Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: EU-Verfassung ist tot
Porschekiller

Beiträge: 2.220
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Sagten die Kommunisten auch schon. Was hat's gebracht? Politis steuerten die Wirtschaft, hatten Macht über Dinge, von denen sie keinen Dunst hatten. Menschen sind nun mal so, daß sie sich gerne leiten lassen.

Aber trotzdem: Irgend etwas muß passieren. Der große Knall läßt sich nicht aufhalten. Um so länger er herausgezögert wird, um so lauter wird er nur.
VS-man, unser Superheld ist garantiert schon wieder auf'm Treffen der Anonymen Weltstars. Wenn wir den net hätten...

Saxonier

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hallo mein "sohn"verfassungsschützer oder so.(vom alter her könntest du locker mein sohn sein)
gott sei dank hab ich meine politische richtung schon vor jahren eingeschlagen,da hast du noch in die hosen geschissen
du versuchst hier mit aller macht uns deine politischen gedanken aufzudrängen,ohne einmal auf die meinung anderer einzugehen.
ich hab nichts gegen grüne,solange man vernünftig mit ihnen reden kann,aber mir schwillt der kamm bei solch renitenten rotzlöffeln,die eigentlich an der welt vorbeileben.
dank euch werden millionen von euros für den begleitschutz von castortransporten ausgegeben,dank euch gibt diese besch...flaschenpfand,dank euch zahlen wir bald 2.50€ fürs benzin usw.
DANKE
standard

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@saxonier: Das Gleichnis mit dem Papagei hat mir ausgesprochen gut gefallen!!!
@Deli: Besagter Vogel WILL keine Gegenargumente hören - sie nützen ihm auch nichts, da er ja nur das Angelernte nachplappern kann...
standard

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Aber zwischendurch mal zurück zum eigentlichen Thema EU: die Brüsseler Schreibtischhengste haben wieder einen neuen Coup ausgeheckt! Demnächst soll es nur noch:"Made in the EU" geben, "Made in Germany" (zumind.teilweise durchaus noch ein klangvoller Name auf dem Weltmarkt) wollen diese Spinner am liebsten verbieten. Für mich wieder ein typisches Beispiel, wo dieser zusammengepfuschte europ. Zug hinfährt...
Porschekiller

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Oh, die Rache des VS-man wird eure sein... Wenn man mal genau ließt, scheint der ja vor Kraft fast nicht mehr zu können. Aber guckt euch mal die Seite von diesen Typen an. Echt zum totlachen. Die gucken alle so extrem ernst.
Ach, VS-man: Mach dir mal neue Fotos. Mit nem Lächeln auf dem Gesicht sähest du nicht mehr so gefährlich aus...
Porschekiller

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Diese EU-typen sind ja fast noch 'ne Spur dümmer. Die sind für mich der INBEGRIFF für das Wort "Schreibtischtäter"! (geht das so?
Porschekiller

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JAAAAA, ES GEEEHT!!!!!!!!!!!!!!!!
pwb601

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Verfassungsschützer:

quote:
Und mein lieber, was bringen unmotivierte unausgebildete Zivis? 1. verhindern sie Arbeitsplätze und 2. kann man sie auch kostengünstig durch FREIWILLIGE ersetzen.

So, mein Junge (ich darf das ja sagen, wenn du mich für um die 30 hältst)! Ich habe Zivildienst gemacht, und zwar nicht Essen ausfahren, sondern Altenpflege. Mit mir zusammen noch einige andere Leute. Die waren allesamt sehr motiviert, und zwar so sehr, daß die meisten freiwillig mehr und länger gearbeitet haben, als der Gesetzgeber es vorsieht. Inklusive meiner Person. Damit fällt dein erster Anklagepunkt flach. Unausgebildet, na sicher. Man braucht auch für 2/3 aller anfallenden Sachen außer einer Einweisung gar keine langjährige Ausbildung.

Zur Verhinderung von Arbeitsplätzen: ich kenne die Versorgung der Bedürftigen zumindest in meiner Gemeinde und Stadt ziemlich gut. Die meisten alten/kranken/pflegebedürftigen Leute haben kaum/kein Geld. Damit zahlt der Staat für die Hilfe. Die wird von Zivis ausreichend, gut und preiswert erledigt.

Jetzt willst du an deren Stelle Fachkräfte setzen. Die bezahlt dann, richtig, der Steuerzahler. Wozu dann für kleine Hilfen im Haushalt, das Zubereiten von Essen oder das Füttern alter Menschen das Doppelte bezahlt werden soll, bei gleichbleibender Leistung, kannst du deinen Wählern bestimmt besser nahebringen als ich.

Was die FREIWILLIGEN angeht: ich war auch so einer. Jedoch habe ich _im Rahmen des Zivildienstes FREIWILLIGE Mehrarbeit geleistet_, wie die meisten anderen auch.

Wie du richtig erkennst, dauert die Ausbildung in Deutschland lange. Deswegen kommt die Ableistung VÖLLIG FREIWILLIGER Zeit bei nur wenigen an - es würde schlichtweg nicht genug Leute geben. Es gibt jetzt schon zu wenig Zivis und Freiwillige zusammen, aber wenn der Zivildienst wegfällt, wachsen die Freiwilligenzahlen ja an - kannst du sicher auch den Wählern gut erklären, denke ich.

Zoni, Deluxe: sehr richtig! Unterschreibe ich, wie noch viele andere Aussagen der letzten zwei Tage (ich finde die Diskussion sehr anregend, schade, daß ich nicht laufend Zeit hab, hier reinzugucken)

ingo

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Registriert am: 26.12.2000


@Saxonier: ein paar Fakten: das Dosenpfand kommt ursprünglich noch von der CDU Regierung von vor 98. die haben nämlich die Verpackungsverordnung (Einführung eines Pflichtpfandes für kohlensäurehaltige Getränke wenn der Mehrweganteil unter 70% sinkt) gemacht. die grünen wollten zwar das pflichtpfand auch auf getränke ohne kohlensäure ausdehnen, sind daran aber im bundesrat gescheitert: also das, was jetzt realisiert ist, hast du voll der cdu und fdp zu verdanken.
auch die spritpreise zum guten teil 1988-1998 entstanden.

ca. 84 Cent Mineralölsteuer (70 %)
davon ca, 17,9 Cent aufgrund der Ökosteuer 1999-2003
davon ca. 30,7 Cent aufgrund der Steuererhöhungen der
CDU/FDP Regierung zwischen 1988 und 1998
ca. 36 Cent Ölpreise (30 %)_______________________________

= ca. 1,20 EURO Benzinpreise

abschließend dazu ein zitat:
“Als Umweltministerin halte ich es für erforderlich, die Energiepreise
schrittweise anzuheben und so ein eindeutiges Signal zum Energiesparen
zu geben.”
Angela Merkel (CDU), 28. März 1995


Ingo

ingo

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man könnte sagen, die grünen haben NULL ahnung von marketing, wenn man die einführung der ökosteuer anschaut.
hätten sie es sonstwas steuer genannt und nicht so viel drüber geredet, hätten sich die leute wohl nicht mehr aufgeregt als schon zu kohls zeiten.

das zeigt auch, wie sehr meinungen in der bevölkerung nicht daraus entstehen was konkret passiert, sondern eher dadurch, wie es einem gesagt wird.

ingo

Porschekiller

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Haste wohl war. Ich verspüre auch immer wieder den Drang, jemandem ans Knie zu pissen, wenn derjenige mich für dumm verkaufen will... Hab ich schon wieder mit diesem verdammten Fluchen angefangen? Scheiß Angewohnheit.
Porschekiller

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Wo ist unser Moralengelchen VS-man? Beim Fotos machen?
Zoni

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Die Verhinderung von Arbeitsplaetzen ist der Technologischen Entwicklung, der ungebremsten Kapitalbildung einzelner und der Steuer und Abgaben Politik der Bundesregierung anzulasten !
Anstatt den technologischen Fortschritt dem Wohle des ganzen Volkes /AArbeiter zur Verfuegung zu stellen nuetzt es nur wieder dem Kapitalgeber sprich Arbeitgeber. Das hatten wir schon mal und dann kam es einmal zum Weberaufstand und spaeter zum Maschinensturm.

Die deutschen Unternehmen (nicht alle aber fast alle) haben sich von Ihrer gesellschaftlichen und sozialen VERANTWORTUNG verabschiedet !

Sie schreien statt dessen nach Vater Staat aber wehe Vater Staat lenkt ein und stellt Forderungen.

In den letzten 15 Jahren sind einige wenige immer reicher und sehr viele immer aermer gewurden.

Oder wie sonst koennt Ihr Euch erklaeren das Porsche und BMW von einem Gewinnhoch ins naechste stolpern ?

[Bearbeitet von Zoni (13-01-2004 - 20:45)]

ingo

Beiträge: 424
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@zoni
*zustimmung*

nur ich sehe noch keinen "weberaufstand". dazu gehts uns trotz allem noch zu gut. und solange es der mehrheit finanziell relativ gut geht, passiert in der richtung leider nichts. für die minderheit derer, denen es schon jetzt dreckig geht dank kapitalismus, interessiert sich keiner.

ingo

[Bearbeitet von ingo (13-01-2004 - 21:22)]

Zoni

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So nachdem ich mir die Muehe gemacht habe und hier alles durchgelesen habe hier meine Kommentare:

@Verfassungsschuetzer: Nach deiner These vom Faschismus haben wir in Deutschland momentan Kapitalfaschismus in Personalunion der Konzerne und Parteien.
Parteien denken das Ihnen die Demokratie gehoert ! Sie gehoert uns dem Volke! Dafuer bin ich unter anderem 89 auf die Strasse gegangen.

@ingo den werden wir naechstes Jahr haben wenn Hartz Modell 2 kommt d.h jder bekommt nach einem Jahr pauschal 331 Euro.
Kaufkraftverlust aleine in Sachsen Anhalt: 350 MIO Eur.
Dreimal duerft Ihr raten das dadurch die Industrie nochmehr baden geht

[Bearbeitet von Zoni (13-01-2004 - 21:36)]

Porschekiller

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Also, ab auf die Straße! Meine Ellies sind '89 auch mit dabei gewesen. Ich war da leider noch zu kurz, währe heute aber gern mit von der Partie.
Verfassungsschuetzer

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@Deluxe
Ich war nicht in der Schule, sondern hatte zu tun. Ich kann nunmal nicht den ganzen Tag im Internet rumhängen.

@mmx
Klar sitz ich mit denen an einem Tisch, sonst würde ich sie nicht als Freunde bezeichen. Aber wie kommst du überhaupt auf die Frage? GLaubst du, sie würden mich nicht akzeptieren, weil ich schwul bin? Nun, das mag bei einigen leider so sein (eher Muslime als Juden), aber meien Freunde sind durchaus liberal gesinnt (leider im wirklichen Wortsinne *g*). Und zwei der Juden sind männlich und ein paar. Einer der Muslime ist auch schwul. Also - no problem.

Und jetzt mal ein interessanter Artikel zu einem lange Zeit totgeschwiegenen Thema, das in taz und jW vor kurzem auch besprochen wurde:

WELT AM SONNTAG (Ich weiß, Springer...)

Fußtritte gegen Toleranz
Homosexuelle wehren sich erstmals öffentlich gegen die zunehmenden Übergriffe von Zuwanderern

von Till-R. Stoldt

Berlin - Dennis und Aribert Otto sind robust. Wären sie das nicht, lägen sie vielleicht schon auf dem Friedhof, so schwer waren die Verletzungen, die sie am 19. Mai 2002 erlitten, beim "Karneval der Kulturen" in Berlin. Und nüchtern sind die beiden Schwulen. Hätten sie das nicht gelernt, wären sie womöglich irregeworden, so viele Enttäuschungen haben sie erlebt - seit ihrem Besuch auf dem größten multikulturellen Straßenfest Deutschlands: In einem endlosen Zug musizierten braune Samba-Tänzer, schwarze Bongo-Trommler und bunte Folklore-Gruppen aus aller Welt durch die Straßen. Dennis und Aribert liefen neben dem Zug her, kosteten mal einen Spieß beim Libanesen-Grill, mal einen Happen am Ostasien-Stand und schlenderten Hand in Hand durch die Menge, berauscht von der Verbrüderungs-Atmosphäre.


Bis jemand sagte: "Schwule Säue! Euch muss man vergasen." Das Pärchen drehte sich um - und sah sich von zehn jugendlichen Orientalen umringt. Tolerant und höflich erzogen, wagte Dennis ein Widerwort: "Wenn ihr ein Problem mit Schwulen habt, dann lasst uns darüber reden." Fünf Minuten später lagen er und Aribert blutend am Boden, derweil zwei Ecken weiter die "One World" besungen wurde. An diesem Tag verloren sie ihren Glauben an die Ideale einer multikulturellen Gesellschaft, in der sich Minderheiten solidarisch zueinander verhalten.


Schwule Überfalltelefone in deutschen Großstädten warnen seit Jahren vor einer Zunahme schwulenfeindlicher Gewalt - die überproportional oft von Zuwanderern begangen wird. In Berlin zum Beispiel wurden 2003 rund 170 Angriffe auf Schwule gemeldet. Den Opfern zufolge waren 40 Prozent der Täter ausländischer, meist orientalischer Herkunft. In München und Augsburg waren es rund 100, über 40 davon Orientalen oder Osteuropäer. Laut Polizei dürfte die Dunkelziffer dreimal höher liegen. Verlässliche Zahlen gibt es nicht, weil niemand solche Delikte systematisch registriert. Und Schwulenhass unter Zuwanderern ist ohnehin tabu als Forschungsthema.


"Enttäuschend" finden das Dennis und Aribert. Ihre Organquetschungen, offenen Wunden und Demütigungen waren zu schmerzhaft, der Hass in den Augen der Täter war zu groß, als dass darüber geschwiegen werden dürfte. Meinen sie.


Und wirklich scheint sich etwas zu bewegen. Auf Anfrage erklärte selbst der behutsame Volker Beck, Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion und bekennender Schwuler: "Bisherige Aufklärungskampagnen, die Toleranz gegenüber Homosexuellen fördern sollten, sprachen Migrantengruppen nicht ausreichend an." Deshalb hofft er, dass sich "Migranten- und Moslemorganisationen künftig stärker an Kampagnen beteiligen, die für Respekt gegenüber Homosexuellen werben."


Eine solche Zusammenarbeit sei etwa mit dem Türkischen Bund, aber auch mit islamischen Organisationen wie dem Zentralrat der Muslime vorstellbar. Um jeden Verdacht der Einseitigkeit von sich zu weisen, betont Beck, da sei auch die katholische Kirche gefordert. Von den Bundesländern fordert er, ein Forschungsprojekt zur Gewalt gegen Homosexuelle auszuschreiben. Erst dann könne man einigermaßen verlässlich beantworten, aus welchen Gesellschaftsgruppen wie viele Täter kämen und "woher diese Wut auf alles Homosexuelle" bei deutschen wie nichtdeutschen Gewalttätern stamme. Deutlich weiter geht Peter Köhler, bayrischer Vorstand des Lesben- und Schwulenverbands in Deutschland (LSVD): "Wir dürfen nicht mehr um die Fakten herumlügen. Unter schwulenfeindlichen Gewalttätern gibt es überproportional viele Zuwanderer. Das zu verschweigen mag politisch korrekt sein, löst aber kein Problem." Auch der Publizist Alexander Zinn vom Berliner LSVD kritisiert, bei der islamischen Gemeinde in Deutschland habe Toleranz für Homosexuelle noch nie auf der Tagesordnung gestanden. "Da gibt es ein Defizit. Und das kann Gewalttaten gegen Schwule begünstigen." Wer dies verschweige, fördere Ausländerhass bei den Opfern solcher Gewalttaten.


Dennis und Aribert können das bestätigen. Sie würden platzen, dürften sie nicht mehr sagen, wer ihre Peiniger waren - damals, als sie Dennis die Brille aus dem Gesicht schlugen und den dadurch fast blinden Mann umkreisten. Als sie ihm mit Kampfsporttritten ins Kreuz sprangen, ihn zu Boden schlugen, immer wieder aufhoben und erneut niederprügelten. Bis er ohnmächtig wurde. Sogar auf den Bewusstlosen traten die Schläger noch ein - bis Passanten sich schützend auf Dennis warfen, um die Tritte an seiner statt einzustecken. Auch Aribert wird nie vergessen, wie er den Faustschlag ins Genick bekam, umfiel und mit dem Kopf auf den Bordstein schlug. Wie er niedergetreten wurde, bis er nicht mehr stehen konnte. Und wie er glaubte, den Schlägern bei der Ermordung seines Freundes zusehen zu müssen.


"Wir wollen Respekt für unsere Erfahrungen", sagen die beiden. Das heißt auch: "Keine Tabus, wenn es um die Täter geht."


Und eines dürfe den Schwulenhassern niemals gelingen: die Öffentlichkeit "homofrei" zu prügeln. Deshalb waren Dennis und Aribert ziemlich verärgert, als Ende 2003 nur Bewährungsstrafen gegen die bereits vorbestraften Täter verhängt wurden. Zumal die Strategie der "schwulenfreien Zone" aufgeht: Dennis und Aribert jedenfalls gehen in der Öffentlichkeit nur noch selten Hand in Hand.


Artikel erschienen am 11. Jan 2004

Verfassungsschuetzer

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@Saxonier
"dank euch werden millionen von euros für den begleitschutz von castortransporten ausgegeben"

JA, können wir meinetwegen sofort ändern - ich bin auch dafür, dss abzuschaffen. Der einzige Grund warum Atomenergie so billig ist, ist sowieso, dass nicht die KOnzerne, sondern der Staat die Entwicklungskosten und die Transportkosten trägt.

"dank euch gibt diese besch...flaschenpfand"

Ich denke, du meinst Dosenpfand. Finde ich sinnvoll - ich weiß nicht, was die Leute sich immer beschweren, wenn du deine Dosen nicht auf die weise wirfst (was vorher zuviele getan haben), dann hast du keinen Nachteil davon. Und in Bayern hat das jede Menge Brauereien vor dem Aus bewahrt.

"dank euch zahlen wir bald 2.50€ fürs benzin"

Und das finde ich auch sehr richtig so. Wie gesagt - was für Anreize für die Menschen kann es geben, weniger Auto zu fahren? Ein besser Nahverkehr und höhere Steuern auf Benzin. Wenn du noch was anderes weißt, sag's mir.
Übrigens ist Autofahren in Deutschland heute so billig (vom Anteil an den Haushaltsausgaben der Menschen her) wie noch nie zuvor. Da kann sich niemand beschweren, zumal es im Ausland deutlich teurer ist.


@standard
Die Idee kann ich nur begrüßen - langfristig muss Europa ein förderaler Staat werden und es ist jawohl logisch, dass es dann auch nur noch "Made in den EU" gibt. Oder kennst du Produkte mit der Aufschrift "Made in Vermont" und "Made in British Columbia"?


@Zoni
ArbeiterInnen machen nur noch 12% der Bevölkerung Deutschlands aus. Warum sollte man sie da besonders bevorteilen?
Aber ich kann dich durchaus verstehen. Josef Ackermann beispielsweise hat bei Mannesmann ungerechtfertigte Abfindungen in Millionenhöhe bekommen, hat den Konzern in den Sand gesetzt und ist "zur Strafe" jetzt Chef der Deutschen Bank. Und verdient dort 6,x Mio EUR pro Jahr, mehr als jedeR andere Deutsche.


Chris601

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gute Idee: "Wenn ihr ein Problem mit Schwulen habt, dann lasst uns darüber reden."

naja, es hätte ja funktionieren können

Verfassungsschuetzer

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@Chris
Eher nicht. Aber da sieht man, dass Toleranz auch blauäugg sein kann...
pwb601

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Verfasungsschützer:

Thema Dosenpfand:

quote:
dann hast du keinen Nachteil davon.

Doch, nämlich das Sammeln und Zurückbringen. Und, finanzwirtschaftlich, ist das Pfand nichts weiter als ein zinsloser Kredit, den ich dem Händler für eine gewisse Zeit einräume. Das ist ökonomischer Unsinn.

quote:
Und in Bayern hat das jede Menge Brauereien vor dem Aus bewahrt.

Angesichts der Tatsache, daß die weitaus meisten bayrischen Brauereien nur im nächsten Umkreis liefern, ist das Argument schlichtweg falsch. Lediglich überregionale Brauereien, das sind 4 oder 5, sind betroffen. Mehr als 200 sind es nicht. Aber wenn 4 oder 5 im Vergleich "jede Menge" sind, hast du natürlich Recht.

quote:
was für Anreize für die Menschen kann es geben, weniger Auto zu fahren?

Anreize hin oder her, weniger gefahren wird nicht. Zumal im Transportgewerbe die größten Zuwächse sind - Güterverkehr hat meiner Meinung aber auf den Straßen nichts verloren.
Individualverkehr ist unvermeidbar, und kann auch über Teuerung nur begrenzt gesteuert werden. Wenn die Kostenschraube allzu sehr angezogen wird, wird woanders gespart - nicht umsonst gibt es mehr Pannen und Unfälle aufgrund mangelnder Wartung.

quote:
Übrigens ist Autofahren in Deutschland heute so billig (vom Anteil an den Haushaltsausgaben der Menschen her) wie noch nie zuvor. Da kann sich niemand beschweren, zumal es im Ausland deutlich teurer ist.

Falsch und Falsch. Die Neuwagenpreise sind, inflationsbreinigt und auf das Lebenshaltungsniveau eines Bezugsjahres zurückgerechnet, 20 bis 30% teurer. Die Unterhaltskosten sind ebenfalls nicht billiger geworden. Viel hängt aber an der Subjektivität - in den 60ern und 70ern wollten viele Leute aufhören, Auto zu fahren, wenn der Preis die 1 DM-Grenze knackte...

quote:
Die Idee kann ich nur begrüßen - langfristig muss Europa ein förderaler Staat werden und es ist jawohl logisch, dass es dann auch nur noch "Made in den EU" gibt.

Über die politische Orientierung eines geeinten Europa kann man streiten. Jedenfalls, wenn schon, dann _erst_ die Einigung, und _dann_ ein Made in Europe. Der Effekt kann nämlich, und wird sehr wahrscheinlich sogar, gegenteilig ausfallen - Schuhe aus Italien sind bekannt, Schuhe aus Europa können auch in einer polnischen Billigfabrik entstanden sein (mal überzogen gesagt). Da fehlt jeglicher Hintergrund, dann kann man das "made in" gleich weglassen.

quote:
Oder kennst du Produkte mit der Aufschrift "Made in Vermont" und "Made in British Columbia"?

Die Frage nach einem Bundesstaat oder Staatenbund Jedenfalls ist keins deiner beiden Beispiele mit einem heutigen, souveränen Staat vergleichbar, der in einen Überbau Europa eingebunden ist. Wenn schon vergleichbar, trifft das auf Bundesländer, Kantone, Departements zu, die du mit British Columbia vergleichen kannst...

[Bearbeitet von pwb601 (13-01-2004 - 23:10)]

Verfassungsschuetzer

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"Doch, nämlich das Sammeln und Zurückbringen. Und, finanzwirtschaftlich, ist das Pfand nichts weiter als ein zinsloser Kredit, den ich dem Händler für eine gewisse Zeit einräume. Das ist ökonomischer Unsinn."

Und was bitte ist dann das seit zig Jahren existierende Flaschenpfand?

"Aber wenn 4 oder 5 im Vergleich "jede Menge" sind, hast du natürlich Recht."

Dabi liegst du genau falsch. Die überregionalen sidn ja die "großen". Um die geht's bei meiner Aussage nicht. DAs sind sogar die, die sich über das Pfand beschwert haben. Gemeint sind die Kleinen, die damals die entsprechenden technischen systeme bestellt hatten als die Union das Dosenpfand einführen wollte und die das natürlich umsonst gemacht hätten, wenn es nicht gekommen wär.


Zum Thema Verkehr - klar, der Güterverkehr soll ja auch nicht reduizert, sondern verlagert werden. Nämlich von der Straße auf die Schiene und von der Luft auf's Wasser. Übrigens ist der Ottoversand da das vorbildlichste Unternehmen des Landes. Ich schicke alle Interessierten gern mal ein paar kopierte Seiten aus einem Heft der Ebert-Stiftung. Da hat der Umweltchef von Otto erklärt, wie das alles funktioniert und dass beispielsweise Schiff statt Flugzeug 20fach besser in der ökologischen und 10fach besser in der finanziellen Bilanz her. Und eine entscheidene Frage hat er in den Raum geszellt: "Warum muss ein T-Shirt auf Hong Kong unbedingt innerhalb von 3 Tagen in Deutschland sein?"


Inidivdualverkehr kann man natürlich nicht komplett abschaffen, ist ja auch nicht das Ziel. Die Hemmschwelle soll nur hoch genug sein. Man soll einfach mal überlegen ob man für Strecken unter 2 km wirklich Auto fahren muss.

"Falsch ist Falsch"
Das ist ne klare Lüge - die Aussage kommt nicht aus dem VCD oder vom BUND, sondern von der AutoBILD. Und die stand nie im Verdacht, autofahrerfeindlich zu sein. Die Spritpreise waren anteilig gesehen nie so niedrig wie heute. Die Neuwagnpreise sind verglichen damit nur gering angestiegen.

Thema EU-"Gütesiegel": In Polen wird es in Zukunft ja nicht mehr allzuviele Billigfabriken mehr geben. Und ich bin überzeugt davon, dass die Qualität dort schon heute nicht wesentlich schlechter als in Frankreich oder Italien ist.
Übrigens haben Länder wie Polen oder vor allem Ungarn in einem ja sicher vorbildcharakter für dich: ParlamentarierInnen verdienen dort nur 800 EUR monatlich.

ZU deiner letzten Aussage: Dann hoffen wir mal, dass es bald den Bundesstaat Europa gibt, damit wir über sowas gar nicht mehr reden müssen. Europa als wirtschaftlich starkes und friedliches Gegengewicht zu den USA ist jedenfalls ne gute Vorstellung. Schließlich ist der einzige Weg, die USA "unter Kontrolle" zu halten nicht der, immer mehr aufzurüsten, sondern der, die Weltmärkte zu kontrollieren und wirtschaftlich klüger arbeiten.

Zoni

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Registriert am: 15.11.1999


@verrfassungsschuetzer:

1. habe ich nicht gesagt das man Arbeiter bevorteilen soll.

2. muesste eigentlich klar sein das ich Arbeiter gleichgesetzt habe mit dem Volke sprich der kompletten Gesellschaft welche das Bruttosozialprodukt erwirtschaften

3. Gibt es neben Made in Germany auch Made in Taiwan und Made in China etc . Dies ist ein Qualitaetsprodukt/Marke genauso wie Coca Cola oder Adidas

4. Sind die Gruenen HEUCHLER. Die reden was von oekeo Steuer benutzt wird das Geld aber zur Finanzierung des Rentensystems und in den Ausbau von nochmehr Strassen.
Es wird nicht in den oeffentlichen Personen Naehverkehr gesteckt geschweige denn in den Fernverkehr.
Oder wie kannst Du mir sonst erklaeren das es fuer mich immer noch erschwinglicher ist mit dem Auto von Duesseldorf nach Leipzig zu fahren als mit der Bahn ?

5. War zu DDR Zeiten das Autofahren verhaeltnismaessig teuer d.h. nur ca 30 Prozent hatten ein Auto. Benzinpreis lag damals schon bei 1Mark 50
Hier wurde aber von der Gesellschaft nicht verlangt "staendig mobil zu sein" und desweiteren war der oeffentliche Nahverkehr erschwinglich da subventioniert.
Heutzutage ist kein Auto zu haben = keinen Job zu bekommen. D.h. man wird bestraft wenn man kein Auto hat und wenn man eins hat geht man nur arbeiten um sich das Auto leisten zu koennen !
Ich bezahle im Monat 150 Euro Rate fuer meinen Gebrauchtwagen ab weil ich Ihn mir anschaffen musste da ich die ca 37 km welche ich fahren musste sonst ca 3 Stunden pro Strecke mit oeffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waere.
Dazu kommen Steuern von 78 Euro im Jahr plus 600 Euro Versicherung.
Und dann bezahle ich noch eine Oekosteuer die keine ist.

Zuzueglich diverser Reperaturen.

Dann bin ich aber noch keine Kilometer gefahren.

6. Warum wird der Fernverkehr der LKWs nicht auf die Schiene verlegt ?
Dies wuerde die Autobahnen entlasten, der maroden Bahn nen Aufschwung bringen, die UMWELT schonen und nebenbei auch einige Unfalltote im Jahr einsparen.

Jetzt komm mir nicht mit das geht nicht immerhin sind wir auch aus dem Atomprogramm ausgestiegen usw.

Die Gruenen haben desweiteren zusammen mit der ach so sozialen SPD die Jahrhundertelang muehsam erkaempften Rechte der AN erheblich geschwaecht.

7. Warum gibt es in Deutschland ca 380 Krankenkassen ? Warum gibt es private Krankenkassen ?
EINE Krankenkasse worin alle einzahlen wo wie in Holland! Macht eine Ersparnis von c1 80 Prozent oder eine Senkung des Beitrages fuer Beitragszahler von bis zu 2 Prozentpunkten und das alles OHNE die jetzt herbeigefuehrten MASSNAHMEN WELCHE MAL WIEDER DER KLEINE MANN ALLEINE ZAHLEN DARF.

Wieso muss man als Patient die erhaltene Leistung nicht GEGENZEICHNEN ? Jeder Arzt kann sich quasie einen Blanko Cheque ausstellen.

8. Wieso haften Vorstandsbosse nicht mit Ihrem Privatvermoegen ?

Ich gebe Dir den Rat mal fuer 1200 Euro im Monat brutto zu arbeiten und davon noch eine Famillie zu ernaehren.
Das machen viele Menschen im Osten Deutschlands weil einfach keine Arbeit da ist um sie aufzuteilen.
Diese Menschen die das Pech haben nicht der auswerwaehlte aus 37 Bewerbern zu sein werden noch bestraft in dem Sie nur noch 331 Euro zum Leben bekommen.

Vor die Leute stell Dich bitte und erzaehle denen was von Umweltpolitik und Zukunft.

Wenns mir kalt ist ists mir auf deutsch Scheiss Egal ob die Waerme oekologisch ist oder vom Treibhauseffekt kommt (LOL)

pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


Das mit dem geeinten Europa ist nicht falsch, und das Gegengewicht zur USA brauchen wir tatsächlich. Um die Neuwagenpreise umzurechnen, brauchst du einen Taschenrechner, die Inflationswerte der jeweiligen Jahre und den statistischen Mittelwert der Lebenshaltungskosten. Da brauch ich keine AutoBild zu, da reicht ein Semester Wirtschaftsgeschichte durchaus. Aber wie gesagt, letztlich hängt das meiste meiner Meinung nach an der subjektiven Auffassung. Zu teuer ist Benzin sicherlich nicht, denn während bei 2 DM das Geschreie groß war, ist jetzt, bei umgerechnet 2,10-2,20 DM (in etwa) ja alles ruhig. Strecken unter 3,4 Kilometer fahre ich _nie_ mit dem Auto - aus einem dir völlig unbekannten Grund, nämlich weil ich einen Motor grundsätzlich warmfahre, alles andere ist Quälerei der Maschine. Also keine extremen Kurzstrecken, dafür nehme ich bei schlechtem Wetter das Motorrad, oder ich gehe schlichtweg zu Fuß. Fahrrad und ÖPNV fallen flach - zu anstrengend bzw. zu unflexibel. Wenn ich zur Bushaltestelle 1 Kilometer laufen soll, gehe ich gleich ganz zu Fuß.
Güterverkehr auf Schiene und Wasser - da hast du mal meine vollste Zustimmung. Das tut wirklich not, und macht sogar ökonomisch letztlich Sinn. Die Sache mit den Schuhen war ja nicht ganz so bierernst gemeint, sollte nur ein Beispiel sein. "Made in Germany" ist nur das (umgekehrt) beste Beispiel dafür, daß so ein Siegel nach hinten losgehen kann. Was spricht gegen die nationalen Kennzeichen? Eigentlich nichts, abgesehen vom Verwaltungsaufwand. Wir haben nunmal Nationalstaaten, und ich bin auch der Meinung, daß das noch eine Weile so bleiben wird. So leid es mir tut, aber ich bin Deutscher, und ich fühle mich rein gar nicht europäisch. Europa ist in meinen Augen ein notwendiges wirtschaftliches Zweckbündnis mit dem Ziele des Erhalts der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der USA und einem wirtschaftlich erstarkten Asien. Nicht mehr, und nicht weniger.
Verfassungsschuetzer

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@Zoni
So leid es mir tut - ich muss dir in allen Punkten ZUSTIMMEN. Das ist genau das, was uns "Linke" bei den Grünen von den Realos unterscheidet.

Klar hätte ich auch gern gesehen, dass die Einnahme aus der Ökosteuer in was vernünftiges und nicht in ein Fass ohne Boden investiert werden.
Was den Güterverkehr auf der Schiene angeht - der scheitert vornehmlich an der jetzigen Chefetage der Deutschen Bahn. Und da, das muss man so klar sagen, hat der Aufsichtsrat (besetzt mit VertreterInnen aller Bundestagsfraktionen, der Transnet und von PRO BAHN sowie anderen) einen riesigen Fehler mit der Vertragsverlängerung von Mehdorn gemacht. Und das nach der misslungenen Preisreform.
Dass Autofahren immer noch günstiger ist, liegt unter anderem daran, dass die Ökosteuer für die Bahn nicht wie im Koalitionsvertrag versprochen, halbiert wurde. Vor kurzem redete man ja auch über die Halbierung der Mehrwersteuer auf Bahntickets. Auch die hat es bisher nicht gegeben.
Übrigens, wenn du ne BahnCard 50 hast (wie ich), dann ist die Bahn durchaus billiger als das Auto. Zumindest, wenn man allein unterwegs ist. Wenn man aber zu dritt oder zu viert unterwegs ist, ist ja aus ökologischer Sicht auch rein gar nichts gegen Autofahren einzuwenden.
Ich hab im letzten Jahr bei der Bahn einen Umsatz von 1200 EUR gehabt. Mit Auto wäre ich auf weit höhere Beträge gekommen. Zumal ich in der Bahn zwei Vorteile hab, auf die ich nicht verzichten kann - von Stralsund aus komm ich mit der Bahn in allen Großstädten schneller an als mit dem Auto. Und außerdem kann ich nebenbei lernen und arbeiten, das ginge im Auto nicht.


Die Schwächung der ArbeitnehmerInnenrechte ist auch innerhalb der Partei nicht ohne Widerstand verlaufen. Glaubst du wirklich, mir gefiele das alles? Nur ist die Frage, ob man wirklich aus der Partei austreten muss, sobald einem ein Beschluss nicht passt.

Zum Thema Krankenkassen hab ich wirklich EXAKT die gleiche Meinugn wie du. ich wünsche mir natürlich die BürgerInnenversicherung, in die alle BürgerInnen mit ALLEN Einkommensarten (also auch mit Miet- und Aktiengewinnen) einzahlen. Dann wären die Beitragssätze deutlich niedriger. Und wie Österreich zeigt, braucht man nicht mehr als eine Krankenversicherung. Und schon gar nicht private. Das hat nämlich den Effekt, dass die Kranken und Alten gesetzlich versichert und die Reichen, Gesunden und Jungen privat sind. Unser Parteitag im Herbst wird übrigens nur das Thema BürgerInnenversicherung behandeln.

Verfassungsschuetzer

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@pwb
Ich habe Verständnis dafür, dass sich die früheren Generationen mehr als Deutsche als als EuropäerInnen gesehen haben. Das wird sich aber in der Zukunft ändern. Die Shell-Studie hatte ja unter anderem auch das ergebnis, dass deutsche Jugendliche sich mehr mit Europa identifizieren als mit Deutschland. Und das ist die Tendenz.
Deluxe

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Hier sind zwischenzeitlich so viele Antworten entstanden, daß ich eigentlich auf nichts mehr antworten kann, ohne für Unübersichtlichkeit zu sorgen.
Nur mal so an Herrn verfassungsmondschein:
Ich hänge nicht den ganzen Tag im Netz. Ich arbeite am PC und da fällt das sozusagen nebenbei mit ab.
Und vielleicht habe ich einfach andere Zeiten als Du: Ich hab vorhin von 21.00 bis 0.00 Uhr das System eines Freundes für sein mittelständisches Unternehmen gewartet. Der arbeitet bis 20 Uhr, der kann nicht eher. Naseweis! Aber egal.

Zum Thema Krankenkassen sind wir alle einer Meinung. Schluß mit dem Wahnsinn und zurück zu einer einzigen staatlichen KK für alle.

Dosenpfand stört mich kaum, weil ich nie gern Einwegzeug gekauft habe. Mein Bier hab ich schon immer im Kasten/Pfandflasche geholt, gleiches gilt für Mineralwasser usw. Und wenn ich mir den Müllberg so ansehe, ist das schon eigentlich eine gute Idee. Umsetzung war natürlich beschissen hoch X - gar keine Frage. Genau wie die LKW-Maut. Idee gut, Umsetzung das letzte und zum Schluß zahlen wir die Chose.

Eins hat mich gerade aufgeweckt:
Nämlich die Meinung verfassungsschuetzers, daß die Bahn sich für Familien und Gruppen gar nicht rechnen soll. Nur für einzelne Personen. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber es ist natürlich auch klar. Der Familie wird das Auto zum Zwang gemacht, weil sie sonst nach einer Bahnfahrt pleite ist. Und die Bahn bleibt solchen Marketing-Laptop-Heinis vorbehalten, die unter dem grünen Deckmäntelchen problemlos die ICE-Zuschläge bezahlen, um von Rostock nach Warnemünde (oder von Dortmund nach Oer-Erkenschwick, oder Chemnitz nach Oederan usw...) zu kommen. Denn mittlerweile ist man ja zum ICE gezwungen. Die InterRegios wurden nämlich eingespart oder ersetzt. Alles zum Wohle des Kunden! Prost Mahlzeit.

Deluxe

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Noch ein Wort zur EU und made in Germany.
Das ist doch das gleiche wie die Sache mit der geplatzten Verfassung. Es handelt sich um eine Initiative der schwachen gegen die starken Länder. Klar, mit Made in Poland und Made in Spain ist kein Staat zu machen. Degegen stört aber immer noch Made in Germany. (Obwohl der Ruf ja auch schon fast hinüber ist...)
Die Ausschußproduzenten hätten damit nämlich ein Problem weniger.
Und wir Deutschen verraten und verkaufen unsere Nation, wo wir nur können. Und alles für irgendwelche Gleichberechtigung anderer.
Wenn ich schon immer das große "I" in verfassungsmischkas Beiträgen lese, wird mir kotzübel.
VertreterInnen, ParlamentarierInnen usw.usf.
Das endet irgendwann wahrscheinlich bei KrankenschwesterInnnen, NonnInnen, ProstituiertInnen, PutzfrauInnen oder so...
Eine echte Paranoia...

Was machen wir da eigentlich mit unseren weiblichen Nachbarn im hohen Norden? Sind das FinnInnen????? *LOL*

Verfassungsschuetzer

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@Deluxe
Ja, natürlich sind das FinnInnen, was ist daran denn so abwegig? Wenn ein Begriff schon männlich un weiblich umfasst ist das natürlich noch besser (Studierende, Deutsche u.ä.), wenn nicht, dann ist eben das Binnen-I notwendig.


Was die Bahn angeht - das ist nicht gezielte Strategie der BAhn sondern der Realität geschuldet. Jeder Fahrgast kostet einen sitzplatz. Um Bahnfahren für Familien attraktiv zu machen müsste man aber einigen Familienmitgliedern kostenlos Plätze geben. Für die Bahn steigen eben bei jeder Person die Kosten, weil ja ein Olatz für einen potentiellen anderen Kunden fehlt. Beim Auto steigen die Kosten nur minimal wenn ein oder zwei oder drei Leute mehr mitfahren. Aber die DB AG, dasmuss man anerkennen, ist letztes Jahr da durchaus nbemüht gewesen. Bis zu nem gewissen Alter waren Kinder kostenlos und später zum halben Preis. Außerdem gibt es doch die BahnCard für Ehepartener für 5 EUR oder so. Ich sollte also schnell noch nen Typen finden, mit dem ich mich verpartnern kann - billigere BahnCard und kein Wehrdienst. Das lohtn sich doch.
Übrigens hast du natürlich recht wenn du meinst ich könnte mir die Fahrten eigentlich nicht leisten, wenn die nicht von der Partei gezahlt würden. Aber ich kan's mir auch gar nicht erlauben (zeitlich und arbeitstechnisch) in der RegionalBahn zu fahren.

Domski

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Eigentlich aber naja...jedenfalls schwillt mir schon wieder der Kamm.

@Verfassungsschützer
Du scheinst genauso einer zu sein, wie ein gewisser MdB der SPD aus dem Bundesland Hessen. Sohn von Beruf, noch nie richtig gearbeitet, aber große Reden schwingen. Ich werde hier absichtlich keine Namen nennen, da ich dann sicherlich die Konsequenzen zu tragen hätte. Mich kennen einfach zu viele, als das die Anonymität gewahrt bliebe. Ausserdem weiss ich selber, aufgrund meines Jobs am besten, welche Spuren ich hier im Netz hinterlasse. Aber da du ja so viele Politiker kennst, wirst du ihn vielleicht auch kennen. Zumal er sich in verschiedenerlei Hinsicht nicht sonderlich von Dir zu unterscheiden scheint. Ihn kenne ich persönlich, Dich nicht. Deswegen möchte ich mir da kein abschliesendes Urteil bilden.

Auf jeden Fall....ich zitiere einfach mal:

quote:
Übrigens hast du natürlich recht wenn du meinst ich könnte mir die Fahrten eigentlich nicht leisten, wenn die nicht von der Partei gezahlt würden. Aber ich kan's mir auch gar nicht erlauben (zeitlich und arbeitstechnisch) in der RegionalBahn zu fahren.

Wichtig kommst du dir gar nicht vor? Neunmalklug auch nicht? Zeitlich und Arbeitstechnisch....und das aus dem Mund eines gerade mal 18jährigen, der mal lieber etwas tatsächliche Lebenserfahrung sammeln sollte, anstatt aus seiner angelesenen Traumwelt (welche im Ideal vielleichtgar nicht so schlecht ist, aber immer ein Ideal bleiben wird) große Reden zu schwingen.

Soll ich dir verraten, was ich gemacht habe, als ich 18 war? Das ist übrigens noch gar nicht sooo lange her. 5 Jahre um genau zu sein. Damals haben wir nach dem Abi ein paar Tage das Leben genossen. Dann haben wir uns in unsere Autos gesetzt...und haben unseren Wehrdienst geleistet. Oder auch Zivildienst. Gut, ich habe gedient. Und es hat mir Spass gemacht im großen und ganzen. Dann sind wir studieren gegangen, andere haben eine Ausbildung angefangen. Heute bin ich mit meinem Studium soweit voran, das ich an Diplom, Job und dergleichen denken kann. Und du kannst dir gerne meinen Lebenslauf ansehen, den Link kann ich dir bei Interesse gerne schicken...ich habe neben dem Studium gearbeitet, wann immer es möglich war. Warum? Weil ich damit einen Teil finanziert habe. Weil ich meinen Eltern nicht vollkommen auf der Tasche liegen will. Und ich war/bin bis jetzt sowohl im öffentlichen Dienst tätig gewesen als auch in der freien Wirtschaft. Und das nicht eben mal nur ein paar Tage Aushilfsjobs.

Und weisst du was? Es macht mir Spass....und ich lerne was dabei. Nicht nur fachliches, auch sehr viel fürs Leben. Ohne große Reden zu schwingen. Lieber etwas anpacken. Und das werde ich weiter tun. Mit dem Lernen das hat erst ein Ende, wenn man mich in einer Holzkiste herumschleppt.
Und soll ich dir noch was verraten? Am meisten fürs Leben gelernt habe ich in der Zeit bei der Fahne....und das sage nicht nur ich...sondern sehr viele die ich kenne, auch Ex-Zivi's.

So...jetzt leg ich mich aber ins Bett...lang genug vor der Kiste gesessen.

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