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Autor Thema: EU-Verfassung ist tot
standard

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Hoffentlich wird´s vor lauter Frust nich nochmal braun...
standard

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Seite 20 entjungfert!!!!
Deluxe

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Naja, ist eigentlich kaum zu befürchten. Denn erstens gibt es keine ernst zu nehmende rechte Partei in Deutschland. Und zweitens gibt es keinen führenden Kopf in der rechten Ecke.
Ein zweiter Hitler ist momentan nicht in Sicht. Ist auch besser so...
Obwohl es im nationalen Bereich nix schaden könnte, wenn mal eine Person ins Rampenlicht rückt. Der internationale Bereich ist soweit abgesichert, daß solcher Unsinn wie europäische Feldzüge etc. kaum nochmal passieren kann.
phi

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@ Standard: Geschichte wiederholt sich, leider! Und wenn es soweit kommen sollte, dass die Herrschaft wieder von einzelnen übernommen wird, werden sich unsere Nachkommen in ca. 60 - 80 Jahren fragen: Warum hatten diese (die dann als Böse angesehen werden) damals soviel Erfolg gehabt.

Manchmal frag ich mich sowieso, wie das ganze weitergehen soll. Die (westliche) Menschheit wird wohl derart verblöden (die Amerikaner machens ja vor - als Beispiel: Justiz), dass unsere "hochzivilisierte" Kultur irgendwann mal zerbricht. Warum ist die ägyptische oder die römische und griechische etc. etc. Kultur verschwunden? Weil wohl bei jedem "System" (oder wie auch immer man es nennen will) ein Zenitpunkt überschritten wird und dann der Rückfall auf den Boden der Tatsachen folgt.

Heute rechnet man damit, dass die Computertechnik sich noch ca. 20 Jahre so wie jetzt weiterentwickeln wird. Alle 18 Monate (Moorsches Gesetz, 1969) verdoppelt sich in etwa die Leistungsfähigkeit der IT-Systeme. Man rechne: 20 / 1.5 = 13.33, 2^13.33 = 10321.3 mal leistungsfähiger werden unsere Computer in 20 Jahren sein. Müssen wir aufpassen, dass sie nicht beginnen, die Kontrolle über uns zu übernehmen? In 30 Jahren gibts kein Erdöl mehr, Trinkwasser wird knapp, totale Überbevölkerung, keine Rente, hohe Schuldenberge, eine ganze Reihe von Umweltschäden... Was haben wir denn noch für eine Perspektive? Kann es so überhaupt weiter gehen?? Wann stand die Menscheit das letzte Mal vor so einer Zukunftsaussicht?

phi

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@ DeLuxe: War Hitler abzusehen?? Vergleiche hier: www.trabantforum.de/ubb/Forum5/HTML/001201.html



--> So war es. Eigentlich wollte er ja Kunstmaler werden. Aber nachdem er zweimal an der KH Wien abgelehnt wurde, ist daraus nix geworden.
Er hat anschließend in München selbstgemalte Karten, Kunstdrucke etc. verkauft. Naja - und dann ging er als Freiwilliger in den 1. Weltkrieg, wo er es auch nur zum Gefreiten gebracht hat. Daher auch das außergewöhnliche militärische "Fachwissen", was den 2. Wk zu einem so großen "Erfolg" für Deutschland hat werden lassen...

Das kannst du wohl auf irgendeinen auf der Strasse sitzenden Assi übertragen... - leider... Was können wir als einzelne dagegen tun??

[Bearbeitet von phi (05-03-2004 - 20:07)]

Porschekiller

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Also, das letzte mal war eine Population in so einer Bredulie, als so ein dicker Stein aus dem Weltraum auf die Erde stürzte, da gab es auch keinen Ausweg mehr. Aber irgendwie wä(h )re das nicht soooo richtig schade um die Menschheit. Schließlich die einzige Art, die sich innerhalb einer Stunde selbst ausrotten kann. Das zeugt doch schon mal davon, daß wir den schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn längst überschritten haben. Tolle Aussichten für die Zukunft. Da gab es doch mal Berechnungen von "schlauen Menschen" (schließt einander eigentlich schon fast aus...), wie oft man die Erde schon mit den vorhandenen Atombomben zerstören könnte.
Ist das nicht pervers? Ist das etwa Normal?!?
Deluxe

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@phi:

Immer vorsichtig und langsam!
Hitler kam nicht wie Phoenix aus der Asche! Hitler kam einfach nur von ganz unten. Aber er hat einen laaaaaangen Anlauf gebraucht, bis er ganz oben war! Er hat nicht heute in München Karten verkauft und war morgen Reichskanzler. Im Gegenteil - er hat einen langen und steinigen Weg beschritten. Und während dieser Zeit (1918 - 1933) gab es genug Gelegenheiten, ihn kennenzulernen oder zumindest von ihm zu hören. Hitler war nicht am 30. Januar 1933 plötzlich da. Er hat lange auf sich aufmerksam gemacht. Jahrein, jahraus mit NSDAP, SA, dem Putsch von 1923 usw. usf. Und erst DANACH ist er weitergekommen.

Und so ist es auch jetzt: wir müssen uns vor keinem Hitler II. fürchten. Weil es keinen gibt.
Für gefährlicher halte ich da die Rattenfänger der großen "Volksparteien". Die viel subtiler versuchen, die Massen zu beeinflussen. mittels Medien, Bildungspolitik undundund...

Ich muß ehrlich sagen: das ganze Gejammer (bitte keine Nazis und so) lenkt viel zu sehr vom Thema ab. Es gibt keine politisch ernst zu nehmende rechte Kraft in Deutschland! Das ist fakt! Und die hohlen Glatzköpfe sind auch keine solche Kraft! Ergo: es gibt keine Nazis, die uns hier politisch-parlamentarisch gefährlich werden könnten.
Man muß aufpassen, daß man nicht mit der ganzen unnötigen Nazi-Diskussion die wirklichen Probleme verdeckt! Man kann nämlich auch schwarz oder rot oder grün wählen mit der Begründung: "Da hab ich wenigstens keine Nazis gewählt."
Kunststück - wenns keine gibt.

Verwechselt bitte nicht Nazis mit besoffenen kahlrasierten Vollidioten! Da gibts einen Unterschied...

standard

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Deren Haare-tragende,denkfähige und womöglich sogar intelligente Fraktion ist mir deshalb auch nicht symphatischer...
Porschekiller

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@standard und Deluxe: Mir sind alle Nazis einfach unsympatisch, da sie aus der Geschichte nichts gelernt haben.
Aber trotzdem werden es immer mehr von diesen Typen. Jeden Tag. Woran wird das aber liegen?
Deluxe

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@Poki:
Vielleicht an der grassierenden Unzufriedenheit im Land?
Wenn man ein Volk dumm hält, es aber gleichzeitig immer näher an den Rand des Ruins bringt, muß man sich hinterher nicht wundern, wenn das Volk zu merkwürdigen oder sogar gefährlichen Mitteln greift.

@standard:
Hast schon Recht. Aber bitte sage mir mal, wo die haartragende und intelligente Nazi-Truppe denn ist. Ich sehe keine. Kann sein, daß ich nicht genau genug hingesehen habe. Aber mir ist in keinem Wahlkampf bisher sowas untergekommen.
Und über die paar REP im Chemnitzer Stadtrat sehe ich mal hinweg - die haben einfach zu wenig Gewicht, um irgendwas zu melden.

Nochmal: die Trommeltruppe um Hitler existierte. Und heute existiert eine solche nicht. "Und das ist auch gut so..." (K.W.)

[Bearbeitet von Deluxe (06-03-2004 - 19:52)]

Porschekiller

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@Deluxe: So ähnlich sehe ich das auch. Ich denke aber auch, da es auch der Reiz am Verbotenen ist. Aber es ist schon eine traurige Welt, in der uns permanent Freiheit und offene Meinungsäußerung vorgebetet wird, sich aber keine Staatsmacht daran hält. Da werden Musiker eingesperrt, Politiker umgebracht und Parteien verboten. Und das nicht mal in angeblich undemokratischen Staaten.

Aber was heißt eigentlich Demokratie? So lange du unsere Meinung nachplapperst, unseren Speichel leckst und uns die Füße küßt, hast du nichts zu befürchten. Aber wehe, du denkst nach und kommst auf einen anderen Zähler! Dann friß Staub!

Deluxe

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Genau da liegt das Problem: der Reiz des Verbotenen.

Wenn in Deutschland endlich mal normal mit der NS-Vergangenheit umgegangen würde, hätten viel diesen Reiz längst verloren. Aber da immer etwas Mystisches, etwas Geheimnisvolles und Verbotenes hineingelegt wird, kommen solche Sachen halt vor. Vor allem, wenn man sich die Lust am Geheimnisvollen im Volke ansieht. Siehe Blöd-Zeitung und Klatschblätter. Immer in etwas schnüffeln, das den Hauch des verbotenen mitbringt. Und damit Millionen Leser. Sowas kommt von sowas.

Verlange mal von den Franzosen, Napoleon immer nur als Europa-Terroristen zu betrachten. Die zeigen Dir zu Recht einen großen Vogel. Dabei war das nix anderes, als Staatsterrorismus, wie er reichlich 100 Jahre später auch von Deutschland ausging.

Tja - es werden halt Unterschiede gemacht...

Porschekiller

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Oder denken wir doch mal an die Kirche: Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen,... wenn wir es mal GAANZ genau nehmen wollen.
Und war Napoleon nicht einer, der bis nach Moskau gegangen ist und auf seinem Weg auch über Leichen gegangen ist?
Und selbst der kleine Diktator in Deutschland war ja kein Deutscher...
standard

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Muß mein "Lieblingsthema" nochmal hochholen , weil heute wieder sowas
"Nettes" in der MAZ stand: Im EU-Parlament sind wiedermal die Wichtigtuer am Werk! Diesmal haben diese um unser aller Wohl besorgten Experten eine neue Gefahrenquelle entdeckt: das gemeingefährliche Überraschungs-Ei! Weil doch die Kinderchen den Inhalt verschlucken könnten, gehört das Teil nach deren Meinung verboten (allen voran ein brit.Abgeordneter) Nur ist wohl selbst laut EU-Gesundheitskommissar europaweit KEIN entsprechender Fall bekannt...
Wirklich immer wieder erbauend, mit was sich diese Schreibtischtäter so die Zeit totschlagen. Zu DIESER demnächst wohl anstehenden Wahl gehe ich mit Sicherheit nicht...ich kauf lieber Ü-Eier!

[Bearbeitet von standard (11-03-2004 - 19:10)]

Porschekiller

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Meine Theorie zu den Äggsberdn: Die überfordert das Ü-Ei.
Aber mal im Ernst, was kommt als nächstes? Das Krawatten-Verbot: Man könnte sich ja mit dem Ding erwürgen.
Deluxe

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Habe vorhin gelesen, daß Professoren der Universität in Istanbul (oder Ankara - weiß ich nicht mehr genau) befürchten, daß nach einem EU-Beitritt der Türkei 10 Millionen Türken nach Deutschland gehen werden. Die Herran fanden das gar nicht gut. Weder für die Türkei, noch für Deutschland wird das einen Gewinn geben. Es gibt nur Verlierer, bei dieser Sache.
Tja - und das sagen die intellektuellen Türken selbst. Nur unsere Grünen und die anderen Hallodris haben es noch nicht begriffen. Es kann nur blanke DUMMHEIT sein.
Deluxe

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Hier ist das Interview, das der Focus mit Peter Scholl-Latour geführt hat.
Ich habe immer wieder absolute Hochachtung vor diesem Herrn.

Die politisch Interessierten unter uns sollten sich das nicht entgehen lassen:

focus.msn.de/F/2004/11/Modleb/scholl-latour/scholl-latour.htm

Ganz besonders wichtig ist meiner Meinung nach dieser Absatz daraus:

quote:
Scholl-Latour: Ich kenne die Türkei gut. Ich habe mit Professoren in Ankara darüber gesprochen, was freies Niederlassungsrecht bedeutet. Die sagten: Sie glauben, da kommen fünf Millionen Türken nach Deutschland? Zehn Millionen kommen! Dann gibt es Bürgerkrieg. Ich habe nichts gegen die Türken, man kann ihnen auch nicht mit dem blöden Argument kommen: Ihr seid nicht demokratisch genug. Das ist eine Beleidigung. Man muss ihnen sagen: Ihr seid eine Ordnungskultur im Nahen und Mittleren Osten, ihr habt eine ganz andere Perspektive! Aber doch keine Fusion mit der EU! Schröder versündigt sich aus wahlpolitischen Gründen an der Nation.

Damit ist alles gesagt, was zu diesem Thema wichtig ist.
Aber gewisse Leute sehen jetzt in Herrn Scholl-Latour sicher wieder einen ganz bösen Nazi, gell?

[Bearbeitet von Deluxe (12-03-2004 - 12:29)]

das moss

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an einigen Stellen gibt es (gottseidank) einen Unterschied zwischen einem faschistischem Nationalsozialisten und einem Realisten......
Deluxe

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...und das ist auch gut so.
Weniger gut ist, daß es auch einen riesigen Unterschied zwischen Realisten und rot/grünen Politikern gibt. Und gelben. Und schwarzen.
Porschekiller

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Herr Scholl-Latour ist auch meiner Meinug ein richtig kompetenter Mann. Der hatte ja auch schon das Problem mit dem Irak-Krieg richtig erkannt, wurde dann aber plötzlich nicht mehr im Fernsehen gezeigt.
Aber das Gegenteill soll sein! Diese Politik-Amateure sollten doch eher mal jemanden fragen, der kompetent ist und die Zusammenhänge erkennt! Nein, da setzt sich diese "ReGIERung" mal wieder über alles hinweg: über die Bevölkerung, die Experten und sogar über die Realität und den gesunden Menschenverstand!!! Und Herr Schröder und Konsorten haben in 6 Jahren Schäden angerichtet, die in 30 Jahren nicht mehr behoben werden können!!! Absetzen sollte man diese Irren! Ich bin stinksauer!

[Bearbeitet von Porschekiller (12-03-2004 - 20:11)]

Deluxe

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Leider wird es noch 2 Jahre dauern, bis diese Verbrecher an der deutschen Nation abgewählt werden.
Und danach kommen andere, die keinen Dreck besser sind.
Ich bin nämlich absolut sicher, daß unser kluges und allseits gebildetes Volk wieder CDU wählt. Na dann gute Nacht und keen Bedde...

Frage: wen wählt man überhaupt noch???

Ach, es ist hundert Mal diskutiert worden - und man kommt und kommt nicht weiter.
Wir brauchen eine neue Partei, neue Führungspersönlichkeiten und eine ganz neue Gesellschaftsform. Und zwar eine national gesicherte Art des Sozialismus. Aber eben KEIN Nationalsozialismus. Leider können diese grünen Chaoten nicht zwischen beidem unterscheiden.

Porschekiller

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@Deluxe: Wer nicht bis 3 zählen kann, kann auch nicht zwischen nationalem Sozialismus und Nationalsozialismus unterscheiden. Für solche Leute sind das alles "Prolls".
Meine Wahl steht aber jetzt schon fest. Wenn ich in Deutschland keine Lehre bekomme, gehe ich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz weit weg...
Deluxe

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Schade um Deutschland. Schade um so junge Leute wie Dich.
Schade um unser schönes Land, das einst weltbekannt war, für seine Dichter und Denker, für innovative Ideen, Erfindungen undundund...
Ein Jammer.
Aber diese hohlköpfigen Spät-68er wollen es so, weil sie aber auch gar nichts begreifen. Weil ihnen jeder historische Instinkt fehlt, jedes Verständnis für Kultur und Tradition eines Volkes...
Und deshalb sind das in meinen Augen Verräter an der Nation. Normalerweise ist sowas strafbar...
standard

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Das ist so, weil die Jungs (und Mädels) sich 68
sooo viele graue Zellen weggekifft haben.
Verfassungsschuetzer

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Ich kann diese hilflose Gejammer nicht mehr hören! Ich krieg echt Herzrasen,wenn ich hier schon reinschau. Die nationalistisch Verblendeten stimmen sich gegenseitig in ihrem Selnbstmitleid zu. Ich meine, nichts gegen einen sehr wohl angebrachten Patriotismus. Patriotismus heißt aber eben Patriotismus und bezieht sich auf den Staat nicht auf eine vermeintliche Nation. Ich halte es so damit, dass ich sehr wohl stolz bin auf diese Gesellschaft, auf das was dieses Land erreicht, auf all das, was unser Grundgesetz uns verspricht. Vom nationalistischen Gesudel halte ich nichts aus dem einfachen Grund, dass ja gar nicht gemeint ist, stolz zu sein, sondern auszugrenzen. Ich bin froh, dass man Deutschland zu den liberalsten Ländern der Welt zählen kann. Mich stört nur, dass es welche gibt, die weiter sind als wir, zum Beispiel die Niederlande oder auch die skandinavischen Länder außer Dänemark.

Was die 68er angeht - ich bin sehr froh, dass es diese Generation gegeben hat, die mit der deutschen Tradition - Jammern statt Handeln - gebrochen hat. Diese Leute hatten ein gutes Zieludn haben sich dafür erfolgreich eingsetzt. Sie haben es geschafft dieses Land vom Muff nazistischer Autorität zu befreien und Platz für Kreativität, für freie Entfaltung zu schaffen. Sicherlich ist einiges auch zu weit gegangen, gerade im Bereich Erziehung. Aber das haben ja alle größeren Bewegungen so an sich. Jedenfalls hat die Hippie-Bewegung den USA nicht geschadet und die 68er haben weder Frankreich noch Deutschland geschadet. Ganz im Gegenteil.
Im übrigen, zur aktuellen Lage muss ich kurz einwerfen, dass ich es einfach nur widerlich finde, dass die Union die schockierenden (ich kann das eigentlich nicht iN worte fassen) Terroranschläge von Madrid dazu missbraucht ein vernünftiges Zuwanderungsgesetz zu verhindern.

Und noch ne Frage an Deluxe - was für eien Partei sollen die Leute denn wählen um deine ewig gestrigen Vorstellungen zu verwikrlichen? Du verbindest auch gleich zwei Prinzipien, die nie modern und immer todbringend sein werden - Sozialismus und Naztionalismus.

Porschekiller

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Wenn ich nach dem GWD Schwein habe, kann ich vielleicht nach Belgien oder die Niederlande.
Zu den '68ern: Meine tiefste Verachtung gilt allen denen, die es jahrelang und jahrzehnte lang versuchen, dieses Land kaputt zu machen. Was anderes ist das nicht! Diese Leute haben seit den späten 60ern nur ein Ziel gehabt: Den Staat Deutschland kleinzukriegen. Nun haben sie es aber geschafft! Nach 30 Jahren an die Macht und in 6 Jahren Schäden angerichtet, die in den nächsten 20 Jahren nicht 100% zu beseitigen sind (4,6 Millionen Arbeitslose, Gesundheitsreform, Renten unsicher, Preistreiberei, der individuellen Mobilität Fußfesseln angelegt,...). Ich jedenfalls werde dieses Land eh spätestens 2010 verlassen, wenn die Leute dann immer noch nichts begriffen haben. Ich hoffe, dann ist es nicht zu spät! Wenn ich allerdings hier eine Lehre bekomme und 2006 die Roten endlich abgesetzt werden, bleib ich vielleicht hier.
Und ich muß noch ergänzen: Wir wurden schon mal von den Roten regiert. Wir alle wissen, wohin das geführt hat.
Deluxe

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@verfassungsschutzer:
Ich freue mich, daß Du wieder da bist. Endlich wird die Diskussion wieder angeregt.

Dann möchte ich erstmal auf etwas Älteres verweisen, auf das ich von Dir gern noch eine Antwort hätte. Die Sache ist mir wichtig, deswegen hole ich meine bisher unbeantwortet gebliebene Frage wieder raus. Auch, wenn sie jetzt vielleicht etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird.

quote:
Ich verlange von Dir eine glasklare Stellungnahme zur Unterdrückung der Frau im islamischen Kulturkreis! Zu ihrer Rolle als willenlosem Objekt des islamischen Patriarchats. Und dazu, wie ihr nach erfolgter Islamisierung des alten Europa versuchen wollt, die frauenverachtende Mullah-Karre mittels altbewährtem Frauenrechtler-Fundamentalismus wieder aus dem Dreck zu ziehen!

So, das dazu. Ich warte interessiert auf Deine Meinung.

Hmmmm - Du bist stolz drauf, was das GG uns verspricht. Schön und gut, aber vom Versprechen allein wirds auch nicht besser.

Du bist froh, daß es die 68er gegeben hat. Ich nicht. Und weißte warum?
Wenn Du Dir die soziale Struktur dieser Leute ansiehst, kommt dabei im Durchschnitt (!!!) Folgendes heraus:
Behütetes Elternhaus, keinerlei Finanzprobleme, verzogene Wohlstandskinder.
Und weil denen im Durchschnitt(!!!) ihr Wohlstand zu den Ohren rauskam, haben sie sich pseudo-intellektuell versucht abzugrenzen, gegenüber den sogenannten "alten" Normen und Werten. Naja, und dabei haben sie großen Zulauf gehabt, sich aber permanent gegen den Staat gestellt.

Überlege mal: wenn einer Polizisten verprügelt, dann ist er doch gegen den Staat. Wie kann er später Außenminister werden??? Jeder wird reifer und klüger, aber in diesem Amt finde ich es gefährlich, darauf zu bauen.
Wer als Student 1965 einen Bericht an die Stasi geschrieben hat, der darf heute auch nicht im öffentlichen Dienst arbeiten. Aber bei Ostdeutschen gilt wahrscheinlich eine andere Regel, oder wie?

Oder: wie kann einer, der als Anwalt RAF-Terroristen verteidigt hat, heute Innenminister sein? Nebenbei: er hat auch mal einsfixdrei die Partei gewechselt. Man kann also auch nicht von politischer Standfestigkeit ausgehen, gell?
Die RAF war eine der größten Gefährdungen für die innere Sicherheit in (West)Deutschland. Und deren Verteidiger ist nachher für die innere Sicherheit zuständig????? *WUNDER*

Fischer und Schily sind momentan die Aushängeschilder der 68er Bewegung.
Und die ganze Regierung leckt den Speichel des Kapitals und beutet das Volk schamlos aus. Tut mir leid, darauf kann und möchte ich nicht stolz sein.

@Porschekiller:
Zwischen rot und rot gibts einen Unterschied, auf den ich kurz hinweisen will. Rot war im Osten nur das Aushängeschild für Klüngelei. Heute gehts ssogar ohne Aushängeschild. Ganz hemmungslos...

Porschekiller

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@Deluxe: Trotzdem! Rot bleibt Rot. Ich habe nur die erschreckende Parallele angesprochen (geschrieben?). Und das mit den unterschiedlichen Regeln Ost und West ist doch so offensichtlich wie der Grund, warum es nachts dunkel wird!
Ein Stasi-Lehrer wurde bei uns damals von einem Tag auf den anderen "ersetzt". Ersatz gab es ja nach der Wende genug. Die haben meistens bis heute 0 Chancen!
Wenn dann ein Terrorist Aussenminister wird und dessen Anwalt Innenminister..., naja. Gruselige Tendenz. Früher hätten die noch Zuchthaus statt eines Ministeramtes bekommen. Und wegen dieser Ignoranz sämtlicher Fakten bin ich nicht mehr gewillt, dieses zu ertragen. In Deutschland haben die Leute nicht die Courage, dagegen zu kämpfen. Im Westen geht es den Leuten immer noch zu gut und im Osten fehlt den Leuten einfach die Lust dazu. Wenn dann noch der Arbeitsplatz gefärdet ist,... .
Aber eine positive Tendenz gab es schon zu sehen: In Dresden gab es vorletzten Samstag eine Demo gegen die Mißstände in diesem Staat.
Und ICH persönlich habe nicht was persönlich gegen diese ReGIERung, ich habe was gegen das System der Verarschung, der Ausbeutung und der schamlosen Staatlichen Abzocke.

Wenn ich das Maut-Chaos sehe, weiß ich ziemlich genau, wohin die Ökosteuerreste (was die Politiker über gelassen haben) und die Mineralölsteuer fließen.

ingo

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@Deluxe: Du beschwerst dich über diesen staat und diese regierung, hältst aber nichts von leuten, die ihn ändern wollten? wenn die 68er noch die ideale hätten, mit denen sie einst angetreten sind, dann hätten wir wenigstens eine ehrliche bemühte regierung, die garantiert sozialer wäre als jetzt! insofern würden die 68er deinen vorstellungen von sozialismus durchaus näher kommen als die jetzige spd und grünen. (sicher wären deine nationalen ideale dann nicht berücksichtigt, aber etwas mehr soziale gerechtiglkeit statt sozialabbau wäre auch nicht schlecht.) auch die 68er waren nicht alles reiche kinder! die grünen waren (leider nur waren!) auch mal deutlich sozialer und linker eingestellt als jetzt. jetzt scheinen sie sich aber selbst als rechts von der spd zu definieren und der spruch "besserverdienerpartei" stimmt durchaus. laut interview vor ein paar tagen mit einem grünenpolitiker (vielleicht weiss ja der verfassungsschützer, wer es war) sehen sich 2/3 der grünen wähler sozialpolitisch rechts von der spd (und bei der heutigen spd will dass was heissen) (es ging außerdem um schwarz grüne koalitionen).

meiner ansicht nach ist es durchaus ok, sich gegen einen ungerechten staat zu wehren! polizisten sind nicht gut, weil sie polizisten sind, sie sind nur so gerecht wie die gesetze gerecht sind, die sie verteidigen! wenn die polizisten einen sozial ungerechten staat verteidigen, ist es legitim zu kämpfen. wie hätte denn die oktoberrevolution in russland, die revolution in china, kuba, frankreich laufen sollen???

armselig finde ich nur, dass eben diese 68er so eine kehrtwende gemacht haben. meiner ansicht ist nichts übriggeblieben! beschwer dich nicht, was fischer schröder schily mal waren, davon ist nichts mehr übrig. mich stört, was sie jetzt sind: ein außenpolitiker, der verliebt in sein ansehen und einfluß ist, ein kanzler, der vor allem für die großindustrie arbeitet und ein innenpolitiker, der am liebsten jeden bürger komplett überwachen möchte. im prinzip verliert die fdp nur deshalb wähler, weil cdu und spd deren thesen zum teil übernommen haben.

es ist nur krass, dass die angela, stoibär, koch und merz die ganze zeit schreien: "wir können noch besser sozial abbauen!!!, die spd macht das viel zu langsam!!!". und krank ist, wenn die leute dann trotzdem cdu wählen --> vielleicht wollen sie ein schnelleres ende? pds oder etwas noch linkeres (im moment noch nicht existierend) etwas anderes kommt für mich nicht in frage!!!
@poki: wie kommst du auf die idee, unter den schwarzen wirds besser??? die spd macht doch genau was du willst?? harte sozialreformen, reichen dir die bisherigen einschnitte noch nicht? wenn noch nicht mal die durch dieses großkapital extrem benachteiligten für extrem links stimmen, dann hab ich keine hoffnung, dass dieses volk mal eine bessere regierung bekommt.

insofern muss ich mich auch gegen verfassungsschützer wenden wegen seiner gleichstellung von sozialismus und nazismus!!! diese totalitarismustheorie war meiner ansicht ein mittel der westlichen "demokratien" um den sozialismus möglichst weit abzuwerten. ein land, in dem der bürger alle 4 jahre wählen darf, die industrien aber nahezu ständig mit viel geld lobbyarbeit betreiben halte ich nicht für eine demokratie. mir geht diese morlaische überlegenheit des westens echt gegen den strich, nur weil unsere länder für "demokratie" stehen ist uns jedes mittel erlaubt, vom krieg bis völkerrechtsbruch... israel und die türkei dürfen dass völkerrecht brechen und UN resolutionen ignorieren (kurdenproblem, palästinenser) aber wenn serbien genauso wie die türkei gegen die albaner im kosovo vorgeht, da werden die bomber klar gemacht. diese verlogenheit (hier gerade von fischer) stinkt mir noch jetzt mächtig. gerade zu diesem punkt hätte ich vom verfassungsschützer gerne mal eine antwort.

nochmal klar zu patriotismus und meiner meinung dazu: meinen stolz auf eine land mach ich nicht daran fest, dass ich bürger desselben bin, sondern an den menschen, an der art der regierung, an der gerechtigkeit, an den gesetzen. insofern kann ich mich mit diesem deutschland nicht identifizieren! soll ich auf die bürger stolz sein, die 1990 cdu gewählt haben und damit die annektion statt vereinigung gewählt haben? soll ich auf die stolz sein, die kohl gewählt haben, auf die, die schröder wählen, obwohl da von links und sozial nichts mehr übrig ist? NEIN DANKE!

Deluxe

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Eben.
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