Beiträge: 424
Registriert am: 26.12.2000

zur überbevölkerung: was meinst du, warum diese ländern welche haben? ich vermute wegen dem niedrigen bildungsniveau. insofern senkt man die überbevölkerung auch, wenn man dort ein paar schulen baut.
ein zweiter punkt: einige hoffen anscheinend, dass sich das problem durch massenhaftes verhungern lösen läßt. vielleicht, aber es sind eben keine hunde oder papageien sondern menschen: und selbst wenn euch dieser umstand egal ist, sollte er es aus einem anderen grund nicht sein. Die haben nämlich ein gehirn: d.h. die wissen wo der reichtum der welt liegt und es gibt genug leute die ihnen sagen, dass sie nur einige westler wegsprengen müssen, damit es ihnen besser geht. und gegen leute kämpfen, die nichts mehr zu verlieren haben aber alles zu gewinnen? ich glaube nicht, dass unsere chancen gegen den terror militärisch gesehen hoch sind. und schon deswegen bleibt uns kaum eine andere wahl als dort für eine gewisse bildung zu sorgen.

ingo

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001

@Verfassungskaputtnik:
Wenn Du meinst, in der Politik etwas für die Menschen tun hzu können, irrst Du Dich gewaltig. Warum? Weil Du Dich dann von genau den Großkapitalisten bezahlen und bestechen läßt, die wollen, daß Du etwas für sie tust, statt für die Menschen. Nix mit Menschenfreund. Egomane triffts viel besser, denn genau auf die große Korruption spekulierst Du. Und Du weißt genau, daß Du in diesem Saustaat niemals dafür bestraft wirst. Und wenn, dann zu einem Zeitpunkt, wo Du Dein Heu längst rein hast.
An Deiner Einstellung sieht man mal wieder, daß Du wirklich hauptsächlich Vorgekautes nachplapperst und daß Du blauäugig nach Strich und Faden an die Sache herangehst.
Oder daß Du uns für noch dümmer hältst, als ich bisher dachte.

@pwb601:
Ich glaube, man sollte sich mal zusammen an einen Tisch setzen und bei einem halbwegs guten Getränk über verschiedene Dinge plaudern. Vielleicht in Anklam...

Beiträge: 154
Registriert am: 24.12.2003

keine Sorge, ich hab kein Problem damit, wenn Menschen ihre (von meiner abweichenden) Meinung zum Ausdruck bringen. Allerdings kann ich nur akzeptieren, was im Grubdkonsens unserer Kultur liegt. Der übertriebene Sozialdarwinismus von Deluxe widert mich nunmal stark an und bringt mich zum kochen. Da werden einfach Grenzen überschritten. Ich versuche natürlich, so sachlich wie möglich zu bleiben, aber es ist schwierig, wenn man selbst auf dieser Ebene angegriffen wird mit irgendwelchen unwahren Behauptungen.
Und ich bezweifle auch nicht, dass ich vieles in Zukunft sicher anders sehen werde. Allerdings werd ich wohl nie soweit von meinen Idealen abrücken, dass ich anfange Menschen in Gruppen einzuteilen, wo eine lebenswert ist und die andere angeblich natürlich aussortiert wird wie einige im Forum das tun.
OK, kurzum werd ich versuchen, mein Diskussionsverhalten zu bessern.
Ich hab übrigens auch kein Problem damit, mich von meiner Anonymität zu lösen - ich bin mir bewusst, dass ich in vielen Fragen eine Minderheitenposition vertrete. Das hat meine Partei in ihrer Geschichte oft getan und vieles ist irgendwann zur Mehrheitsposition geworden und wurde von anderen übernommen. So ist das eben, manchmal muss man auch bei kaltem Gegenwind weiter vorwärts gehen.
Was an der Aufgabe meiner Anonymität wirklich problematisch ist: Es ist eingetreten was ich mir gedacht habe - man kann keine Meinung mehr äußern ohne dass es nicht schon irgendwelche Vorveruteilungen gäbe und einen bestimmten Blickwinkel.

Beiträge: 242
Registriert am: 12.09.2002

ich möchte kurz aus einem Deiner Beiträge zitieren : "...wenn ich schwule Eltern hätte, würde ich ihnen dafür ins Gesicht spucken. ...Und wenn schon nicht die biologischen Eltern, dann wenigstens eine normale Famile."

Deine Meinung OK, aber die persönlichen Beleidigungen sollte doch wirklich nicht nötig sein. Wie sollte man denn Familie anders definieren als eine Umgebung, in der ein Kind aufwachsen und sich entfalten kann, unterstützt von Eltern (seien es die biologischen oder nicht), die es lieben. Und ob die Eltern nun heterosexuell sind oder nicht, was macht das für einen Unterschied ?

Ich selbst bin schwul und kann mir durchaus vorstellen eine Familie zu gründen, eben mit meinem Partner.

Ich kann an einer homosexuellen Familien nichts "unnormales" sehen, wissenschaftliche Erfahrungen/Untersuchungen dazu liegen mittlerweile doch wirklich genügend vor.

Hier noch ein weiteres Zitat von Dir : "...Da lernst du dann schon, wie man Argumente sachlich darlegt, ohne persönlich beleidigend zu werden". Da kann ich dir nur zustimmen, aber bitte, dann halte dich auch daran, und mit dem Spruch... "würde ich dir ins Gesicht spucken" ist doch die Grenze zur Beleidigung schon überschritten - oder?

[Bearbeitet von Polar (10-01-2004 - 19:07)]

Beiträge: 154
Registriert am: 24.12.2003

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001

quote:

---

ich möchte kurz aus einem Deiner Beiträge zitieren : "...wenn ich schwule Eltern hätte, würde ich ihnen dafür ins Gesicht spucken."

---

Wenn das eine Beleidigung ist, richtet sie sich an meine potentiellen schwulen Eltern, und an niemanden sonst. Das ist eindeutig formuliert.

quote:

---

Wie sollte man denn Familie anders definieren [...]

---

Familie bedeutet für mich, Vater und Mutter zu haben, und zwar männlich und weiblich. Weil das einfach dazugehört. Und weil ich das zu meiner Entwicklung brauche (gebraucht habe). Eine Familie hat immer zwei Geschlechter, sonst ist es für mich keine Familie, sondern höchstens eine Partnerschaft oder so etwas. Familie ist mir ein sehr wichtiger Begriff, und den definiere ich sehr konservativ.

quote:

---

dann halte dich auch daran, und mit dem Spruch... "würde ich dir ins Gesicht spucken" ist doch die Grenze zur Beleidigung schon überschritten - oder?

---

Ich schrieb nicht dir, sondern ihnen. Damit bist du eindeutig nicht angesprochen, und damit kann ich dich nicht beleidigen. Und daß ich schwule "Eltern" nicht als meine Eltern akzeptieren könnte, dabei bleibe ich, das ist mein gutes Recht. Mögen andere Leute das offener sehen, ich bestehe auf mein Recht auf Vater und Mutter.

Also bitte - richtig zitieren, und richtig verstehen.

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001

Was für mich dazugehört... das ist jetzt schwierig, aber ich versuche es mal: im Laufe meiner Kindheit habe ich eine Menge Sachen gelernt, erlebt, erfahren. Einige daraus resultieren aus väterlicher, andere aus mütterlicher Seite. Und ich weiß ganz sicher, daß eine Frau niemals das ersetzen könnte, was ich von meinem Vater gelernt habe, und umgekehrt ein Mann niemals das, was meine Mutter mir beigebracht hat.

Ich bin der Meinung, daß das klassische "Vater, Mutter, Kind" sowas wie der Normalfall ist.

Ich wollte nicht, daß der Eindruck entsteht, ich hätte generell etwas gegen Homosexuelle. Aber ich stehe dazu und bleibe dabei, daß solche Paare keine Kinder großziehen sollten - Kinder haben ein Recht auf eine "normale" Familie. Wenn ich Homosexuelle akzeptieren soll, sollen sie auch akzeptieren, daß sie eben nicht der "Normalfall" sind - der Normalfall, auf den jedes Kind ein angeborenes Recht hat.

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001

Studien hin oder her, bei nur männlicher oder nur weiblicher Erziehung würde mir etwas fehlen. Männer ersetzen keine Frauen und umgekehrt, da können mir Wissenschaftler alles mögliche erzählen. Ich wette, es gäbe auch Wissenschaftler, die genau das Gegenteil herausfinden würden - nur ist das momentan nicht populär und wird deswegen nicht gemacht (genau wie zum Beispiel die positiven Aspekte des Rauchens, die es durchaus gibt, verschwiegen werden).

Wie wolltest du mir als deinem Kinde denn erklären, warum alle meine Freunde Vater und Mutter haben, während ich als (wahrscheinlich einziger) dann zwei Väter hätte? Ich sehe darin ein Problem für das Kind. Und 92% Heterosexuelle sind eben doch noch ein Normalfall. Alleine deswegen schon, weil es Sache der Natur ist, und letztlich der Fortpflanzung dient, ist das normal.

Meinetwegen sollen Homosexuelle Partnerschaften eingehen können, wie sie lustig sind, und machen, was sie wollen. Aber sie können - für mich - eben keine vollwertigen Familien bilden.

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001

Wenn Ihr wüßtet, wie Recht Ihr habt. Schön, daß pwb zu Thema Schwule alles wichtige gesagt hat. Da muß ich das nicht nochmal machen.

@verfassungsschützerli:

Wenn Deine Agrarfritzen sagen, daß die Erde bis zu 12 Mrd. Menschen ernähren kann, dann beantworte mir bitte aufs Exakteste folgende Frage:
Haben die gesagt, daß die 12 Mrd. mit Öko-Landbau zu ernähren sind?

Oder haben die vielleicht gesagt, daß die Erde MAXIMAL 12 Mrd. Leute versorgen kann. Das geht doch dann garantiert nicht mit Eurer idiotischen Ökostrategie in der Landwirtschaft. Dafür braucht man Dünger, genossenschaftliche Großbauflächen wie in der Ukraine, High-Tech-Landwirtschaft, Schädlingsbekämpfung undundund...

Sinngemäßes Zitat Friedrich II. von Preußen:

Wer es schafft, dort 2 Ähren wachsen zu lassen, wo vorher nur eine wuchs, der hat mehr geschafft als der größte Feldherr.

Ihr Grünen macht es andersrum: wo früher goldene Weizenfelder erblühten, liegen heute Ökowiesen oder irgendwelche Ökobauernfelder. Das was dort wächst ist zum einen fast gar nichts. Und zum anderen kostet das daraus entstehende Ökobrot so einen Haufen Geld, daß ich mir das mit 300€ monatlichem Einkommen nicht leisten kann.

Hier beißt sich doch die Katze in den Schwanz!!!!! Und man sieht klar, daß Deine Argumentation genauso auf einem großen NICHTS beruht, wie Du es unserer unterstellst.
Immer wieder dasselbe: MARKETING bis zum Abwinken. Große Sprüche, Nachgequatsche aller möglicher Meinungen. Aber nie selber bis zum Ende gedacht. Warum auch, notfalls kriegt man den Müll ja von anderen finanziert.
"Keiner muß ich D auf der Straße leben" Ich lach mich schief. Auf Deiner Insel gibts das vielleicht nicht, aber spätestens in Rostock dürfte es anders aussehen...

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001

Ich mußte mich von verfassungsschützer als Kotzbrocken bezeichnen lassen. Ganz offiziell und ohne jede Hemmung. Das halte ich für schlimmer, als mit etwas Humor und Einfallsreichtum ein paar kleine Neckereien im Nick unterzubringen. Ich gebe allerdings zu, daß ich die Idee mit dem Verulken bei meinem Freund standard abgeschaut habe, der mit einem netten "li" am Ende des Namens bagonnen hat. Eine sehr hübsche Idee das.
Nebenbei: der Mann (verfassungsschützer) will in die große Politik gehen. Ob man da weiterkommt, wenn man seine Gegner öffentlich als Kotzbrocken bezeichnet? Ich glaube nicht.
So, und nun wieder zu Argumenten, die mit der Sache zu tun haben. Halt Dich nicht mit solchen formalen Nebensächlichkeiten auf, ok?
Auch wir beide hätten uns sicher einiges an den Kopf zu werfen, aber ich hoffe doch, es bleibt anständig hier.

Ich freu mich schon auf die nächsten Postings...

[Bearbeitet von Deluxe (10-01-2004 - 22:42)]

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001

Beiträge: 1.187
Registriert am: 08.05.2001

Eigentlich wollte ich nix zu schreiben, aber nu isses zu spät

Zum Thema Abgeordnete:
Ich persönlich kenne 3 Abgeordnete selbst. Davon zwei MdB (SPD, CDU) und ein MdL Thüringen. Keiner, aber auch absolut keiner hat dazu beigetragen, das ich die Arbeit dieser "Volksvertreter" mehr honorieren würde. Selbstverständlich sehe ich, das diese Leute weniger Freizeit haben, als ein 8h/Tag Werktätiger. Oder zumindest eine andere Tageseinteilung. Zum Beispiel Sonntags auf irgendwelchen Veranstaltungen auftreten, bis nachts Meetings halten, usw. Aber: einen gravierenden Unterschied zum Beispiel zu meinem Job sehe ich da nicht. Als Administrator muss ich auch gelegentlich an Wochenenden Bereitschaft haben. Da liegt eben das Handy ständig neben einem. Da muss man, wenn es sein muss, Samstag nacht in die Firma. Da muss man Wochenenden durcharbeiten, wenn eine Umstellung anliegt. Und habe ich Vergünstigungen ausser Überstundenausgleich und sehr flexible Arbeitszeiten? Nicht wirklich. Und wenn ich die Zeiten von meinem Studium noch dazurechne...Ich sitze schon seit Dezember an verschiedenen Projekten, die fertig werden müssen. Auch jetzt grade wieder. Natürlich ist das eine freiwillige Leistung...da krieg ich weder Geld für noch sonstwas. Im Gegenteil, ich muss arbeiten, damit, zusammen mit dem was ich von meinen Eltern bekomme, ich mir das Studium und alles was dazugehört, leisten kann. Sicherlich kann das jetzt nur eine kleine subjektive Darstellung sein, mehr möchte ich hier auch gar nicht zum besten geben. Mich hat eben nur die Art etwas gestört, das der Herr vom Verfassungsschutz für ein besseres Verständnis für Politiker geworben hat. Sicherlich brauchen wir Menschen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen und versuchen, Veränderungen herbeizuführen. Aber insgesamt denke ich, das die jetzige Regierung....allen voran die Grüne Partei mit Ihrer Planlosigkeit, auf dem Holzweg ist. (Da war es wieder, die versteckte Provokation!) Oder ist es zu erklären, das immer mehr Firmen sich aus Deutschland zurückziehen? Warum verkündet die jetzige Regierung, das sie alles besser machen will, Klarheit schaffen und aufräumen will? Im Prinzip ja schöne Vorstellungen, die auch vernünftig sind. Aber das Ergbnis hinterher ist doch in den meisten Fällen, das dann doch etwas ganz anderes bei rumkommt und man kleinlaut einräumen muss, das es nicht geklappt hat. Und natürlich trägt keinen die Schuld. Nunja... Ich denke, das diese Gesellschaftsordnung, die wir haben, im Prinzip richtig ist, von Verstaatlichung und so weiter halte ich überhaupt nichts. Wo sowas hinführt, konnte man in der Geschichte ja mehrfach deutlich sehen. Aber die jetzige Regierung sollte sich zusammenreissen, um den Karren nicht ganz in den Dreck zu fahren. Aber dazu müsste erstmal einige Ministerposten neu besetzt werden.

Zur Landwirtschaft:
Nur ein Fakt...wenn "genossenschaften, deren Produktivität geringer ist als von "normalen" Betrieben" so schlecht arbeiten, warum frage ich, haben die kleinen und mittleren Bauern-Betriebe im westlichen Teil Deutschlands so Angst vor den Großgenossenschaftlichen Betrieben im östlichen Teil der Bundesrepublik gehabt, als diese sich nach der Wende neu konsolidiert hatten? Sicherlich nicht, weil diese schlechtere Erträge abwerfen. Jetzt hat sich die Situation sicherlich etwas entspannt, aber um dies endgültig beurteilen zu können, fehlt mir etwas der Überblick über diesen Teil unserer Volkswirtschaft.

Und zuletzt zu den sexuellen Problemen:
Ganz spontan fällt mir da nur ein Lied von den Toten Hosen zu ein: "Lesbische, Schwarze Behinderte".
Aber ich möchte hier keinem zu nahe treten, ein Bekannter hat sich neulich auch dazu bekannt, schwul zu sein (mit 27 Jahren). Dafür verurteile ich hier keinen....klar macht man mal Witze über Schwule...aber ich kanns auch ertragen, wenn jemand Informatikerwitze macht. Fest steht aber...egal was man als normal oder sonstwiebezeichnet. Die Regel ist immer noch eine Familie mit Mann, Frau und Kind. Also kann man das als "normal" bezeichnen. Homosexuell zu sein wird bei aller Gleichberechtigung immer den Status eines Randgruppendaseins haben. Ausser 50% der Bevölkerung werden Homosexuell...aber ich glaube nicht, das es dazu kommen wird. (was wären wir ohne die Statistik )

So...nur eine kleine Meinungswiedergabe. jetzt bin ich wieder ruhig.