 98 und fertig!
Die EMV Verträglichkeit kann nicht nachgewiesen werden und die geänderte Zündanlage entspricht nicht der Serie.
Und schon hängt man am Strick der BNA!
Ist Mist aber iss so.Leider...

[Bearbeitet von apollo11 (11-11-2005 - 20:48)]

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Trotzdem wundern mich da 2 Sachen: Warum erst nach 1,5 Stunden (Waerme???) und warum bekomme ich im Labor nicht staendig solche Probleme, wo mein Laborraum nur 30 Meter Luftlinie von unserer Amateurfunkstation ( http:://www.dl0ikt.de ), die u.a. einen 500W KW-Sender (10-80m) hat, entfernt ist? Ok, die Strahlungsleistung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab, trotzdem, warum merke ich da nichts davon?

Die einzig Versuchsanordnung, mit der ich die MBZA derzeit reproduzierbar ausser Tritt bringen kann, sind rel. kurze Lichtboegen in unmittelbarer Naehe. Aber wenn ich die in der Versuchsanordnung erzeuge, dann flackern rundum auch die Röhrenmonitore, PC-Maeuse entwickeln ein gewisses Eigenleben usw.

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


@apollo
Dann duerftest Du aber z.B. einen alten Trabi nicht von Unterbrecher- auf EBZA oder von 6 auf 12 Volt umruesten. Schliesslich war das bei einem 82er BJ auch nicht Serie.
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


@Postkugel Falsch!Weil die Unterbrecher und EBZA Anlage genauso wie der Umbau von 6 auf 12Volt) unter Berufung auf den Einigungsvertrag als herstellerspezifisches Fahrzeugausstattungsteil/umbaumaßnahme in Bezug auf die Erteilung der ABE anerkannt wurde.
Dadurch bedingt ist der Einbau der MBZA eine Änderung die nicht in Abhängigkeit zur originalen Ausstattung steht und dadurch bedingt (weil keine EMV Verträglichkeit nachgewiesen)unter diese Verordnung fällt!!

Und ich selber kann Dir auch noch mehrere Leute aus unserem OV sagen die Dir genau das gleiche Lied singen können.
Und das bei ehemaligen Trabant und Wartburgfahrern!!
HF geht halt eigene Wege.

[Bearbeitet von apollo11 (11-11-2005 - 22:01)]

Malt05

Beiträge: 47
Registriert am: 27.10.2005


Weil Du nicht direkt im reaktiven Einstrahlbereich der Antenne stehst!
Dann hängt das ganze stark von der Antennenart,Polarisation,Aufbauort und Antennengewinn ab.
Nehmen wir an Du sendest mit 500Watt PEP auf 3,195Mhz mit einem Antennengewinn von 0 und einem Verlust von 2dB zwischen PA und Antenne dann kommen dann gerade einmal 315,48Watt EIRP.
Und das ganze schwindet in diesem Fall noch weiter,wenn man die Abstrahlkeule und Aufbauhöhe der Antenne hinzu nimmt.
Dann hast Du bei Deinem Versuchsaufbau keine komplette Karosseriestruktur incl.eingebetteten Bordnetz und kannst somit das ganze unmöglich simmulieren!
Technisch einfach nicht realisierbar.
Ohne EMV Kammer in der man das ganze Auto fahren kann,kann man dies nicht nachstellen.
Dazu kommen noch bedingt durch das alter bestehende Masseprobleme und diverse Übergangswiderstände.
Außerdem hast Du zusätzlich noch im Labor den Vorteil,daß Dich Wände und Fenster zusätzlich abschirmen.
Und Monitore genauso wie Mäuse kann man auch mit PMR Geräten mit 500Milliwatt EIRP zum flackern bringen.

[Bearbeitet von Malt05 (11-11-2005 - 23:36)]

HerMoto

Beiträge: 75
Registriert am: 26.10.2005


Hatten bei unserem früheren 601 auch Zündaussetzer,wenn wir mit Bündelfunk gearbeitet haben.
Und wir hatten die Antenne am Heck!
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


hm.. also ich hab weder im cb funk noch im flugfunk damals je probleme gehabt mit der ebza.. und ich hab ne ganze zeit ne magnetfußant. auf dem rahmendreieck über der ebza gehabt.. auch später mit ordnungsgemäßer dach antenne, hinten-mitte, nie probleme. was die mbza dazu sagt werde ich ja bald wissen..
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Bei meinem ersten 601er gabs Probleme,beim zweiten nix und nach dem Aufbau gings los.
Gerade das ist das Problem.
Dadurch daß die Bordverkabelung qualitativ(Anschlüsse/Masseverbindungen)so unterschiedlich ist muss die nachgerüstete Zündanlage auch so störsicher sein.
Ich hatte bei meinem ersten 601er eine superbillige DV27AX angebaut(im früheren Radioantennenloch),später baute ich dort wieder die Radioantenne ein und baute auf dem hinteren Steg eine President Oklahoma 7/8Lambda an.Danach gings richtig rund(im negativen )
Da die abgestrahlte Leistung stark mit der Antenne zusammen hängt.
Und umso höher die abgestrahlte Leistung ist umso höher ist auch die Störeinstrahlung.Gerade auf dem Dach,bedingt durch wenig oder gar keine Masse singt die Störstrahlung drastisch ab.Was aber nicht im Sinne des Erfinders ist,weil die abgestrahlte Leistung dann auch total mies ist und das Vor/Rückverhältniss auch zu Wünschen übrig lässt.
Malt05

Beiträge: 47
Registriert am: 27.10.2005


@trabi Du schreibt,daß Du eine Magnetfussantenne auf dem forderen Blechdreieck am Frontscheibenrahmen hattest.
Daraus lässt sich sehr einfach schließen,daß in diesem Falle eine recht kleine und leistungsschwache Antenne+Fuß genutzt wurde.
Daraus ergibt sich,daß Du eine sehr geringe EIRP Leistung einstrahlen konnte und dadurch auch sehr wenig Störungen verursacht werden können.
Genauso ist daß auf dem Dach der Fall!
Jetzt kann man Glück haben und nichts stört kurz nach dem Einbau.
Im Laufe der Zeit verändern sich aber Masseverhältnisse und dadurch Einstreupunkte.
Dadurch kann wiederrum ganz spontan auch nach längerer Zeit ein Störverhältniss entstehen.
Nicht umsonst wird beispielsweise bei behördlich genutzten Fahrzeugen ein riesen Aufwand hinsichtlich der HF Technischen Abschirmung betrieben.
Weil dort bedingt durch hohe Laufleistungen binnen kurzer Zeit(z.B. Polizei,Rettungsdienste)sehr schnell diese Einstreupunkte verschoben werden und es gegebenenfalls schnell zu größeren Problemen führen kann.
Wie diverse vorredner schon gesagt haben.Du kannst Glück haben und Du kannst Pech haben.Es kann störfrei laufen oder kann sofort stören und es kann total sporadisch auftreten.
Aber Du kannst auch mit einer defekten Bremse lange unfallfrei fahren und plötzlich mußt Du bremsen.
Dann doch lieber einen gewissen Aufwand bezüglich der HF-Festigkeit treiben um solchen Problemen vorzugreifen.
trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


mag alles sein. wir (ich) werden es dann ja sehen... zumal ich jetzt den 2 trabi mit der funkanlage fahre, den jetzigen schon seit über 130.000km... und wie gesagt ich habe da keine probleme. genausowenig mit 6 blinkern (oder 8 bei hängerbetrieb).. kein geändertes intervall was in irgendeinem anderen thread jemand vermutet hatte, keine probleme durch die gedoppelten heckleuchten, fernscheinwerfer am dach.. die antennen verkabelung hinten, (stehwelle übrigens 1:1,6 oder ,8 weiß ich jetzt nich so genau) naja.. ich halte mich halt an den grundsatz es wird gebaut wies funktioniert.. geht auch nicn anders da ich bei sowas eher raten müsste als wissen zu können. ist schließlich nicht mein fachgebiet...
apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Was hast du für Antenne?(wegen der relativ hohen Stehwelle)
Vor allem beim Einsatz von Verstärkern(HF)kommt es zu Störungen durch Oberwellen die gerne die Zündungen im Fahrzeug lahm legen oder die bordelektrik negativ beeinflussen.
Warum sollte denn ein Problem bei den Blinkern auftreten?(auch wen es nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat)
Der im Trabant eingesetzte elektronische Blinkgeber ist doch für 2mal Haupt und 2mal Seitenblinker entwickelt worden?!
Egal.
Wir wollen ja nicht vom Thema abschweifen

[Bearbeitet von apollo11 (14-11-2005 - 01:19)]

trabi

Beiträge: 2.162
Registriert am: 26.12.1999


das mit den blinkern war auch nur zu veranschaulichung meines technischen verständnisses. erst mal bauen. wenn s nicht geht anders probieren.. und nicht vorher lange theoretisch überlegen- was nicht heißen soll das ich unüberlegt drauflosbastel.. ich übertreibs nur nicht

die antenne ist ne lambda 1/4 logaritmische spule.. von albrecht.. modell wess ich nicht mehr is schon zu lange her der kauf

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Die von Albrecht vertriebenen Mobilantennen stammen alle aus dem Hause CB-Master und weisen meistens einen Iso-Gewinn von 0db auf,weil diese meist recht einfach aufgebaut sind.
Vor allem 1/4Lambda Strahler sind recht stark entkoppelt und haben dadurch,wenn sie elektrisch gekürzt sind eine recht geringe Abstrahlleistung.
Ist schon richtig mit der Denkweise probieren und es geht oder geht nicht!

Aber ein Problem daß schon angesprochen wurde stellt sich noch.
Dadurch daß keine EMV Verträglichkeit,Leistungsverhalten und EU-Abgaszyklus nach EU-norm nachgewiesen wird darf das Teil nicht einmal im Fahrzeug verbaut werden,weil sonst seine ABE erlischt.
Da der Einbau der geänderten Zündanlage laut Recht einen schwehren Eingriff in die Fahrzeugtechnik(wie bei moderneren Fahrzeugen in Hinsicht auf Chiptuning) darstellt und nicht als Zubehörausstattung behandelt wird ist der Gesetzgeber gnadenlos im Schadens/Unfallsfall bzw wenn sich dies durch Zufall bei einer Kontrolle durch Überwachungsorgane herausstellt.

Das heisst im Klartext.
Im Schadensfall muss man die Kosten selber tragen und man darf sich auch noch im schlimmsten Falle von seinem Führerschein für mindestens 6Monate Führerscheinentzug,4Punkte und auf Minimum 1500€ gefasst machen.
Stellt sich dann auch noch heraus,daß der Betreiber ein gewisses Maß an Voreinträgen im Zentralregister hat kann es bis zum Fahrerlaubnissentzug gehen!!
(dabei muss man unbedingt den Unterschied zwischen Führerscheinentzug und dem Entzug der Fahrerlaubniss beachten)

[Bearbeitet von apollo11 (14-11-2005 - 12:13)]

POSTKUGEL

Beiträge: 2.620
Registriert am: 24.04.2002


Ich habe von fachkundiger Seite diesbezueglich halt andere Informationen erhalten.

Aber wir brauchen darueber hier nicht weiter zu spekulieren. Eine Anfrage beim KBA wird's klaeren. Braucht halt nur etwas Zeit.

apollo11

Beiträge: 2.507
Registriert am: 25.05.2005


Dann war diese definitiv nicht fachkundig!
In meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt jemand der sich mit Verkehrsrecht sehr gut auskennt,weil er lange am OLG damit zu tun hatte.
Der schüttelt auch nur verständnisslos den Kopf!
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 « Vorherige Seite | Nächste Seite »

Springe zu:

Impressum | Datenschutz