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Autor Thema: EU-Verfassung ist tot
Professor

Beiträge: 1.648
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Ein mal gespannt, wie viele deutsche Landesbanken sich wieder verzockt haben und sich Pfund in den Save gelegt haben. Die haben schon bei der Immobilienkrise keine gute Figur gemacht.
Einige scheinen aber auf Gold gesetzt haben, wenn die das in paar Tagen in Pfund wieder zurück tauschen, werden sie reich

Das jetzt die Schotten aufgehetzt werden UK schnell zu verlassen, erinnert mich irgendwie an Jugoslawien, da hat die EU ganz schnell die Einzelstaaten anerkannt, die sich eigentlich nicht trennen wollten. Die Folgen kennt jeder.


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[Bearbeitet von Professor (25-06-2016 - 16:07)]

Rex

Beiträge: 1.449
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Die Engländer und Waliser könnten vielleicht sogar froh sein, wenn sie diese querulatorischen Schotten endlich los werden. Die haben doch schon immer ihre Extrawurst gebraten und sie wollten doch ohnehin schon weg von Großbritannien, so oder so. Sollen die doch dort über den SCHEXIT from UK abstimmen wenn die wollen. Ich glaube aber, eine eventuelle Trennung würde weitgehend friedlich, also ohne Bürgerkrieg wie damals bei den Jugos abgehen. Vielleicht zünden ein paar durchgeknallte Idioten einen gewaltigen "Böller", aber mehr wird wohl nicht sein.

Falls die Schotten es schaffen, dann bleibt Rest-Großbritanniem mit 55 Millionen Einwohnern immer noch eine starke Nation. Die Schotten dürfen dann die ganzen EU- und sonstigen Ausländer aus England aufnehmen, die England aussortiert und ihnen über die dann EU-Außengrenze rüber schiebt.

Halbwegs positiv überrascht bin ich aber von Merkel, die seit Jahren katastrophaler Politik bzw. des Nichtstuns möglicherweise mal einem vernünftigen Gedanken folgen könnte, nämlich nicht mit in das allgegenwärtige Briten-Bashing der Brüsseler EU-Vollidioten wie Martin Schulz oder dem Säufer Juncker (die zurückgetreten gehören), sowie dem einiger Berliner Schwachköppe mit einzustimmen, sondern die Sache "nicht garstig", sondern eher cool und besonnen anzugehen und eine für beide Seiten befriedigende einvernehmliche, gute Lösung anzustreben scheint. Sie könnte möglicherweise erkannt haben, dass man an einem starken 65 Millionen-Volk mitsamt Commonwealth im Rücken (und dessen Schutz für uns durch ihre Atomwaffen) nicht einfach so vorbeikommt, ohne dabei selbst Schaden zu erleiden.

Gerne darf sich "Mutti" dabei am absolut richtigen und korrekten Lösungsansatz von Dr. Weidel orientieren.

https://www.alternativefuer.de/alice-weidel-den-ewr-vertrag-fuer-grossbritannien-oeffnen/

[Bearbeitet von Rex (05-07-2016 - 15:43)]

standard

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Ich finde es schon etwas ´witzig´ (oder doch viel eher: ausgesprochen bedenklich), daß jetzt - NACHdem das Referendum nicht so ausgegangen ist, wie "man" es erwartet und geweissagt hat - dieses Wahlergebnis und seine "Legitimation" auf breiter Front anzweifelt bzw. direkt in Abrede gestellt wird. - Wenn sich nur eine Wähleranzahl X registriert bzw. an einer Abstimmung teilnimmt, dann ist das eben so! Jetzt im Nachhinein zu sagen, es hätten soundsoviel % teilnehmen und soundsoviel % (mindestens) dagegen oder dafür sein müssen - 51,9% sind nunmal 51,9%, oder? - Dumm gelaufen, schlimmstenfalls... Schließlich hatte aber jeder brit. Wahlberechtigte seine Chance, teilzunehmen. Wer das nicht macht, braucht hinterher auch nicht rumquaken...
Wo bitte kommen wir denn in der vielgeprisenen (oder doch nur sogenannten?) Demokratie hin, wenn jedes Mal NEU abgestimmt werden soll, wenn das Ergebnis "nicht den Erwartungen entspricht"?!
Das kann´s ja wohl auch nicht sein...

[Bearbeitet von standard (27-06-2016 - 21:15)]

Professor

Beiträge: 1.648
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Wie der BP schon sagt, das Volk ist das Problem, es ist einfach nicht mehr berechenbar. Aber in den Medien scheint auch keiner rechnen zu können, da sind auf einmal 3Millionen, die angeblich an einer Online-Petition teilgenommen haben, die Mehrheit. Witzig ist aber, das man auch als nicht Brite, an der Petition teilnehmen konnte, man braucht nur einen Ort und PLZ von UK eingeben.
http://web.de/magazine/politik/brexit/brexit-betrug-petition-wahrscheinlich-31648314


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Rex

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Hast du etwa etwas anderes erwartet, als Lügen?
Hier in der deutschen Presse und Fernsehen wird doch auch tagtäglich der Weltuntergang durch Brexit herbeigelogen und Britenbashing betrieben.
Sontag saß z.B. auch eine Britische Politikerin mit in der Talk-Runde bei Anne Will, die sagte sinngemäß, sie sei schon sehr verwundert, wie die Entscheidung der Briten zum Brexit so in den deutschen Medien dargestellt wird. Da ist überall die Rede von "Schock, Katastrophe usw., was alles so gar nicht stimmen würde. Die Briten wollen mehrheitlich raus aus der EU und sind froh darüber, dass die Abstimmung so ausgegangen ist.

[Bearbeitet von Rex (28-06-2016 - 17:52)]

Deluxe

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Aber auch die größten Fans des langsamen EU-Zerfalls werden zugeben müssen, daß 51,9% von einer wirklichen MEHRheit sehr weit entfernt sind.

De facto sieht's doch so aus, daß es Halbe-Halbe stand.

Mit einer überwältigenden Mehrheit hat's überhaupt nichts zu tun - man könnte sogar böswilligerweise behaupten, daß sich ein paar Zehntel viel leichter in ein Ergebnis hineinfälschen lassen als die 98,85% Nationale Front im Mai 1989.

Daß die EU-Gegner die Brexit-Anhänger nun zu absoluten Saubermännern stilisieren ist doch genauso unrealistisch wie das, was die Brexit-Gegner hierzulande vom Stapel lassen.
Diese Wahl kann genauso gefälscht sein wie alle anderen - und egal, was dabei herausgekommen ist.

Ich glaube unseren Medien nichts mehr.
Und den anderen auch nicht.
Weil immer Interessen dahinterstehen, die außerhalb objektiver Information liegen.

standard

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Man kann´s drehen und wenden wie man will - 1 oder eben auch diese knapp 2 % sind eben das berühmte Zünglein an der Waage, so sind die demokratischen Spielregeln nunmal...
Ob das nun gleich "der Anfang vom Ende der EU" sein wird, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Zumindest dann nicht, wenn die Herrschaften in Brüssel nicht Business as usual betreiben - sondern vielleicht doch endlich mal aus ihrem überregulierten/-zentralisierten/-lobbyisierten (Alb)Traum erwachen und den völlig aus dem Ruder gelaufenen Dampfer wieder einigermaßen erkennbar auf Kurs bringen.
- Der dieser EU (eigentlich) zu Grunde liegende Gedanke ist ein guter und richtiger, da gehe ich mit! Aber nicht mit dem, was man inzw. daraus zusammengewurschtelt hat...

P.S.: ein Wunder eigentlich, daß die jüngst (dem Vernehmen nach) erfolgte Fußballniederlage GB´s nicht auch gleich noch direkt dem Brexitvotum mit angelastet wird. Kann doch eigentl. nur daran gelegen haben, oder?

[Bearbeitet von standard (28-06-2016 - 21:07)]

Deluxe

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Die fromme Gläubigkeit an die "demokratischen Spielregeln" erstaunt mich schon ein wenig...

Ich bleibe dabei:
Diese Wahl kann genauso gefälscht sein wie die Wahlen bei uns oder in Österreich.
Muß sie natürlich nicht. Aber bei solche knappen "Mehr"heiten darf man getrost skeptisch sein. Und wie seriös dieser Boris Johnson ist, darüber darf man auch spekulieren...erinnert mich an Herrn Trump, irgendwie.

Interessant ist doch, daß die Briten erst den großen Brexit-Hype veranstaltet haben und jetzt, wo es soweit ist, alle Zeit der Welt für sich beanspruchen und irgendwie gar nicht so richtig wollen, wie es scheint.

Die regierenden Eliten in London haben ganz fest daran geglaubt, daß es sowieso keinen Brexit gibt - und jetzt sind sie sehr erstaunt, daß sie ihn machen müssen. Wobei das mit dem "Müssen" auch so eine Sache ist...man fragt sich unwillkürlich, ob dieser EU-Austritt den Zerfall des UK rechtfertigt oder nicht.
Aber das müssen die linksfahrenden Inselvölker unter sich ausmachen - womöglich mit weiteren Referenden...

Professor

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da alle fest in dem Glauben waren, das der Brexit nicht kommt, glaube ich nicht, das da gefälscht wurde, denn der "kleine Mann" fälscht sicher nicht, das kommt immer von oben. Oder haben sie nicht genug gefälscht, das sie jetzt so verwundert sind
Wo ich auch immer den Kopf schüttle, wenn über den Einbruch des Pfundes gesprochen wird. Das können sie wiedermal nur Leuten erzählen, die davon keine Ahnung haben. vor paar Jahren war das Pfund kurz vor der Parität zum Euro, jetzt bei 0,83Pfund
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Rex

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Ja, Deluxe, 52% zu 48%, das ist in der Tat knapp und keine erdrückende Mehrheit, aber so sind halt die Regeln. Aber im Prinzip ist das Land nun in zwei gleichgroße Lager gespalten und man wird sich dort die nächste Zeit wohl noch gehörig fetzen.
Das ist natürlich richtig, dass bei solch einem knappen Ausgang des Referendums auch irgendwas von irgendwem manipuliert worden sein könnte (wie in Österreich und Deutschland). Aber so wie einen Großbritannien-Experten heute auf N-TV verstanden habe, ist den Briten die Demokratie heilig und Wahlbetrug irgendwie undenkbar, nicht wie in Deutschland, wo die Wahlfälscher der Bremer Bürgerschaftswahl und der Sachsen-Anhalt-Wahl bisher nicht bestraft wurden, obwohl namentlich bekannt. War ja alles nur eine "Versehen" ...
standard

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Ich frage mich unweigerlich, wo sich bei der Kentnisnahme eines schlichten prozentualen Ergebnisses "fromme Gläubigkeit" verbergen soll...
Verschwörungstheorien sind bekanntlich - auch und gerade - betreffs (angeblich) gefälschter Wahlergebnisse ausgesprochen beliebt. Im vorliegenden Falle vermag ich daran allerdings auch nicht so recht zu glauben. SO knapp fälschen lohnte doch den Aufwand kaum...

[Bearbeitet von standard (29-06-2016 - 21:37)]

Deluxe

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Warum denn nicht, wenn es dank demokratischer Regelungen anschließend einfach nur ausreicht?

Wie schon gesagt:
Ich glaube nicht, daß die Sache das wert war. Und daß es womöglich zu einem Zerfall des UK kommt mit dem Ergebnis, daß sie am Ende alle nur verlieren, war's gewiß auch nicht wert.

standard

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WENN es jetzt tatsächlich zu einem Zerfall des United Kingdom kommt, dann kann es mit dem Zusammenhalt wohl nicht mehr weit hergewesen sein - wenn demnach nur noch die EU den Laden zus.gekittet hätte...
Und WENN es perspektivisch auch noch zu einem Zerfall der EU kommen sollte, nur weil EIN (schon immer - nicht nur geografisch - irgendwie ´randständiges´) einziges Mitglied austreten will, dann kann es wohl mit dem Rest der Gemeinschaft auch nicht mehr allzu weit her sein, oder?
Verlieren wir bei all der Brexit-Panik mal nicht ganz aus dem Blickfeld, daß es in letzter Zeit auch OHNE diesen potentiellen Brexit schon mächtig im europäischen Gebälk gekracht hat, nicht nur (aber ganz besonders) in Sachen Flüchtlingskrise.
Was ist aus der EU denn in den letzten Jahren geworden? - Ein einerseits ziemlich selbstverliebter/-gerechter Verein, der andererseits in vielen Fragen zutiefst zerstritten ist. Und (vor allem) einer, der sich meilenweit vom Verständnis für die Bürger UND auch von der Akzeptanz bei ausgesprochen vielen EU-Bürgern entfernt hat.
Einer, der eigentlich einfache Abläufe im überbürokratisierten Verordnungsdschungel nicht selten arg verschlimmbessert hat und der obendrein nicht wenigen Leuten als von Lobbyisten ´verseucht´ und gesteuert erscheint.
Und nicht zuletzt ein ´Verein´, der uns alle unvorstellbar enorme Summen kostet (die teilweise für haarsträubenden Unfug verballert werden, z.B. für obenstehende - mächtig gewaltige - EU-Bürokratie. Oder all die Milliarden, die "für Griechenland" - sprich: zur Banken- und Spekulantenrettung - ´auf den Kopf gehauen werden´).
Oder auch solche Geheimniskrämereien wie die um CETA und TTIP (letzteres eigentl. DEIN Lieblingsaufreger, ersteres soll jetzt übrigens lt. Juncker als "europäische Angelegenheit" an den Landesparlamenten vorbei durchgewinkt werden - defin. ein Versuchsballon für ´den ganz großen Coup` mit/für die Amis...)
Etc.pp. ...
Bei all dem verwundert es nicht soo sonderlich, daß nicht nur nennenswerte Teile der brit. Bevölkerung die Nase gestrichen voll haben von diesem kaum noch durchschaubaren EU-Zirkus.

Was die (angebliche, für mich nach wie vor äußerst unwahrscheinliche) "Wahlfälschung" angeht: WENN dann hätte man sicher um mehr als läppische 2 oder 3 % gefälscht. Schon, weil das Ergebnis dann (noch) deutlicher rübergekommen wäre.

[Bearbeitet von standard (30-06-2016 - 22:39)]

Rex

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Nachdem nun der Brexit erfreulicherweise den ersten Stein aus der EU-Mauer gebrochen hat, kratzen, da in der Bananenrepublik Österreich bei der Präsidentenwahl fleißig die verbrecherischen Wahlfälscher links der FPÖ am Werk waren und der Verfassungsgerichtshof die Wahl für ungültig erklärt hat, nun die Ösis am Außenputz der EU. Da die Wahl jetzt wiederholt werden muß, hat Hofer angekündigt, mit der Forderung nach einen EU-Referendum der Österreicher in den neuerlichen Wahlkampf zu ziehen.
Möglicherweise könnte also auch in Österreich das Volk befragt werden, was es denn diesbezüglich wirklich möchte.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/oesterreich-fpoe-kandidat-spricht-ueber-eu-referendum-14320432.html

[Bearbeitet von Rex (02-07-2016 - 18:05)]

standard

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Selbst wenn: nach all dem Wirbel um (und vor allem: gegen) den Brexit glaube ich nicht daran, daß sich ein derartiges Ergebnis dort ggf. wiederholen würde. Auch hierzulande übrigens sehr wahrscheinlich eher nicht...
Rex

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Ob die Bürger dann am Ende mehrheitlich so oder eben anders entscheiden würden, dafür oder dagegen sind, ist dann halt Sache der Bürger und zu akzeptieren.
Entscheidend und wichtiger als die Frage nach dem Ergebnis finde ich, dass die Bürger überhaupt gefragt werden, was sie wollen. Das wäre nämlich echte und direkte Demokratie!
framaus

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Genau.
Professor

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und wir werden schon wieder verarscht. Die EU-Kommission will CETA schon mal vorläufig in Kraft setzen, weil das abfragen der Parlamente zu lange dauert. Wer soll denn Glauben, das etwas das in Kraft ist, so schnell wieder zurück gezogen wird.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-kommission-will-handelsvertrag-ceta-vorlaeufig-anwenden-a-1101600.html


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Beppo

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Ich habe diese Woche mal was über Jean-Claude Juncker in der Zeitung gelesen und war entsetzt über diese, seine Aussage. Nicht über den Inhalt, weil der wahr ist. Sondern über die Frechheit, das auch noch so offen zuzugeben.

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." - in Die Brüsseler Republik, Der Spiegel, 27. Dezember 1999.

Professor

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was der sagt, der hat oft 1,8 auf dem Kessel und sowas lenkt Europa
https://www.youtube.com/watch?v=1fASN9oYGdw


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Rex

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Dieser geistesschwache Säufer ist leider nicht der einzige Alkoholiker da in Brüssel, der da dummerweise über unsere Zukunft und unser Schicksal mitbestimmt. Mir paßt das ganz und gar nicht.
Auch das wäre ein Grund für mich, das Deutsche Volk jetzt direkt darüber abstimmen zu lassen, ob es weiterhin Mitglied in der korrupten Verbrecherorganisation EU bleiben will, oder ob es es stattdessen lieber den tapferen Briten nachtun will, die die Kolonialmacht EU zum Teufel gejagt haben um endlich wieder souverän, frei und unabhängig zu sein.

DEXIT jetzt !

das moss

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Was machst du, wenn die meisten nicht wollen?

Einen REXit zum Brexit?

Man muss ja auch das Unwahrscheinliche mal ansprechen....

Professor

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es wird immer behauptet, dass die Deutschen keinen DEXIT wollen, aber offiziell fragen, mittels Volksabstimmung, traut sich keiner. Das zeigt, dass alle die Hosen voll haben.


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das moss

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Gab es in D überhaupt schonmal zu irgendwas einen Volksentscheid?
Rex

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Nee, gibt's nicht. Wurde extra im deutschen Grundgesetz nicht vorgesehen, um das Volk von der freien Willensbekundung und der Macht fernzuhalten. Lediglich zur Verschiebung von Ländergrenzen innerhalb der Bundesrepublik, von Neugliederungen oder Zusammenschlüssen von Bundesländern sind Volksabstimmungen auf Bundesebene nach dem Grundgesetz möglich.

@ das moss
Falls die Mehrheit der Deutschen in einer Abstimmung Mitglied in dieser jämmerlichen undemokratischen EU bleiben möchte, dann wäre das eben halt so. Wenn es das aber nicht will, dann muß es auch das Recht haben, die EU zu verlassen und nicht von widerlichen schmierigen, korrupten Politikern mit allen möglichen Lügen und Tricks davon abgehalten werden.

Ich will bei fremder Einflußnahme auf mein Leben dazu gefragt werden (!), und das nicht nur in einer weitgehend einflußlosen Scheindemokratie, sondern in echt. Wenn da z.B. Europawahlen sind, dann kann ich nämlich nicht darüber abstimmen, ob EU oder nicht EU, sondern allenfalls darüber, ob sich dort nun die Spacken von der CDU, den Sozis, Grünen, FuckDP oder von sonstwem einen gesunden Büroschlaf gönnen dürfen und sich dabei auch noch maßlos ihre Taschen vollstopfen können.

[Bearbeitet von Rex (20-07-2016 - 13:19)]

Rex

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CETA ist wohl genau so ein Müll wie TTIP, wo wir dafür bezahlen sollen, wenn kanadische Firmen nicht die Gewinne machen, die sie sich erhoffen. Scheiß EU!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ceta-erlaubt-klagen-gegen-wasserwirtschaft-a-1103741.html

das moss

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als ich jünger war, habe ich die StaBü-Lehrer mal für aggressive Polemiker gehalten....
Man lernt nie aus....

Für gänzlich Unzufriedene mit Auswanderungstendenz: Love it, change it or leave it.....

Grundregeln für den Volksentscheid: mind 80% Wahlbeteiligung und mind. 67% Mehrheit.
Alles andere ist minoritätengesteuerte Politik wie jetzt auch und damit kein echter Entscheid.

PS: um das mit dem zweierlei Maß messen nochmal kurz aufzugreifen:

Wer beim Brexit an eine mehrheitsgetragene Entscheidung glaubt, hat gefälligst auch die derzeituge deutsche Regierung als mehrheitlich gewählt zu akzeptieren....


Deluxe

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Siehe oben - aber da wurde mir glasklar vorgerechnet, wie demokratisch diese Mehrheit beim Brexit doch war...

Wir werden noch alle sehen, daß ein solcher EU-Austritt völliger Quark ist.
Vor allem wenn man sonst weiter dick zusammenarbeiten muß - Stichwort Verteidigungsbündnis usw.
Die Briten werden das noch bereuen - egal wie besoffen Herr Juncker nun ist oder nicht.

Anstatt auszutreten sollte man die EU grundhaft reformieren.
Allerdings steht zu befürchten, daß es dafür bereits ähnlich zu spät sein könnte wie anno 1989 bei uns. Nicht, weil das nicht möglich wäre.
Sondern weil die Menschen es nicht mehr mittragen. Womöglich.

Jedenfalls finde ich die von Kraftausdrücken nur so strotzende Polemik hier im Thread mittlerweile auch nur noch erbärmlich...

Professor

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so wie der Aufschrei der hiesigen Politiker ist, dann liegt der Nachteil vom Brexit eher in der EU. Wenn 15% der Wirtschaftsleistung auf einmal weg fallen, dann gibt es zwei Möglichkeiten, das auszugleichen, weder man verteilt weniger oder andere müssen mehr zahlen. Wenn jetzt einige Länder mehr zahlen müssen, überlegen sie sich vielleicht auch, warum sie das noch sollen und andere die nichts mehr bekommen, vielleicht auch. Die dummen Deutschen hängen bis zuletzt am Fahnenmast des sinkenden Schiffs.


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standard

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[zitat:]
"Anstatt auszutreten sollte man die EU grundhaft reformieren.
Allerdings steht zu befürchten, daß es dafür bereits ähnlich zu spät sein könnte wie anno 1989 bei uns. Nicht, weil das nicht möglich wäre.
Sondern weil die Menschen es nicht mehr mittragen. Womöglich.

Jedenfalls finde ich die von Kraftausdrücken nur so strotzende Polemik hier im Thread mittlerweile auch nur noch erbärmlich..."


Ich kann nicht umhin, mich dem weitestgehend anzuschließen - sowohl an Absatz 1, als auch (und gerade) an Absatz 2.
Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn der eine oder andere User rhetorisch mal den einen oder anderen Gang runterschalten würde (was übrigens ggf. auch ´hinten´ gilt).
Leider ist in diesem Zus.hang auch an dem moss´schen Einwurf mit den Stabü-Lehrern durchaus was dran...
- Meinungsfreiheit ist generell ´ne super Sache und ein sehr hohes, bewahrenswertes Gut - das heißt aber m.E. noch lange nicht, daß man ALLES von sich geben kann (oder muß...).

Was die Briten und die zu erwartenden Folgen des Brexit für sie angeht:
da kann natürlich man trefflich im Kaffeesatz lesen - kurzfristig wird das wohl ziemlich sicher jene eher "unschönen" Folgen haben - was aber mittel- und (vor allem) langfristig passieren, daraus folgen wird...- who knows?!
Ebensogut KÖNNTE es z.B. ja auch durchaus möglich sein, daß so manchem (derzeit noch ökonom. kraftstrotzenden und scheinbar absolut unerschütterlichen) EU -Vorreiterstaat irgendwann mal mächtig die Luft ausgeht - wenn z.B. nach dem xyz´sten Rettungspaket derart viele Milliarden verbrannt wurden, daß selbst Dragi´s heißlaufende Geldpressen nicht mehr abhelfen können.
So oder so - wir werden´s erleben und "am Ende des Tages" sehen, wer der oder die lachenden Winner oder eben die traurigen Looser sein werden...

[Bearbeitet von standard (22-07-2016 - 23:07)]

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